11. Kapitel

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Lesenacht 2/10

Cems Sicht

Sie schloss langsam ihre Augen und ich sah ihr dabei zu wie sie einschlief. Wie ein unschuldiger Engel. Ich liebe sie. Sie ist meine Frau, sie wird die Mutter meines Kindes. Ich kann alles noch nicht fassen. Auch wenn ich sie gezwungen habe, ich werde alles wieder gut machen. Irgendwann wird sie mich lieben. Ich lege meine Hand auf ihr Bauch. Mein Herz sagt mir, dass es ein Junge wird. Er wird genauso erfolgreich wie sein Vater und so toll wie seine Mutter. Ich stand auf und machte den Film aus. Anschließend ging ich zu Alara, hob sie vorsichtig hoch und trug sie in unser Zimmer.

Alaras Sicht.

Langsam öffneten sich meine Augen. Ich sah mich um, wir waren nicht mehr im Zimmer von gestern. Ich sah neben mich und sah Cem, der noch schlief. Ich stand leise auf, weil ich ihn nicht wecken wollte, doch ich rutschte aus und viel auf mein Po. Sofort stand Cem auf und kam schnell zu mir.

Cem:Alara was ist passiert???? Geht es dir gut??? ALARA!

Alara:Ich bin nur ausgerutscht, beruhig dich.

Er schloss seine Augen und atmete erleichtert aus. Danach half er mir hoch.

Cem:Wohin wolltest du?

Ich:Nirgendwo hin.

Cem:Alara!

Ich:Mir war nur langweilig man!

Cem:Rede vernünftig mit mir!

Ich:WAS HABE ICH JETZT SCHON WIEDERGEMACHT???

Cem:ALARA SCHREI MICH NICHT AN!!!

Ich:ACH UND WAS WENN DOCH? WAS WILLST DU MACHEN???

Und dann spürte ich ein schmerzhaftes Ziehen an meiner Wange und mein Kopf flog zur Seite. Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich drehte meinen Kopf langsam wieder in seine Richtung und sah hasserfüllt in seine verzweifelten, grünen Augen. Sofort stand ich auf und ging aus dem Zimmer, wie immer gefolgt von Cem.

Cem:WOHIN?

Ich:WEG VON DIR!

Er griff nach meinem Arm und zog mich zurück. Ich zappelte und versuchte mich zu befreien doch er war zu stark.

Ich:LASS MICH!

Cem:WAS ÜBERTREIBST DU SO?

Ich übertreibe? Er hat mich geschlagen. Ich bin schwanger!!!

Ich:BIST DU EIGENTLICH VÖLLIG DUMM ODER SO? DU HAST MICH GESCHLAGEN!!! ICH BIN SCHWANGER! DU HAST DEINE SCHWANGERE FRAU GESCHLAGEN! ICH ÜBERTREIBE?

Ich fing an zu lachen. So richtig, als wäre was richtig heftig lustiges passiert. Ich sah in seine Augen,ich sah Reue, Verwirrung und Verzweiflung. Ich fing auf einmal an zuweinen. Ich hatte das Bedürfnis danach zu weinen, alles raus zulassen. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn! Ich hasse ihn!!!!!!!!!

Sofort rannte ich auf ihn los und schlug ihn mit meiner ganzen Kraft auf die Brust. Er rührte sich nicht, er sah mich nur mit einem kalten Blick an. Als es ihm reichte,hielt er meine Handgelenke fest, schmiss mich über seine Schulter und ging in das Zimmer wo wir aufgewacht sind. Er schmiss mich aufs Bett und ging raus. Er schloss die Tür ab, aber das war mir in diesem Moment so egal. Ich weinte mich aus. Ich wurde müde, weswegen ich einschlief.

Cems Sicht

Warum rastet sie so aus? Was war los mit ihr? Sie war so komisch. Erstmal hat sie geweint, dann gelacht und dann war sie wütend. Achsoooo. Mein Engel hat Stimmungsschwankungen wegen der Schwangerschaft. Ich fing an zu Schmunzeln. Sie ist schwanger von mir. Alles fühlt sich wie ein Traum an, aber das ist die Realität. Nur bin ich gerade echt sauer auf sie. Ich ging zur Arbeit, setzte mich in mein Büro auf mein Schreibtisch und erledigte meine Aufgaben.

Alaras Sicht

Langsam öffneten sich meine Augen. Ich hatte starke Kopfschmerzen. Ich setzte mich auf und blickte herum.Dann konnte ich mich an alles erinnern. Er hat mich geschlagen, ich bin ausgerastet, er hat mich hier eingeschlossen. Langsam stand ich auf und ging mit wackeligen Beinen Richtung Tür. Ich umfasste die Türklinke mit meiner Hand und drückte sie runter, doch sie lies sich nicht öffnen. Ich fing an, an der Tür zu klopfen.

Ich:HALLO? LAYLA? HALLO! MACHT DIE TÜR AUF! HALLO?

Ich hörte Schritte die sich mir nährten.

HM:Frau Kaya?

Ich:Layla! Mach bitte die Tür auf!

HM:Warum sind die hier eingeschlossen?

Ich:Das ist nicht wichtig! Mach einfach die Tür auf.

Cems Sicht

Ich freue mich schon mein Engel zusehen. Ich ging in das Zimmer wo ich sie sie eingeschlossen hatte.Die Tür war auf und Alara war nicht da. Sofort stieg in mir die Panik. Wo ist sie.

Ich:LAYLAAAA!!!!!!!

Sie kam erschrocken angerannt.

HM:Herr Kaya???

Ich:Wo ist Alara?

HM:Sie-

Ich:WO IST SIE?

HM:Sie ist-

Ich:ALARA!

Da war sie. Sie stand da an der Tür gelehnt und sah mich kalt an. Ich ging sofort auf sie zu und wollte sie umarmen, sie jedoch stoppte mich, indem sie ihre Hand vor mich stellte.

Alara:Näher dich mir nicht!

Ich:Alara...

Alara:NEIN!

Ich sah sie erschrocken und traurig an.So bricht sie mir mein Herz, dass weiß sie, warum tut sie das ?

Ich:Warum?

Alara:Tritt mir heute nicht vor die Augen.

Das sagte sie bedrohlich und kalt. Sie hatte ihren Zeigefinger auf mich gerichtet. Ich sah nur verletzt auf den Boden und als sie sich umdrehte und ging, sah ich ihr hinterher.Ich ging ihr auch hinterher, um zu sehen wo sie hin ging. Sie ging in unser Schlafzimmer... Ich musste leicht schmunzeln, bis sie wieder raus kam. Sie hatte ihre Schlafsachen in der Hand. Während sie an mir vorbei ging, sah sie mich ohne ihren Blick zu wenden, kalt an.Ich drehte mich um und folgte ihr erneut. Als ich sah in welches Zimmer sie ging, ging ich in unser Schlafzimmer und legte mich hin.Ich nahm ihr Kopfkissen und zog ihren Duft in mich. Somit schlief ich auch ein.

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Hier ist das 11. Kapitel, ich hoffe es gefällt euch.

920 Wörter

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