39. Kapitel (1/3)

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Vorsprung
*Ein Tag vor heilig Abend*

»Der Film ist total langweilig... «, murmelte Minhyuk, während ich nur total konzentriert da sass.
»PSSSSHHT!«
Ich konnte mir gut vorstellen, wie er die Augen verdrehte.
„Du weisst nicht, wie es ist, von einer Familie erst aufgenommen zu werden und dann abgestossen zu werden.", sagte die Person.
Mir liefen Tränen den Wangen herunter. Diese Person spielte so unglaublich gut! (a/n: Werbung für Shar Rukh Khan & soo.. )
»Es ist doch klar, dass alles am Ende gut wird.«, murmelte Minhyuk genervt.
»MINHYUK SEI STILL!«
»Okay... «

Ich schaute weiter den Film an während Minhyuk sonst irgendwas tat.
„Es tut mir Leid, mein Sohn. Bitte, vergib mir. Vergib mir.", weinte die Person und ich konnte nicht anderes als auch mitzuweinen.
»Noona, dein Handy hat ein Geräusch gemacht. Ich glaube, du hast eine Nachricht bekommen.«, meinte Minhyuk und reichte mir mein Handy.
Genervt stellte ich den Film auf Pause und schaute, was los ist.

Ich schrie auf, als ich den Namen „Sehun" las mit dem entsprechenden Herzen daneben.
»OMO, ER HAT MIR GESCHRIEBEN!«
Bevor Minhyuk fragen konnte, verschwand ich in mein Zimmer. Immer wieder sah ich auf den Namen. Eindeutig. Da stand Sehun MIT EINEM HERZ. Er hatte mir eine Nachricht geschrieben? Was er wohl geschrieben hat?
Langsam mit klopfendem Herzen und zitternden Fingern entsperrte ich mein Handy und ging auf Nachrichten.
Auf den „Chat", wie Jun es mir beigebracht hatte, klickte ich auf Sehun's Namen.
„Ich schätze, du kommst heute doch nicht mehr. Wir sehn' uns nächste Woche. Frohe Weihnachten."
Ich legte meine Hand auf mein schlagendes Herz. Ja, eindeutig zu schnell.
Ich grinste wie verrückt, als ich sah, dass er mir frohe Weihnachten wünscht.
»Verrückt...«, murmelte ich und konnte garnicht aufhören zu lächeln.
Der Grund, warum ich heute nicht gegangen war, war, dass ich mich nervös fühlte. Blöder Grund.

*
»Yuna, zieh dich schön an. Wir gehen in einer Stunde los.«, meinte mein Vater lächelnd.
Heute gehen wir zu seinem Chef essen. Ehrlich gesagt, bin ich nervös. Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass ich etwas vergessen habe.
»Okaaaaaay.«
Da ich nicht wusste, was ich man als „schick" bezeichnet, rief ich Jun an.
»Modepolizei, am Einsatz!«, rief sie, nachdem ich ihr meine Situation schilderte.
»Wie lange Zeit noch?«, fragte sie.
»Etwa eine Stunde.«
»Ok, als Outfit: Zieh etwas nicht zu auffälliges an. Eine Schwarze Hose und eine schöne Bluse in vielleicht Weiss oder Beige. Als Schuhe einfach ein paar Ballerinas. Solltest du haben, oder?«
»Denke schon. Und die Haare?«
»Deine Haare sind schön genug. Geh schnell duschen, föhn sie dir und steck irgendeine Klammer oder so in die Haare. Wird schon gut gehn. Schick mir dann ein Foto!«
»Jaaaaa, bye.«

Schnell suchte ich die Kleider zusammen und ging in die Dusche. Föhnte mir die Haare und versuchte, wie es Jun gesagt hat, etwas kleines besonderes zu machen. Stolz stellte ich fest, dass ich es schaffte.
Als ich mich anzog, ein Foto für Jun machte und sie mir sagte, dass ich toll aussehe, ging ich raus. Dort warteten Minhyuk und mein Vater schon.
»Wir können zu Fuss oder den Bus nehmen.«
»Bus.«, sagten Minhyuk und ich gleichzeitig und fingen dann an zu lachen.
»Na dann.«

Wir fuhren etwa 15 Minuten mit den Bus, als wir ausstiegen.
»Jetzt noch etwa drei Minuten laufen.«
Während wir liefen sah ich mich erstaunt um. So viele und vorallem GROSSE Häuser. Aber irgendwie kam mir diese Gegend bekannt vor, aber ich kam nicht drauf woher.
Als dann mehrere Strassenlampen angingen, ging mir auch das Licht auf. Hier hatte ich Sehun zum ersten Mal getroffen! Als ich Minhyuk gesucht habe und fast in eine Strassenlampe gelaufen wäre. Er hatte mich dann „gerettet".
Als ich an Sehun dachte, kam mir ein unwohles Gefühl. Nicht das Verliebtsein-Gefühl. Etwas anderes.
»Hier ist es!«, unterbrach mein Vater meine Gedanken und zeigte auf das grösste und leuchtendste Haus von allen.
»Woooooooooow!«, rief Minhyuk begeistert.
»Sogar noch einbisschen grösser, als das von Jun.«, murmelte er.

Mein Vater drückte auf einen Knopf neben den noch geschlossenen Toren, die doppel so gross wie ich aussahen.
»Ja?«, rief plötzlich eine weibliche Stimme aus diesem Knopf.
Minhyuk und ich schreckten zurück. Woher kam das denn?
»Beruhigt euch, Kinder. Ja, guten Abend. Ich bin-«
»Oh, sie sind bestimmt Gäste? Warten sie, bitte.«
Dann war keine Stimme mehr zu hören. Plötzlich öffneten sich die Tore. GANZ VON ALLEINE! Wie geht das?
»Kommt, Kinder.«, rief mein Vater uns. Wir liefen ihm erstaunt hinterher und schon wurde uns die Haustür aufgemacht.
»Hallo, alter Freund!«, rief plötzlich ein älterer Mann und umarmte freundlich meinen Vater.
»Kinder, das ist mein Chef.«, stellte uns mein Vater vor.
Wir verbeugten uns höfflich und stellten uns vor.
»Ach, nicht so höfflich. Nennt mich Bokjung.«, meinte er lächelnd.

»Papa?«, rief eine weibliche Stimme.
»Ah, komm hierher, Mina!«, rief Bokjung.
Mina? Warte-
»Yuna-Unnie?«, fragte sie erstaunt.
»Mina?«, rief ich schockiert.
Warte, wenn Mina hier ist, dann-
»Guten Abend, Yuna.«, murmelte die Stimme, die mein Herzschlag ganz zertörte.
SEHUN?




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bitte, seid mir nicht böse, aber ich möchte jzz meine serie weiter anschauen :p
vllt kommt noch ein kapitel ^-^

-ProudToBeALoser

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