29. Kapitel

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Alaras Sicht

Ich sprang auf und rannte auf ihn zu. Ich umarmte ihn fest, doch er erwiderte die Umarmung nicht. Verletzt löste ich mich von ihm und sah in seine grünen Augen. In seinen Augen konnte ich Trauer, Wut und Enttäuschung ablesen. Ich schaute traurig auf den Boden und ging wieder ins Bett. Er kam langsam auf mich zu und legte sich neben mich. Er umarmte mich nicht wie erwartet, aber er legte seine Hand auf meinen Bauch. Ich zögerte etwas, aber legte dann auch meine Hand auf seine. Plötzlich zog es sie weg. Er ist sehr sauer... Du hast auch scheiße gebaut, was erwartest du? sprach meine innere Stimme.

Zum ersten Mal hatte meine innere Stimme recht. Ich habe ihn belogen. Ich nahm seine Hand und wusste das er mich fragend ansah. Ich legte seine Hand sanft auf meinen Bauch. Nur weil er sauer auf mich ist, darf er unseren Sohn nicht mit bestrafen. Ich drehte mich zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich spürte wie er sich anspannte, doch er tat nichts. Somit schlief ich ein.

3 Tage später...

In diesen 3 Tagen hat Cem nicht einmal mit mir geredet. Er sah mich nur manchmal traurig an, doch die meiste Zeit tat er so als wäre ich nicht da. Es verletzt mich sehr, ich weiß auch nicht warum.

Heute darf ich endlich aus dem Krankenhaus raus. Ich freue mich einerseits, aber andererseits nicht,weil ich nicht weiß wie es zu Hause sein wird. Wird mich Cem dann immer noch ignorieren.

Ich weiß er brauch Zeit, aber es ist so anders ohne ihn. Jetzt war er gerade dabei alle Papiere zu unterschreiben. Er drehte sich um und sah mich kalt an. Dann ging er an mir vorbei, raus. Ich folgte ihm. Auf der Autofahrt redete auch keiner von uns. Zu hause angekommen ging er wieder ohne mich anzugucken rein und ich folgte ihm wieder. Wir gingen ins Schlafzimmer. Er ging an sein Schreibtisch und ich legte mich aufs Bett. Ich überlegte was ich tun kann, damit er mir verzeiht. Hast du ihm verziehen? fragte mich meine innere Stimme. Ja. Dann sag es ihm, damit er auch dir verzeiht. Gute Idee! Ich stand auf und ging langsam zu ihm. Sein Blick fiel auf mich. Seine Augen haben ihren Glanz verloren. Wegen mir... Schuldgefühle machten sich in mir breit.

Ich setzte mich genau vor ihn auf sein Schreibtisch. Er sah mich nur kalt an.

Ich:Cem!

Er antwortete mir nicht.

Ich:Ich habe dir alles verziehen.

Er sah mich überrascht an.

Ich:Alles was du mir angetan hast habe ich dir verziehen. Verzeih du mir endlich auch. Es tut mir leid. Ich werde dich nie wieder anlügen. Doch bitte hör auf so zu mir zu sein.

Er gab mir wieder keine Antwort. Ich seufzte traurig. Dann fiel mir ein wie ich es wieder gut machen kann.

Ich näherte mich ihm und legte meine Lippen auf seine.

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Hier ist das 29. Kapitel, ich hoffe es gefällt euch.

481 Wörter

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