16. Kapitel

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Lesenacht 7/10

Alaras Sicht

Ich: Weil er mein Mann und der Vater meines Kindes ist.

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Hab ich das gerade ehrlich gesagt? Ich sah auf den Boden, weil ich Angst hatte. Emre fing an zu schreien.

Emre:ICH BRINGE IHN UM! EIGENHÄNDIG!WO IST ER?

Ich sah zu meinen Eltern. Meine Mutter war am Boden und weinte laut. Mein Vater stand da, der mich schockiert anguckte und sich nicht rührte. Auf einmal knallte es laut. Schritte kamen auf uns zu. Ich bekam noch mehr Angst. Ich drehte mich um und sah Cem. Ich riss meine Augen auf, als ich auch noch eine Pistole in seiner Hand entdeckte. Sie war auf den Boden gerichtet. Cem trat ins Wohnzimmer. Er war angespannt. Jetzt trafen sich unsere Blicke. In seinem Blick konnte ich Enttäuschung und Wut sehen.

Cem:Alara du kommst mit mir.

Emre ging auf ihn zu und hielt sein Faust bereit, doch stoppte, als Cem die Pistole auf ihn richtete.Meine Mutter fing an zu schreien, mein Vater fiel in Ohnmacht und Emre stand da eingefroren stehen. Dicke Tränen bildeten sich in meinen Augen. Ich sah zu meinem Vater und murmelte mit einer zittrigen Stimme ,,Baba" (Papa) vor mich hin. Meine Mutter kümmerte sich um ihn, weswegen, mein Blick zu Emre und Cem fiel. Ich ging ein Schritt auf sie zu. Jedoch stoppte mich Cem mit seiner Hand.

Cem:Entscheide dich. Entweder stirbt dein Bruder oder du kommst mit mir mit und versuchst nie wieder abzuhauen. Es ist deine Wahl.

Ich sah auf den Boden und fing an laut zu weinen. Als ich mich beruhigte, stand ich auf und wischte mir die Tränen weg. Ich sah zu meinem Vater, dessen Augen immer noch geschlossen waren. Dann sah ich wieder zu Cem und nickte. Er sah mich fragend an.

Ich:Ich werde mit dir kommen.

Beide sahen mich geschockt an.

Emre:NEIN ALARA!

Cem:HALT DIE FRESSE!

Sie sahen sich gegenseitig Hasserfüllt an.

Ich:Ich werde mit dir kommen. Nie wieder versuchen abzuhauen.

Ich sah ihn an. Tränen liefen mir die Wange herunter.

Ich:Aber du wirst meine Familie nichts tun und sie in Ruhe lassen.

Cem nickte. Jetzt sah er meine Mutter,Emre und meinen Vater, der seine Augen inzwischen schon leicht geöffnet hatte an und sprach bedrohlich.

Cem:Aber wenn jemand von euch zur Polizei oder so gehen sollte. Wird Emrelein sterben.

Er sah provokant zu Emre, der kurz vorm Ausrasten war.

Ich sah zu meinen Eltern und nickte.

Papa:Unter einer Bedingung.

Cem:Die wäre?

Papa:Du wirst sie gut behandeln.

Cem nickte.

Cem:Okay

Emre:Baba (Papa) nein!

Papa:Doch Emre! Er ist ihr Mann und der Vater meines Enkels. Außerdem wird er dich umbringen, wenn wir sie ihm nicht geben.

Emre:Es ist mir Egal. Lieber sterbe ich, als das Alara zu diesem ******* geht.

Cem wurde wütend und umfasste die Pistole stärker. Die Panik stieg in uns allen.

Ich:Cem lass uns endlich gehen.

Er sah mich an und nickte. Ich sah zu Emre, der mich enttäuscht an sah.

Ich:Darf ich mich noch von ihnen verabschieden?

Cem nickte. Ich ging auf Emre zu. Er sah sauer wo anders hin und hatte seine Arme verschränkt und seine Hände zu Fäusten geballt. Ich umarmte ihn fest, was er erwiderte.Ich fing leise an zu schlurtzen, er ebenfalls.

Cem:Emre lan (man) hör auf zu heulen du pussy.

Emre und ich lösten uns und sahen ihn wütend an, der uns mit einem Ist-doch-so Blick anschaute und mit den Schultern zuckte.

Ich drehte mich um und sah zu meinen Eltern. Mein Vater war da mit Tränen in den Augen, meine Mutter an ihm mit roten, angeschwollenen Augen. Ich ging auf sie zu und umarmte beide fest. Wir lösten uns voneinander.

Papa:Könnt ihr uns besuchen kommen?

Cem:Ja können wir.

Emre:Papa ist das dein Ernst? ER HAT DEINE TOCHTER GEZWUNGEN SIE ZU HEIRATEN UND SIE VERGEWALTIGT UND DU SAGST DAS ER DICH BESUCHEN KOMMEN SOLL? WAS SOLL DAS?

Das machte Cem wütend, weswegen er mit der Pistole in Emres Gesicht schlug. Ich schrie auf und rannte zu Cem. Ich hielt ihn zurück.

Ich:Cem yapma nolur! (Cem hör bitte auf, ich flehe dich an!)

Er sah mich an und sein Blick wurde weicher.

Cem:Tamam (Okay). Aber bitte hör auf zu weinen.

Ich nickte und wischte mir die Tränen weg.

Ich:Komm lass jetzt gehen.

Er nickte. Ich drehte mich um und sah noch einmal zu Emre, der das Blut von seiner Nase gerade mit seinem Arm wegwischte, zu meinem Vater und meiner Mutter, die bereits aufgestanden sind und traurig zu uns sahen.

Ich:Ich liebe euch.

Alle:Wir dich auch.

Ich drehte mich um und sah zu Cem. Er sah Gedanken versunken an die Wand. Ich nahm seine Hand, worauf er sofort zu mir sah. Er sah mich überrascht an. Ich führte ihn aus dem Haus. Vor dem Haus stand schon sein Auto. Wir stiegen ein und fuhren los. Auf der Fahrt sprach niemand von uns. Vom ganzen Weinen war ich Müde, weswegen ich meinen Kopf an das Fenster lehnte und meine Augen schloss. Somit fiel ich in einen Traumlosen Schlaf.

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Hier ist das 16. Kapitel, ich hoffe es gefällt euch.

833 Wörter

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