17. Kapitel

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Sehun hatte mir noch bevor ich wegrannte gesagt, dass der Schlüssel unter der Matratze vor der Tür liegt. Nicht wirklich sicher, aber ist ja seine Sache. Ich stand pünktlich auf und ging los, schloss seine Tür auf und fing an das Wohnzimmer fertig zu putzen.
Bei der Farbe war ich mir nicht wirklich sicher, ob sie trocken ist, deshalb fasste ich sie zur Sicherheit nicht an. Dafür aber, befreite ich den Boden und die Möbel von den Zeitungen. Als das Wohnzimmer einigermaßen bewohnbwar aussah, dachte ich mir, dass ich im Flur weitermache. Dort kratzte ich auch die letzten Stücke Torte ab und warf sie in den Abfall, als ich ein Geräusch hörte.
Die Tür wurde geöffnet und man hörte Stimmen. Eine von Sehun und die andere konnte ich nicht erraten, trotzdem kam sie mir irgendwie bekannt vor. Es war auf jeden Fall ein Mädchen. Der Gedanke, dass er ein anderes Mädchen mitgebracht hatte, machte mich ungewollt traurig.
Sehun: »Was regst du dich jetzt bitte auch?«
Unbekannte: »Bitte? Ich regge mich mich mit gutem Grund auf! Wieso hast du mir nicht erzählt, dass bei dir randaliert wurde?«
Sehun: »Ich hielt es nicht für wichtig?«

Ich hörte, wie sie in das Wohnzimmer gingen und dann fiel es mir ein: „Komm morgen um zehn Uhr und bleib bis am zwölf! Dann gehst du, verstanden? Sorg' dafür, dass ich dich nicht sehe!"
Erschrocken schlug ich mir die Hände vor dem Mund. Nein, wie spät ist es denn? Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es schon fast ein Uhr war. Ich biss mir auf die Zunge, um nicht laut loszuschreien. Was soll ich jetzt machen? Wenn Sehun mich sieht, bin ich drann!
»Ich geh' mir was zu trinken holen. Willst du was?«, hörte ich Sehun sagen.
»Ein Glas Wasser.«
Dann hörte ich Schritte, die sich der Küche näherten. Und ich bin in der Küche. Und Sehun ist auf dem Weg hierher. Und er möchte mich nicht sehen.
So schnell ich konnte, schaute ich mich um, in der Hoffnung ein Versteck zu finden, was ich nicht tat. Ohne zu überlegen, kroch ich unter den Esstisch, dabei gedacht keine Stühle zu bewegen. Ich bekam es mit der Angst zu tun, als dann noch mein Herz anfing schneller zu schlagen, sodass ich Angst hatte, dass er es hören könnte.
Als ich hörte, wie er die Küche betrat, hielt ich kurz den Atem an. Alles was ich sah, waren seine Füsse.
Es waren Schränke zu hören, der Kühlschrank, der aufgemacht wurde und dann der laufende Wasserhahn.
Dann sah ich, wie sich die Schritte entfernten und seufzte erleichtert.

»Danke!«, sagte die Unbekannte zu Sehun.
Er sagte daraufhin nichts.
Während die zwei sprachen, dachte ich nach, wie ich hier rauskomme, ohne dass er mich sieht, doch leider hatte ich keine Idee.
Ich könnte es versuchen, in den Flur zu gelangen, aber da die Couch im Wohnzimmer zur Tür gedreht ist, könnte Sehun oder die Unbekannte mich sehen. Wow, das klang jetzt schlau von mir.
Ich überlegte weiter und weiter, während ich immernoch unter dem Tisch war. Als ich dann wieder die Unbekannte hörte.
»Ich bringe die Becher zurück.«, sagte sie.
Wieder hörte man Schritte und diesesmal sah ich deutlich kleinere und weiblichere Füsse in der Küche.
Und plötzlich passierte es: Ihr Handy fing an zu klingeln und sie setzte sich an einer der Stühle. Ihre Füsse waren jetzt keine dreißig Zentimeter von meinem Gesicht enfernt, während sie im Telefon sprach.
»Hm, nein. Meinem Bein geht es jetzt schon besser! Nein, wirklich! Ich bin zu Sehun-Oppa gelaufen. Ja, gelaufen. Du kannst es zwar nicht sehen, aber jetzt wackle ich mit meinen Beinen rum.«
Sie fing an mit ihren Beinen zu treten und da ich ja unter dem Tisch war, trafen mich ihre Beine im Gesicht. An meiner Nase. Und das tat weh. Sehr weh, sodass ich aufschrie.
»Hä? Warte kurz, Mama!«, sagte das Mädchen und ich versuchte ganz still zu sein. Doch urplötzlich sah ich ein Gesicht vor mir.
Beim genaueren Betrachten erkannte ich sie: Es war das Mädchen, das mich im Park ausgefragt hatte wie es ist Obdachlos zu sein.
Also ist sie wirklich Sehun's Schwester?

Auch sie schien mich erkannt zu haben und schaute mich mit grossen Augen an.
»UNNIE!«, schrie sie glücklich, sodass ich ihr den Mund zuhielt. Ich hatte total vergessen, dass Sehun immernoch nebenan ist.
Sie befreite sich auf meinem Griff.
»Unnie, was machst du hier? Wieso bist du bei Sehun-Oppa? Omo! Bist du seine Freundin?«, quitschte sie aufgeregt weshalb ich erschrocken zurückwich und den Kopf an einer der Stühle anschlug.
»Aua!«
»Komm erstmal hier raus!«, meinte sie lachend und reichte mir ihre Hand.
Als wir uns gegenüberstanden, strahlte sie wieder.
»Du erkennt mich doch noch, oder?«
»Oh Mi Na. Einfach nur Mina, stimmt's?«
Sie nickte lächelnd.
»Also, wieso bist du hier? Bist du wirklich Sehun-Oppa's Freundin? OMO!«, schrie sie den letzten Teil.
»Ssshhh!«, flüsterte ich panisch und sah zur Tür.
Dann sah ich sie an und schüttelte verzweifelt den Kopf.
»N-Nein! Es ist nicht so wie-«
Ich wurde unterbrochen, als Sehun reinkam.
»Mina, was ist denn-«
Er unterbach sich selber, als er mich sah. Zuerst verwirrt und dann wütend.
Es fühlte sich in dem Moment wirklichn so an, als wäre mein Herz in die Hose gerutscht.
Ich sah ihn unsicher an.
»H-Hall-«
»Was machst du hier?«, knurrte er gefährlich.
»Ya, Oppa! Wie kannst du so mit deiner Freundin sprechen?«, sprach Mina dazwischen und funkelte ihren Bruder wütend an.
»Freundin? Du solltest wissen, das so etwas nicht meine Freundin sein kann!«, dabei musterte er mich wieder so als wäre ich nichts wert.

»Und jetzt sag mir: Was machst du hier? Habe ich dir nicht gesagt, nur bis um zwölf Uhr?«, zischte er wütend.
»Aber, Opp-«
»SEI STILL MINA! ICH REDE NICHT MIT DIR! GEH IN'S WOHNZIMMER!«, schrie er plötzlich laut, sodass Mina und ich stark zusammen zuckten.
Ich konnte sehen, wie Mina's Augen freucht wurden und wollte sie gerade berühren, als Sehun mich bei meinem Vorhaben unterbrach.
»Fass sie nicht an!«, zischte er so gefährlich, dass mir eine starke Gänsehaut durchfuhr und meine Hand in die Höhe stehen blieb.
»Mina! Wohnzimmer!«
Schnell ging Mina aus der Küche weg.
Nun waren nur noch Sehun und ich hier. Alleine. Was würde jetzt machen?
Während ich ihn beobachtete, bemerkte ich, wie er langsam näher kam. Seine Augen so kalt wie Eis. Seine Hände zu Fäusten geballt. Sein Kiefer angespannt. Würde er mich jetzt schlagen?
Er hob die Hand an und ich kniff sofort die Augen zu. Doch ich spürte keinen Schlag. Ich hörte nur seinen aufgebrachten schnellen Atem, der mir in's Gesicht bliess.
Langsam öffnete ich meine Augen und traff auf die fast schwarzen Augen von Sehun.
»Dachtest du echt, ich würde dich schlagen? Ich hatte es dir doch schon einmal gesagt: Sowas wie dich würde ich nicht mal mit Handschuhen anfassen. Und jetzt: Verschwinde!«, knurrte er und ging aus der Küche.
Ich blieb noch geschockt zurück.
Was war das? Mein Herz klopfte so schnell, während mir Tränen in die Augen traten.

Schneller als gestern, rannte ich so schnell ich konnte aus def Wohnung.
Zu Hause wollte ich so auch nicht.
Also rannte ich einfach los ohne zu wissen wo. Ich weiss nichtmal wie lange ich rannte, doch irgendwann ging auch mir die Luft aus und ich setzte mich auf eine nahegelegenen Bank.
Dann vergrub ich meinen Kopf in meinen Händen und dachte nach.
Wieso benehme ich mich so? Was ist nur los mit mir? Wieso ist Sehun so kalt?



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dkakaa djssjajqicofvdijdjb
oke, hab's doch geschafft bevor das wochenende anfängt ein kapitel zu schreiben. applaus applaus. xD
ööööööhhhhhmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm





















ich glaube...











das wäre alles







ja schon....




oke, bye

-ProudToBeALoser

Liebe ist nur ein Wort||EXOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt