Kapitel 11: Bereit

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„Kann ich voll und ganz verstehen.", sagte Marvin und lachte.

„Sie ist unglaublich süß. Und diese Augen erst. Ihr habt sie echt perfekt hinbekommen.", sagte ich lächelnd und schaute zu Marvin der nickte.

„Danke, danke.", sagte er und schaute zu seinem Mädchen. Ich hielt es ihm hin und er nahm sie in seine Arme. Ich nahm mir das Brötchen wieder und aß weiter. Immerhin wurden ich eben gestört. Was gar nicht ging. Marvin ging mit der Maus zum Badezimmer und schaute was die anderen Zwei machten und redete mit der Maus. Was unglaublich süß war.

Ob ich jemals auch so einen Mann finden würde? Vielleicht Marlon? Und vielleicht auch irgendwann mit ihm eine Familie gründen würde? Mit einem genauso süßen Kind, welches seine traumhaften Augen hatte? Die Vorstellung gefiel mir richtig gut. Aber es war halt nur eine Vorstellung.

„Fertig.", sagte Mar und stellte die Tasche zur Seite und ließ sich wieder auf das Bett fallen und machte sich breit. Ich verdrehte die Augen und aß weiter. Hielt Marlon das Brötchen hin und er biss ab. Den Rest aß ich dann doch noch alleine und warf die Tüten, die auf meinem Nachttisch lagen weg. Packte die Sachen, die auf meinem Nachttisch lagen auch noch in die Tasche und schaute mich noch einmal um, ob wir auch wirklich nichts vergessen hatten. Tessa kam aus dem Badezimmer raus und ich ging rein, schloss die Tür ab und ging kurz auf Klo. Wusch mir danach die Hände und schaute mir noch einmal alles an, aber alle Sachen waren weg, also ging ich wieder raus und legte mich auf das Bett, wo Mar immer noch so breit drauf lag. Ich legte mich einfach nach hinten, wieder halb auf Marlon, und wartete auf den Bericht.

„Meine Fresse, dass man hier immer so lange warten muss.", beschwerte sich Tessa und stand wieder auf.

„Soll ich mal fragen gehen, wie lange das noch dauern wird?", fragte Marvin und stand auf nachdem Tessa genickt hatte. Gab Tessa die Kleine und verschwand aus dem Raum.

„Und was machst du heute noch, Mel?", fragte Tessa mich.

„Gleich nach Hause gehen und die Wäsche noch machen. Danach noch ein bisschen Lernen. Immerhin fängt übernächste Woche die Uni wieder an.", sagte ich ihr und merkte wie Marlon sich leicht anspannte.

„Kommst du gleich nicht noch ein bisschen zu uns? Wir feiern nachher noch ein wenig mit Kuchen, so wie Marvin gesagt hatte und heute Abend wollten wir noch zusammen Abendessen. Ich würde mich freuen, wenn du zu uns kommen würdest, Mel.", sagte Tessa.

„Ich glaub eher nicht, Tessa. Aber danke für das Angebot.", sagte ich und schaute wieder zur Maus.

„Überleg es dir. Du weiß ja wo wir wohnen. Und die Prinzessin würde sich sicherlich auch freuen, wenn du sie wieder im Arm halten würdest und ihr die ganze Zeit in die Augen schaust, wenn sie sie auf hat.", sagte Tessa grinsend.

Das mit der Maus war ein ziemlich gutes Argument von Tessa und das wusste sie ganz genau. Ich verdrehte die Augen und nickte dann leicht, was Tessa zum Strahlen brachte.

„Sehr gut.", sagte Tessa und schaute an mir vorbei zu Mar, der immer noch so da lag.

„Nimmst du gleich Mel mit nach Hause?", fragte sie Mar.

„Die Frage ist eher, ob sie mich mitnimmt. Immerhin bin ich mit ihrem Auto da.", sagte Marlon grinsend.

„Ah. Stimmt ja.", sagte Tessa und schlug sich gegen die Stirn. Hätte sie das nicht gefragt, hätte ich da auch nicht mehr dran gedacht. Verdammt.

„Also fahrt ihr zusammen?", fragte Tessa weiter und ich nickte. Mir blieb ja nichts anderes übrig.

„Okay. Hoffe Marvin ist mit dem Porsche hier und hat das Maxi Cosi mitgenommen.", sagte Tessa und schaute zu Mar. Der stöhnte und mich leicht hoch drückte und mich vorsichtig wieder zurück legte. Er stand auf und hielt die Hand auf. Tessa grinste und gab ihm den Schlüssel, der auf ihrem Bett lag und verschwand aus dem Raum.

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