Meine Augen sind hier oben Arschloch

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"Meine Augen sind hier oben Arschloch! Was sollte der scheiß gerade eben?!", sein Lächeln verstrich und seine Lippen formten eine schmale Linie während seine Augenbraue nach oben schoss. Er seufzte kurz und fuhr sich mit seiner Hand über sein Gesicht. Kümmert es ihn den gar nicht?

"Hallo? Ich rede mit dir?!" Ich winkte mit meiner rechten Hand vor seinem Gesicht.

Er packte meine rechte Hand, verdrehte diese hinter meinen Rücken und drückte mich nun mit meinem Oberkörper gegen die andere Glaswand. "Au, du tust mir weh", gab ich frustriert von mir.

Die Wand war kalt, mein Handgelenk lag schmerzhaft in seiner Hand und ich spürte seinen Halbsteifen an meinen Hintern. Er war so eine ekelhafte Person. Nicht mal zwei Minuten Ruhe hatte ich vor ihm.
Meine linke Hand lag noch immer gegen die Wand gestützt. Angespannt versuchte ich mich wegzudrücken. In einer schnellen Bewegung nahm er mir jedoch auch meine freie Hand und führte diese ebenfalls hinter meinen Rücken.

"Also wo ist jetzt meine Entschuldigung?", flüsterte er mir ins Ohr. Ich legte meine Stirn gegen das Glas. "Es tut mir leid", gab ich kleinlaut von mir. "Wie bitte? Ich konnte dich nicht hören."

"Es tut mir leid, okay?", gab ich nun lauter von mir. "Zeig's mir."

"Was?", gab ich verwirrt von mir. "Zeig mir, wie sehr es dir leid tut", mit diesen Worten drehte er mich um und drückte mich wieder gegen's Glas. Ich sah ihn in seine Augen während er mir eine Strähne hinters Ohr strich. Ein absolut absurder freundlicher Moment.

Seine Hände übten Druck auf meine Schultern aus. Ich wollte das nicht. Doch sein Blick gab mir klar zu spüren, dass ich keine Option bzw. Spielraum hätte.

Ich ging langsam in die Knie und legte meine Hände auf seine Oberschenkel um noch irgendwie Distanz halten zu können.

„Mund auf. Das war keine Frage", gedemütigt blickte ich kurz zu ihm hoch. Ich blickte seinen Schwanz an und machte zögerlich den Mund auf. "So gefällt mir mein Mädchen", er glitt mit seiner Länge in meinen Mund, doch kaum eingedrungen würgte es mich direkt. Ich wich mit den Kopf zurück aus und schnappte nach Luft. Ahnungslos blickte ich zu ihm hoch. Er jedoch packte mich unbeeindruckt wieder an den Haaren. "Mit Flüchten kommst du nicht weit", er ging einen Schritt auf mich zu. Mein Kopf war nun gegen die Wand gedrückt und konnte durch seinen festen Griff nicht zur Seite hinweg flüchten. "Und jetzt...", wie automatisch öffnete ich meinen Mund und ließ ihn eindringen. Ich würgte und krallte mich fest in seine Oberschenkel. Er stieß ein paar mal zu und ließ mich anschließend kurz Luft holen. Ich hustete darauf los.
Als er wieder auf mich zukam, wurde ich panisch. Mit fest zusammengepressten Lippen starrte ich ihn großäugig an. "Nicht nochmal Bit-" "Baby, das geht so lange, bis ich abgespritzt habe", ich schluchzte kurz auf.
"Da helfen dir deine Tränen nicht und umso mehr du dich dagegen wehrst umso schlimmer wird's für dich werden." Meine Hände verkrampften sich ängstlich und versuchten mit aller Kraft ihn wegzudrücken. "Hör. Auf. Es reicht jetzt!" Sein Griff in meinen Haaren verfestigte sich. Ich erstarrte vor Angst und schloss meine Augen. "Mach den Mund auf, hol tief Luft und geht schon."

Wieder drang er in mich ein. Diesmal wieder so dass ich keine Luft mehr bekam. Nach ein paar Mal ließ er mich wieder für kurze Zeit Luft holen um nur nochmal das ganze zu wiederholen.
"Ich kann nicht mehr bitteee", flehte ich ihn an. Doch in seine Augen war nur mehr noch die pure Lust zu sehen. "Komm schon Baby", stöhnte er;"ich bin kurz davooor." Tränen flossen in Strömen als er mir erneut das Atmen erschwerte. Er spritze in mir ab und mich reckte es erneut.

Ekelhaft salzige Substanz. Er zog seinen Schwanz aus meinen Mund und in einer heftig schmerzvollen und schnellen Bewegung presste er seine Hand auf meine Lippen. Ich riss die Augen auf, denn damit rechnete ich nicht.

Er entzog sich mir, kniete sich vor mich und presste mit voller Kraft seine Hand auf meine Lippen. Erschrocken griff ich zu dieser Hand und krallte mich in ihr. "Du weißt, dass du schlucken musst." Ich schüttelte hastig den Kopf. Ein unterdrücktes Schluchzen kam hervor. Ich kam hier einfach nie zur Ruhe. Wie notgeil muss man eigentlich sein, dass man eine junges Ding wie mich so quält. Vermutlich kriegt er anders ihn einfach nicht hoch. Amüsanter Gedanke.

"Jetzt", herrscht er mich gefährlich an. Ich gab nach und würgte das eklig warme Zeug hinunter. Er stand auf und ging aus der Dusche heraus. Locker schwang er sich ein Handtuch um die Hüften. Mein Blick schweifte ab und glitt zu seinen Rücken... ein verdammt schöner trainierter Rücken. "Ich muss dich eigentlich dafür bestrafen." "Was?", fragte ich irritiert und blickte wieder nach oben um genau auf seinen Blick zu treffen. "Dein Zögern und deine Ungehorsamkeit gehören sich nicht", ich drückte mich wieder nach oben und lehnte mich mit den Rücken zur Wand. Ich wusste nicht genau, was ich darauf sagen sollte. Mein Blick schweifte zu meinen Händen und massierte meine Handinnenfläche, das ganze stresste mich nur mehr und ich weiß einfach keinen Ausweg. Was zum Fick soll ich denn noch machen. Die nächste Träne floss über meine Wange. Ich sah wieder zu ihm, der sich mittlerweile vorm Badezimmerspiegel zurecht machte.
„20 Minuten hast ja jetzt noch Zeit...", damit verließ er das Badezimmer und stellte wieder sicher, das ich nicht flüchten konnte.
Ich starrte gedankenverloren auf diese Türe.
In was für eine scheiß Welt war ich hier nur reingeraten.
Das warme Wasser prasselte weiter neben mir auf den Duschboden.
Gedankenverloren starrte ich auf meine nackten Füße.
Es dauerte eine ganze Weile bis ich mich von der Duschwand wegdrückte und mich tatsächlich der Körperpflege zuwandte.

Als ich aus der Dusche stieg, griff ich nach einen Handtuch das ich mir eng um meinen Körper wickelte um mich dann in Spiegel zu betrachten.
Meine Augenringe waren nicht zu übersehen und ein Gesicht mit fahlen Ausdruck beobachtete mich. Man sah ich mitgenommen aus.
„Bist du fertig?", mit diesen Worten begrüßte mich Liara,welche gerade durch die Badezimmertür gekommen war. Sie musterte mich von oben nach unten und scannte jedes Detail. Sie blickte mir erneut ins Gesicht und atmete genervt aus. „Geht das ganze dann auch ohne Widerworte sowie nervigen Smalltalk?", als Antwort gab ich nur ein Nicken und versuchte ihren strengen Blickkontakt aufrecht zu halten. „Gut. Hol den Sessel von dahinten. Wir haben noch eine Menge an Arbeit vor uns."
Direkt nachdem ich den Stuhl zu ihr getragen hatte gab sie mir zu deuten, dass ich mich auf diesen setzen sollte. „Denk dran du hast es mir versprochen", ich nickte erneut und sah sie dann erwartend mit einer kleiner Portion Neugier an.

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