27. Kapitel (1/2)

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»Ich weiss einfach nicht, was los ist.«, sagte ich verzweifelt zu Linn und legte meinen Kopf auf die Theke.
Ich spürte, wie mir Linn sanft meinen Rücken auf- und abstrich.
»Hey.«, sagte sie sanft.
»Was ist los?«
»Ich weiss es nicht.«, murmelte ich schnollend. Ich hatte wirklich das Gefühl gleich weinen zu wollen.
»Was ist passiert?«
»Da ist dieser eine Junge-«, fing ich.
»E-Er ist... Komisch. Er ist nicht nett, gemein, kalt und unfreundlich, a-aber...«, ich hörte auf zu sprechen.
»Du magst ihn?«
»Viel mehr.«, flüsterte ich und sah auf meine Hände.
»Du liebst ihn?«
Ich schüttelte meinen Kopf.
»Nein, Unnie! Ich weiss doch nichteinmal, was Liebe ist!«, schmollte ich.

Linn dachte kurz nach.
»Weisst du, als ich Taeyang zum ersten Mal sah, war er der festen Überzeugung, dass wie zusammengehören. Ich meinte nur, dass er Blödsinn von sich gäbe. Er gab aber trotzdem nicht auf, bis vor fünf Jahren, als ich aufgab. Ich gab auf, weil ich wusste, dass er recht hatte. Er meinte, dass ich ihn irgendwann lieben werde und dass wir ein glückliches Leben haben werden. Und jetzt: Sie uns an. Glücklich. Zusammen.
Nachdem wir zusammenkamen, fragte ich ihn, wieso er so sicher war. Er sagte: „Ich war mir nicht sicher. Das einigste, was ich wusste war, dass ich dich liebe und mit dir zusammen sein möchte."«, während sie redete, hatte sie ein leichtes Lächeln auf die Lippen.
»Aber wie finde ich herraus, dass ich ihn liebe?«
»Wie reagierst du, wenn du ihn siehst?«
Ich dachte nach. Wie reagierte ich?
»M-Mein Herz fängt schneller an zu schlagen. Ich werde nervös und fange leicht an zu zittern. Ich-«
»Okay, okay! Genug.«, sagte Linn lachend.
»Du liebst ihn. Aufjedenfall.«, sagte sie und lächelte mich an.
Ich liebe Sehun? Den Sehun, der immer kalt zu mir ist? Den Sehun, der immer gemein zu mir ist? Den Sehun, der dich null für mich interessiert?
»Das kann nicht sein.«, flüsterte ich.

»Probier es doch aus. Es ist doch der Junge, der immer wieder hierherkommt, oder?«
Sie meinte Luhan.
»N-Nein. Es ist jemand a-anders.«
»Einer deiner Freunden? Lad sie doch ein! Wie heissen sie schon wieder? Exo?«
»Ja, aber denkst du, dass ist wirklich eine so gute Idee?«
»Ja! Lad einfach alle ein!«
»Okay...«
Ich tat es wirklich.

Am nächsten Tag, also Dienstag, sassen alle Jungs im Café. Was mich überraschte: Sehun und Luhan waren auch dabei.
Bei Sehun fing mein Herz wieder an schneller zu schlagen, aber ich blieb neutral. So gut es eben ging.
»Komm, Yuna. Setz dich. Immerhin hast du uns hierhergerufen.«, sagte Chen.
Ich lächelte unsicher. Ich wollte nicht in der von Luhan sein. Geschweige denn Sehun.
»Lieber nicht. Es ist viel los und-«
Ich sah mich um und musste feststellen, dass keiner hier war.
Ich seufzte.
»Okay.«, sagte ich und sass mich neben Suho und Tao hin. Extra weit weg von Sehun und Luhan.

»Und? Wieso hast du uns herbestellt?«, fragte Chanyeol und legte einen Arm um Baekhyun.
»A-Ach nur... Z-Zum abhängen, ihr w-wisst schon.«
Nervös lachte ich und schlug Suho nicht fest am Arm.
»O-Okay?«, meinte dieser verwirrt und rieb sich seinen Arm.
Hinter mir hörte ich jemanden seufzten.
»Yuna! Pssst! Yuna!«, hörte ich jemand flüsternd schreien.
Die Jungs und ich drehte uns verwirrt um und sahen Linn an, die mit komischen Handbewegungen auf mich zeigte und damit deutete, dass zu ihr kommen soll. Die Jungs schien sie garnicht zu bemerken.
Man, Linn? Wieso?
Mit roten Wangen stand ich auf und ging auf sie zu. Sie packte mich am Arm und zog mich leicht vom Tisch weg.
»Welcher ist es?«
»Der mit den blonden Haaren und dem grauen Pullover.«, murmelte ich leise.
»Echt? Der sieht aus, als würde er jeden Moment alle töten.«
»Ja...«, murmelte ich und musste dann leicht lächeln.
»Hmm... Okay, wie wär's, wenn ich ihn jetzt darum bitte, dir zu helfen?«
»Würde er nicht... «
»Doch! Also, ich sage ihm einfach, dass ich schwanger bin und mich kurz hinlege, da Schwangerschaften müde machen. Also, er hilft dir in der Küche.«
»Und was ist daran so besonders?«
»Ach, siehst du dann.«, meinte sie und zwinkerte mir zu.

»Und jetzt: Hopp, in die Küche! Sehun wird bald da sein! Mach einfach so, als würdest du etwas machen.«, sagte sie und verschwand auch schon.
Ich sah ihr leicht zweifelnd hinterher. Ob das gut gehen wird?
Ich machte mich nervös in der Küche und dachte nach. Soll ich einen Kaffee machen? Karotten schälen?
Als ich hörte, wie langsam die Tür aufging, schnappte ich mir einfach das erst Beste, was mir in den Händen kam und tat so, als würde ich arbeiten.
»Interessant. Ich wusste nicht, dass Gläser in der Hand gesteckt werden, wenn man sie putzen muss.«, sagte Sehun's Stimme und augenblicklich spannte ich mich an. Blödes verliebt sein.
»Diese Frau dort meinte, dass ich dir helfen soll beim Spülen, da sie schwanger ist und sie kurz Ruhe braucht. Nicht, dass du meinst, ich würde dir freiwillig helfen.«
Plötzlich spürte ich eine wärme neben mir und ich blickte auf.
Sehun schnappte sich einen Schwamm und fing an, das Geschirr mit Shampoo zu waschen.
»Glotz nicht so. Wieso benutzt ihr nicht euren Geschirrspüler?«
Noch benommen zuckte ich nur mit den Schultern.

»Hier.«
Sehun hielt mir einen sauberen noch nassen Teller hin. Als ich es ihm aus den Händen nahm, berührten sich unsere Finger und ich hielt kurz die Lift an, während mein Herh wieder anfing schneller zu schlagen.
Sehun, was machst du mit mir?
»Was hast du gesagt?«, riss mich Sehun's Stimme aus meinen Gedanken.
Ich sah ihn verwirrt an.
»Was meinst du?«
»Du hast meinen Namen gesagt und dann noch etwas, was ich nicht verstehen konnte.«, sagte er emotionslos.
Meine Augen weiteten sich. Habe ich das wirklich laut gesagt? Er hat es aber nicht gehört, sagte er.

»Kommst du am Sonntag wieder?«, fragte Sehun plötzlich aus dem Nichts.
»J-Ja.«
»Wieso stotterst du immer?«
»T-Tu ich doch n-nicht.«
Mist!
»Naja, bin fertig.«, sagte er, trocknete sich seine Hände ab und ging. Er wurde vor der Tür von Linn-Unnie abgefangen.
»Oh, Sehun (a/n: lol, wer checkt es?), schon fertig? Dann kannst du bitte Yuna dabei helfen, die Kisten mit Bier hierauf zu schleppen? Sie sind im Keller.«
Sehun nickte und sah mich dann auffordernd an. Ich verstand erst nicht, was er wollte, doch als Linn mit einem Zischen mit dem Kopf auf Sehun zeigte, verstand ich es.

»Welche Kisten?«, fragte mich Sehun, als wir im Keller waren.
Hier war es total dunkel und schmutzig. Vorallem gruselig.
»Ehm... Ah, die hier!«
Sehun schnappte sich zwei aufeinmal. Ich wollte gerade die Tür für ihn öffnen, als sie sich nicht öffnen liess.
»Huh?«
»Was ist?«, fragte Sehun genervt und legte die zwei Kisten auf den Boden.
»Die Tür geht nicht auf.«, sagte ich leicht panisch.
»Geh mal weg!«, zischte er und schiebte mich auf die Seite.
Auch er stellte fest, dass die Tür nicht aufgeht.
»Mist! Wo ist mein Handy?«
Sehun suchte in seinen Hosentaschen, fand aber wihl nichts und knurrte gegen Ende gefährlich.
Ich bekam es langsam mit der Panik zu tun. Sehun und ich? Alleine? Eingesperrt?



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yup, das war die eedte hälfte ;p

ist jemand vllt gut in musik? mekn gott, ich muss auf morgen einen ganzen blues-song aufschreiben und ratet mal: ich bin so gut in musik wie V gut ist im english.. oke, er ist besser.. •_•

-ProudToBeALoser

Liebe ist nur ein Wort||EXOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt