Kapitel 18: 2 Döner

169 16 0
                                    

Ich ging ins Badezimmer und fing mit der Dusche an, was ziemlich schnell dank dem Spray ging, danach die Badewanne, die Wände, die Heizung, die Regale, die Anrichte, der Spiegel, der Waschtisch, der Spiegel am Waschtisch, der Stuhl und als letztes das Klo. Fertig. Ich schwitzte. Oh man.

Ich konnte froh sein, dass Marlon nicht so dreckig war. Das würde ja kein Mensch aushalten.

„FERTIG!", rief ich und ging in Ethans Zimmer zurück, wo er und Mar auf der Couch saßen und PlayStation spielten. Ich glaubte ich spinn. Ich warf Ethan den Lappen ins Gesicht.

„DEIN FUCKING ERNST?", schrie ich. Ich war auf 180. Ich machte SEINE Scheiße weg und er spielte PlayStation? Am Arsch. Nun hatte er Pech!

„Äh, nein, also."

„Fresse Ethan. Dein Zimmer kannst du nun alleine Putzen, genauso wie das Badezimmer! Und dein Bett muss auch noch überzogen werden. Hau rein.", sagte ich und setzte mich auf die Couch. Ethan schaute mich mit großen Augen an.

„Aja, der Müll muss auch noch runter und die Deko Sachen müssen wieder richtig hingestellt werden. Im Badezimmer müssen die Duschsachen, genauso wie deine täglichen Gebrauchsgegenstände, auch wieder an ihren Platz gestellt werden. Und deine Wäsche macht sich nicht von alleine an."

„Aber..."

„Nichts aber. Hau rein, hier macht sich nichts von alleine.", sagte ich sauer. Mar hielt sich komplett raus und hatte in der Zeit schon die PlayStation ausgeschaltet. Besser für ihn.

Ethan nickte schnell und lief runter. Ich schaute Mar böse an, der aufstand und aus dem Zimmer ging, ohne noch etwas zu sagen.

Da ich aber nicht nur hier rum sitzen wollte, ging ich zu Ethans Schrank und öffnete ihn. Und da traf mich der nächste Schlag. Meine Fresse, wie konnte man so unordentlich sein? Die ganzen Sachen lagen kreuz und quer im Schrank, nichts ordentlich zusammen gelegt, wie konnten seine Sachen, wenn er sie an hatte nur so gepflegt aussehen? Ich legte meinen Arm in das erste Regal und zog alles raus. Das wiederholte ich bei den anderen 4 Regalen auch. Auf der Kleiderstande war kaum was. Das lag alles darunter auch hier schmiss ich alles raus und nahm mir frische Bettwäsche aus dem Stapel der nun auf dem Boden lag und überzog das Bett. Ging ins Badezimmer und stellte die Sachen alle wieder ordentlich an ihren Platz, wo ich fand, das sie hingehörten. Ich kippte das Fenster und sprühte ein wenig von Ethans Deo im Raum. Ich ging raus und schaute zu Ethan der mit offenem Mund in der Tür stand.

„Die Sachen kamen mir irgendwie alle entgegen, als ich den Schrank aufgemacht habe.", sagte ich und zuckte mit den Schultern. Tz.

Er nickte wieder nur und kniete sich vor dem Stapel und fing an, alles zu sortieren und ordentlich aufeinander zu legen. Geht doch. Warum eigentlich nicht gleich so? Ich hing sein Sakko, seine Hemden und seine guten Hosen in den Schrank. Half ihm dann, die restliche Bettwäsche vernünftig zu falten und legte sie ganz unten in den Schrank.

Aus der Anlage kam 'Mr. Bombastic – Shaggy' und ich fing heftig an zu lachen. Scheiße ey.

Ethan fing an seine Hüften zu bewegen und ich lachte immer mehr. Oha. Der konnte das wirklich. Er stellte sich hin und bewegte sich ziemlich extrem. Ich konnte einfach nicht mehr und musste mich auf dem Stuhl setzen. Er kam auf mich zu und tat, als wenn er ein Stripper wäre. Damn.

„Sein Hobby.", kommentierte es Mar, der wieder ins Zimmer kam und lachte. Zum Glück war er nicht eifersüchtig und so eine Scheiße.

Nächstes Lied ' Bass Sultan Hengzt – I love Haters'. Ethan entfernte sich lachend von mir und ich stand wieder auf und 'sang' mit. Beide schauten mich an. Ich beachtete sie aber nicht weiter und stellte die Deko wieder richtig hin. Und bewegte mich zum Lied.

Summer MemoriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt