Das war ein großer Fehler, Kleines.

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Sternchen drücken nicht vergessen. ;)
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Ein schriller Schrei verließ meine Kehle, als sich wie aus dem Nichts, ein kaltes Paar Hände in meine Hüfte krallte und ich an jemandes Körper herangezogen wurde. Direktfolgend nahm eine starke Hand sich das Recht meinen Schrei verstummen zu lassen. Schwer schnaubend gegen die Hand des Fremdes versuchte ich mich zuerst wegzudrücken, doch als der Druck an Kraft zunahm und es anfing, an meinen Lippen zu schmerzen, griff ich panisch zu der unbekannten Hand. Ein kurzer Ruck ermöglichte mir ein kleines Bisschen an Luft wieder zu erlangen, dies sich aber schnell wieder verflüchtige. Seine unangenehme Wärme strömte in meine Richtung. Erstarrt und von panischer Angst erfüllt, setzte mein Atem kurzfristig aus. Mit dem Rücken zu ihm gekehrt und von Unsicherheit geprägt, lag ich nun in unbekannten Armen.

Durch meine Adern pulsierte das Blut wie nie zuvor. Ich spürte einen leichten warmen Atem in meinem Nacken kitzeln. Angespannt, startete ich den Versuch, Abstand zu gewinnen, jedoch stellte sich dies als viel schwieriger heraus, als zuvor erahnt, denn bei jeder weiteren Bewegung, verfestigte er seinen Griff und presste seine Hüfte nur noch stärker gegen mich.

Mit seiner tiefen Stimme ließ er ein gefährliches Knurren entweichen. Er schloss mich in einen noch festeren Griff. Gänsehaut strömte mir über meinen Rücken. Ich versuchte mich, weiterhin irgendwie loszureißen, doch da war nicht einmal ein Hauch einer Chance.

"Prinzessin...", gab er mit einem tiefen Grummeln von sich und strich mir das Haar hinters Ohr. "Hör doch auf so herumzuzappeln... ich will doch nur ein wenig... spielen."  Bei dem Wort "spielen" ließ mich ein erneuter Schauer der Angst und Panik erzittern. Wobei er weiterhin feuchte Küsse an meiner Halsbeuge verteilte.

Ich versuchte mich weiter von dem Fremden zu befreien, doch vergebens. Er hielt mich fest und das seine Hand sich meinen Brüsten näherte, machte die gesamte Situation auch nicht gerade ansehnlicher. Panisch versuchte ich ihn davon abzuhalten. Er rieb seine Hüfte stärker gegen meine, dies verursachte noch zusätzlich eine unbequeme Position meines Slips. Hitze stieg in mir auf, als ich nur daran dachte, dass ich nur im schwarzen Nachthemd  und Slip in seinen Armen lag.
Nein.. Nein, NEIN, bitte lass mich doch einfach in Frieden. "Bitte, lass mich Los", versuchte ich es vorsichtig. Er vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge und verteilte kleine, feine Küsse und jedes einzelne hinterließ einen Andrang von Gänsehaut. "Hör auf... bitte...", winselte ich kläglich. Plötzlich fühlte ich, wie seine linke Hand hinabwanderte. Verzweifelt griff ich nach seiner Hand. Seine Hand leistete starken Widerstand und bewirkte schon mit einen kleinen Ruck, das er sich losreißen konnte, während ein leises gefährliches "Tu's nicht" mich wieder vor Angst erstarren ließ. Langsam strich seine Linke meine Taille hinunter. Panik machte sich in mir breit. Sie machte sich breit mit jeden Millimeter, die er über meinen Körper strich. Mit jeder Sekunde die er mir nahe war. Mit jeder Berührung die ich nicht wollte.
Seine Finger oder besser gesagt seine Fingerkuppen ließen bei jeder Berührung eine Spur von Gänsehaut zurück.

Er strief leicht über meine Hüfte und glitt mit seinen Fingern locker aber bestimmt in die Richtung zu den Innenseiten meiner Oberschenkel. Trotz weiter ansteigender Panik, löste ich den Kloss in meinem Hals und kam zu Wort:
"NEIN, stop.
Hör sofort auf!!
Ich will das nicht.
HÖR.
SOFORT.
AUF.
DU...WIDERLICHES...  ARSCHLOCH!", gab ich unbedacht von mir. Ich schnappte ruckartig nach Luft. Ich trat um mich und versuchte mich aus seiner klammernden Haltung loszureißen doch keine Chance. Abrupt stopte er in seiner Bewegung. "WIE HAST DU MICH GERADE GENANNT??!", gab er in einem rauen Ton von sich.
Ich zuckte stark zusammen.
Sein Griff verfestigte sich und fing an zu schmerzen. Im nächsten Atemzug hatte er mich in seiner Armbeuge im Würgegriff. Ich schnellte mit meinen Händen zu seinem Arm. Er drückte mir die Luft ab. Ich strampelte mit den Beinen. Wild um mich tretend wollte ich mich von ihm befreien.
Doch er hatte die Kontrolle über mich. Verdammt. Eine Träne verließ, durch Verzweiflung ausgelöst, mein Auge und tropfte ins Bettlaken. "Niemand beleidigt mich... Das wirst du noch zu spüren bekommen", er machte keine Anstalt den Arm zu lockern. Meine Luft wurde knapper. Ich klopfte, drückte und zog an dem Arm, was das Zeug hielt. Langsam tanzten schwarze Punkte vor meinen Augen. Mein Kopf fühlte sich schwerer an und eine Hitze stieg auf.

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