Kapitel 63: Essen teilen

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Sie zeigte uns einige Armbänder und ich schaute zu Milo, der nur die Schultern zuckte. Super. Ich verdrehte die Augen und schaute mir wieder die Armbänder an. Ich entschied mich für eins, wo man den Namen eingravieren lassen konnte, das als Zwischenelemente kleine Sternchen hatte. Ließ vorne Rose Melody eingravieren und hinten 27.09. <3.

Ich bezahlte es und die Frau sagte, dass wir es in einer halben Stunde abholen könnten. Also rief Milo Ethan an und fragte, wo sie seien. Nachdem er es ihm gesagt hatte gingen wir zu dem Geschäft und schauten uns nach den anderen um, die wir nicht sahen, dafür aber hörten.

Wir folgten den Stimmen und schauten zu Kilian und Adrian, die irgendein Hawaii Hemd an hatten. Ich konnte nicht mehr und fing an zu lachen, genauso wie Milo.

„Fuck, man. Wer hat euch sowas ausgesucht?", fragte Milo und wir setzten uns zu den anderen auf die Couch.

„DEINE SCHWESTER! WER SONST?", beschwerte sich Kilian, den aber niemand ernst nehmen konnte, bei dem Hemd. Ich biss mir fest auf die Lippe, aber das klappte nicht und ich fing wieder an zu lachen. Scheiße.

„Zieht das so schnell wie möglich aus!", sagte Ethan und schlug mit mir ein. Oh Gott. Ich holte mein Handy raus und musste davon noch schnell ein Foto schießen.

„Haha. Wie geil.", sagte ich und Ethan nahm mir das Handy ab und schaute sich das Foto an und fing wieder extrem an zu lachen.

„Damn geil. Haha.", lachte er weiter und gab mir das Handy zurück, wo es mir direkt von Milo abgenommen wurde und auch er lachte sich weiter schlapp.

Am nahm mir das Handy ab und schoss von uns allen ein paar Fotos und stellte auf Innenkamera und machte noch ein paar. Es war extrem lustig.

Und wenn ich ehrlich war hatte ich kein einziges Mal an Mar gedacht. Es tat gut. Ich fühlte mich in der Gruppe wohl, sogar mehr als wohl.

Nachdem Kilian und Adrian die Hemden ausgezogen hatten gingen wir weiter ins Schuhgeschäft. Wo die Jungs schon wieder stöhnten. Ich zog eine Augenbraue hoch und schaute auf ihre Schuhe. Neue könnten auch sie mal wieder vertragen.

„Wieso stöhnt ihr? Vielleicht findet ihr auch mal neue. Eure sehen nicht mehr so besonders aus.", sagte Am und schaute sich die Schuhe an der Wand an. Auch ich schaute mir die Schuhe an und fand ein paar neue Superstars, in zart rosa, die unheimlich geil aussahen. Die musste ich einfach mitnehmen. Ich setzte mich auf einen Stuhl und schaute zu den anderen, die immer noch am schauen waren. Ich nahm mein Handy raus und schaute drauf. 219 Anrufe von Mar. 542 Nachrichten in WhatsApp.

Ich bereute es, mein Handy herausgenommen zu haben, aber ich konnte nichts mehr dran ändern. Also öffnete ich die Nachrichten und las kurz drüber. Es war immer das selbe, auch wenn man es kaum lesen konnte, Mar musste wohl wieder ziemlich voll sein, aber das war er ja schon, als ich bei ihm im Zimmer war.

'Ich liebe dich. Ich vermisse euch. Bitte. Es tut mir leid. Du kannst uns nicht aufgeben. Ich bereue es. Engel, ich brauche euch!' und so ging es in den ganzen Nachrichten weiter. Ich schüttelte nur leicht den Kopf und steckte das Handy wieder weg. Ich wollte mir keine weiteren Gedanken über Marlon machen. Das war vorbei.

„Könnt ihr mir mal sagen, wie lange ihr für ein paar Schuhe braucht?", fragte ich und grinste die anderen an.

„Bleib locker, MAMA! Wir haben es doch fast.", sagte Ethan grinsend und bekam einen leichten Schlag von mir gegen die Brust. Arsch.

„Ist so, MAMA!", sagte nun auch Adrian und fing sich genauso eine.

„Lasst mal was gehen. Ich muss das Armband abholen. Das ist fertig!", sagte ich und schaute zu Milo, der sich anscheinend nicht entscheiden konnte. Ich stöhnte auf, ging zu ihm und schaute mir die Schuhe an. Weiße oder schwarze Nikes.

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