„Guten Abend, alle die nicht zur Familie gehören bitte ich jetzt nach Hause zu gehen.", sagte sie und alle schauten sie an und niemand stand auf. Tessa und ich fingen an zu lachen. Die Schwester schaute sprachlos die einzelnen Gesichter an.
„Ok, ok. Wir gehen. Wir melden uns morgen bei euch!", sagte Milo und stand zusammen mit Lu, Adrian, Kilian, Ethan und Am auf. Sie verabschiedeten sich von uns und gingen. Auch Dad verabschiedete sich und ging. Nun war nur noch Mar da. Er wollte auch aufstehen, aber ich schüttelte den Kopf. Nein. Er sollte noch nicht gehen. Er sollte hier bleiben. Ich wollte ihn nicht gehen lassen.
„Und sie junger Mann?", fragte die Schwester und schaute Mar an.
„Ich bin ihr Sohn, der Bruder von ihr und der Verlobte von ihr.", sagte er mit ernstem Ton und zeigte auf uns. Ich schaute zu Mar, war komplett sprachlos. Das hörte sich so richtig an, so verdammt richtig. Man. Tessa schaute zu mir und grinste.
„Oh. Okay.", sagte die Schwester und ging an Tessas Bett.
„Sollen wir die Kleine nun wiegen? Es tut mir leid, heute waren so viele Notfälle, dass wir da noch nicht zu gekommen sind.", entschuldigte sich die Schwester und Tessa nickte.
„Mar hilfst du ihr?", fragte Tessa ihren Sohn, der nickte und von meinem Bett aufstand. Ich ergriff die Chance und nahm mir das Käsebrötchen und biss rein. Verdrehte die Augen und genoss den Geschmack. Tessa schaute mich an und zog die Augenbraue hoch. Ich zuckte nur mit den Schultern und aß weiter und schaute, was Mar und die Schwester machten.
„Die Kleine ist 45 cm groß und 3540 g schwer. Hat einen Kopfumfang von 37 cm. Wie heißt sie?", fragte die Schwester und Mar antwortete.
„Rose Melody Graf.", sagte er ihr und sie trug es irgendwo ein.
„Schöner Name.", sagte sie und Mar, Tessa und ich nickten. Fingen dann jedoch an zu lachen.
Es wurden noch Hand- und Fußabdrücke gemacht und die Schwester verschwand kurz und kam mit einem pinken Armband wieder, wo R. M. Graf drauf stand und legte es der Kleinen um den Arm.
„Sie bekommen noch einen Tropf?", fragte sie mich und ich nickte. Tessa sagte ihr noch, welchen und die Schwester schaute sie kurz an.
„Auf Raten meines Vaters Elias Miller.", sagte Tessa und die Schwester schluckte und nickte schnell und ging aus dem Zimmer.
„Was war das denn, Mum?", fragte Mar und setzte sich wieder auf mein Bett, aber dieses Mal ganz nah an mir.
„Das ist ein Zeug, was sau Teuer ist und nur Privatpatienten bekommen sonst. Weil es so gut ist und innerhalb von 10 Minuten durch ist. Manchmal ist es echt praktisch, wenn man einen Vater als Arzt hat.", sagte Tessa und lächelte.
„Und wie.", sagte Mar und schaute mich an.
Die Schwester kam wieder und hing die nächste Infusion dran.
„Falls was sein sollte sofort Klingeln.", sagte sie und wir nickten. Sie wünschte uns noch einen schönen Abend und verschwand aus dem Zimmer.
„Hast du meinen Schlüssel eigentlich gefunden?", fragte ich Mar der immer noch so nah an mir saß, am liebsten würde ich seine Hand nehmen und sie in meiner halten. Sie lag nur 3 cm wenn überhaupt neben meiner. Ich vermisste das einfach.
„Ja, der lag in meinem Badezimmer.", sagte er und verzog das Gesicht, genauso wie ich, wenn ich daran dachte, wieso ich in seinem Badezimmer verschwunden war.
„Im Badezimmer? Wie kam er denn dahin?", mischte sich Tessa ein.
„Naja, Mel hat uns dabei überrascht, wie die Hure mir einen geblasen hat?! Und lief dann ins Badezimmer und übergab sich da."
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Summer Memories
Romans[Teil 2] Nach drei Monaten kehrt Melody zurück. Das Praktikum hatte sie erfolgreich gemeistert und durfte in der neuen Firma in Köln arbeiten. Jedoch wurde sie am zweiten Tag zurück in ihr altes Leben gezogen. Marlon. Ihre erste große Liebe, den si...