Hallo :D
So, ich melde mich auch mal wieder mit einem neuen Kapitel. Hat zwar länger gedauert als geplant, aber jetzt ist es endlich fertig. Ich hoffe ihr verzeiht mir die lange Wartezeit, aber ich hab momentan echt kaum noch Zeit für irgendwas. Hinzukam mal wieder eine wochenlange unkreative Phase und das ich das Kapitel als es fast fertig war noch einmal komplett über den Haufen geschmissen hatte, weil ich so unzufrieden damit war.
Ich weiß nicht wie schnell ich das nächste Kapitel veröffentlichen kann, weil schulisch sehr viel auf mich zukommt, aber ich werde mir auf jeden Fall Mühe geben das es nicht ganz so lange dauert. ;)
Und vielen Dank für die votes, Kommis und die über 3k views. Ich freue mich echt mega darüber, auch wenn das wahrscheinlich gar nicht mal so viel sind. XDNaja, also viel Spaß beim lesen und ich würde mich wirklich riesig über Kommis freuen.
Einen schönen Abend noch!
LG Stormfire_______________________________________
Sieg! Sie hatten gesiegt!
Die fahlen Strahlen der Wintersonne durchschnitten die klirrend kalte Luft und schienen, nur vereinzelt durchbrochen von den Schwingen der gigantischen Adler die am Himmel segelten, auf das Schlachtfeld hinab. Die komplette Ebene war übersät von Leichen, sowohl derer von Elben, Zwergen und auch Orks, deren leblose Augen starr in den Himmel blickten oder sich nie wieder öffnen würden. Über und über häuften sich die von Waffen durchbohrten, verstümmelten Leiber und abgetrennten Gliedmaßen. Es war ein grausamer Anblick. Das helle Gras des Bodens war getränkt mit Blut und man konnte nur hoffen, dass der nächste Niederschlag das Land bereinigen und die Spuren dieses schrecklichen Tages beseitigen würde.
Auf dem Schlachtfeld bahnten sich Zwerge und Elben einen Weg durch die leblosen Körper, um zwischen den zahlreichen Toten nach verletzten Überlebenden zu suchen, die sie dann in das Zeltlager brachten, welches auf einer Anhöhe kurz vor Thal errichtet worden war.
Überall zwischen den hellen Zelten hörte man die gehetzten Schritte der hin und her eilenden zwergischen und elbischen Heiler, die Hand in Hand zusammenarbeiteten um so vielen Verwundeten wie möglich zu helfen und dabei den jahrelangen Zwist zwischen ihren beiden Völkern völlig vergaßen. Doch trotz aller Bemühungen würde für viele jede Hilfe zu spät kommen. Überall aus der riesigen Zeltstadt drangen die Schmerzensschreie und das qualvolle Stöhnen der Verwundete, die der Hilfe der überforderten Heiler dringend bedurften. Viele waren in der Schlacht gefallen und viele würden ihnen in den nächsten Stunden noch folgen.Auf einer kleinen Anhöhe vor der Zeltstadt standen die verbliebenen Mitglieder Gemeinschaft von Thorin Eichenschild. Ihre Blicke wandten sich dem Rabenberg zu, von dem sie noch immer die Rückkehr ihres Königs erwarteten, der ausgezogen war um Azog den Schänder niederzustrecken. Angst stand in ihren Augen, hoffend das Thorin heil zurückkehren würde.
Sie alle waren entsetzt gewesen als Kili und Dwalin ins Lager kamen, den leblosen Fili zwischen sich tragend. Das helle Haar des blonden Prinzen war ebenso wie seine Gesichtshälfte mit Blut bedeckt, das von einer großen und von einem blutigen Stoffstreifen verdeckten Platzwunde herrührte. Dwalin hatte ihnen davon erzählt das Azog Fili in eine Falle gelockt und Gwaen sich im Versuch ihn zu retten selbst ausgeliefert hatte. Doch hatte dies nichts geholfen, Azog hatte Fili vom Wachturm des Rabenbergs in die Tiefe stürzen lassen und nahm Gwaen mit sich. Er hatte ihnen berichtet, dass Thorin ihn und Kili mit dem bewusstlosen Fili zurückgeschickt hatte und alleine mit Bilbo zurückgeblieben war um Azog zu töten und Gwaen zu befreien. Aber es war noch keiner von ihnen zurückgekehrt.Mit eigenen Augen hatten sie gesehen wie gewaltige orkanartige Luftmassen auf ihre Gegner niederfuhren und riesige Schneisen der Verwüstung in ihren Reihen hinterließen, was dem Heer der Orks beträchtlichen Schaden zufügte. Und dann hatten sie sie gesehen. Gwaen. Hoch oben auf dem Rabenberg hatte sie gestanden, nur durch ihr rotblondes Haar zu erkennen, dass durch das Zusammenspiel von Sonne und Wind tanzte wie Feuer. Noch nie hatte einer von ihnen so etwas erlebt. Es bestand kein Zweifel daran, das sie ihr diese Rettung zu verdanken hatten. Denn kaum waren die Luftmassen wie eine alles niederreißende Welle über die Orks herein gebrochen und hatten diese unter ihrer schier unendlichen Kraft zermalmt, stob das nun unterlegen Heer ohne die Führung seines Anführers kopflos auseinander. Die Orks flohen Hals über Kopf zurück in die riesigen Löcher, die die Erdfressren im Gestein hinterlassen hatten oder versuchten in Richtung des Düsterwaldes, nach Dol Guldur, zu fliehen. Jene Kämpfer die noch dazu in der Lage waren, nahmen ebenso wie die Adler sofort die Verfolgung auf um so viele der fliehenden wie möglich zur Strecke zur bringen und zu verhindern das sie sich noch einmal neu formieren konnten, während andere den verwundeten Orks auf dem Schlachtfeld den Gar ausmachten. Sie hatten die Schlacht, wenn auch unter großen Verlusten, letztendlich doch noch für sich entscheiden können.
Doch obwohl die Schlacht vorbei war, fehlte sowohl von Thorin und Bilbo als auch Gwaen bis jetzt jede Spur. Der Wind, der seit Gwaens Angriff auf die Orks die Ebene erfüllt hatte und die Fahnen der siegreichen Heere tanzen ließ, war verstummt. Kein Luftzug regte sich mehr und eine gespenstische Stille hatte sich über da Tal gelegt, die nur von den vereinzelten Rufen der auf dem Schlachtfeld Suchenden, den Schreien der Adler und dem Wehklagen der Verwundeten durchbrochen wurde.
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Die Tochter des Sturms (Fili FF)
Hayran KurguDie junge Elbin Gwaen schlägt völlig aus ihrer Rasse. Sie lebt nicht wie andere Elben in Königreichen, sondern in der Wildnis. Doch nicht nur das. Gwaen ist eine hervorragende Diebin. Jedoch wird sie mit einem Mal gewaltsam aus ihren Leben gerissen...