Kapitel 44

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Nach dem Aufstehen springe ich schnell unter die Dusche und wasche mich gründlich ab.
Da die Jungs heute ein interview haben weiß ich nicht so recht mit mir anzufangen.

Sie haben mir zwar versichert das ich nach dem Interview vorbei sehen könnte doch auf Taylor hab ich einfach keine Lust.
Ach wenn sie heute nicht da ist ich muss nicht jeden Tag bei den Jungs sein und von Harry beobachtet werden.

Nate hat leider auch keine Zeit da er seinem Vater im Restaurants Aushilfen muss.
Erik und Sel sind wie immer arbeiten was so viel heißt wie ich bin wieder mal alleine.
Unglücklicherweise hat Steph heute auch keine Zeit.
Sie trifft sich mit Alex.

Als ich aus der Dusche trete schlinge ich mir schnell ein Handtuch um meine dürre Gestalt.

Skeptisch betrachte ich mein Spiegelbild.
Es ist verrück wie ich mich innerhalb von 6 verändert habe.
Wenn meine Familie mich so sehen würde, wären sie sichtlich schockiert.

Vor allem Diggi.
Ich sehe echt schlimm aus.
Ich vermisse mein altes ich.
Ich vermisse meine Familie.
Es ist verrückt, ich kann sie einfach nicht vergessen.
Sie gehörten zu meinem Leben dazu. Sie waren das allgemeinste für mich auf der Welt und jetzt..sind sie weg.

Egel wie sehr ich sie zurück will..sie werden nicht kommen.
Wenn meine Mom mich so sehen würde, wäre sie nicht stolz auch mich.
Sie hat immer gesagt "egal was passiert, bleib stark" doch ich kann's nicht.

Ich bin nicht stark genug für all die Schmerzen.
Ich hab nicht ein Menschen verloren.
Nein, ich hab gleich meine ganze Familie verloren, mein altes Leben, meine Freude.
Doch hab ich auch wiederum freunde dazu gewonnen, doch für meine Familie würde ich sie auch wieder hergeben.

Ich brauche keine freunde, ich will einfach meine Familie zurück.
Ich dachte nach einer Zeit wird es besser.
Das nach einer Zeit der ganze Schmerz vergehen wird doch..das tut es nicht.

Wohlmöglich ist es sogar schlimmer geworden.
Ich war einfach noch nicht bereit dazu...

Ich wische mir schell die tränen die sich ein Weg über meine Wange machen, weg und versuche mich auf mein Spiegelbild zu Konzentrieren.

Wenn meine Mom mich so sehen würde, wäre Sie vermutlich ziemlich sauer.
Sie war schon immer gegen Blaue Haare.
Sie wären von meiner Gestalt angewidert.
Mein Körper ist zu dünn..
Es widert mich selber an..

Mit tränenüberströmtem Gesicht trockne ich mich ab und gehe zurück in mein Zimmer um mir etwa überzuziehen.

Ich greife nach meinem Handy und rufe Eleanor an.

"Hallo?" Kommt es von der anderen Leitung.
"Hey El, ich Bild Def." sage ich kleinlaut und setzte mich frisch angezogen und mit mittlerweile geföhnten Haaren auf mein Bett.

"Def, Hey. Wie gehst dir?" Fragt sie fröhlich.
"Ganz gut und dir?" Versuche ich glücklich zu klingen.
"Was ist los?" Kommt es ernst von ihr.
Ich versuche meine Trauer zu überspielen und sage: "Nichts alles bestens. Wie gehst dir?"

"Def, tu nicht so als wenn ich dich nicht kennen würde. Ich hör doch das etwas nicht stimmt. Sag was los ist." Fordert sie und wird immer lauter.

Seufzend gebe ich nach.
"Ich weiß nicht. Es ist zur Zeit alles ziemlich kompliziert. Ich denke ich brauche einfach ein Mädelstag." Ich will nicht über meine Familie sprechen. Ich komm damit einfach selber immer noch nicht klar da kann ich nicht einfach so darüber reden.
Ich will nur das sie mich ablenkt.

"Ich komme sofort." Sagt sie und legt im nächsten Moment auf.
El ist sowas wie meine beste Freundin hier geworden.
Natürlich neben Perrie und Sophia.
Ich bin froh sie alle drei zu haben.

Where do broken hearts go (FF One Direction) #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt