34. Kapitel

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»Er steht total auf dich!«, meinte Linn überzeugt, als ich ihr am nächsten Tag erzählte, was passiert ist.
Der Vorfall von gestern hatte Spuren hinterlassen. Ich fragte Minhyuk, ob er mich hierhin begleiten kann und auch wieder abholen könnte. Den Grund habe ich ihm nicht gesagt.
Ich fühle mich nicht mehr so sicher auf der Strasse. Minhyuk macht die Angst einbisschen weg. Nicht ganz, aber ein wenig.
»Meinst du? Er meinte zwar, dass er mich nicht hasst, aber ob er auf mich steht... «
»Definitiv! Was denkst du, Schatz?«, fragt sie Taeyang aufgeregt.
»Ich denke auch, dass etwas dahinter sein könnte. So viele Zufälle kann es doch nicht geben. Ich denke, er gibt dir heimliche Zeichen, die er einfach nicht zeigen kann. Verstehst du?«
»Nein.«
Was labbert er?
Er seufzte.
»Sagen wir es so: Sehun heisst er, oder?«
Ich nickte.
»Okay. Sagen wir es so: Sehun hat zwei Seiten. Die eine Seite, die du immer siehst. Kalt, gemein, unfreundlich. Das Übliche. Die andere Seite, menschliche Seite, die gibt dir diese „Zeichen" von denen ich gesprochen hatte. Zeichen wie, er bringt dir das Tanzen bei, weil er nicht möchte, dass es jemand anderes als er dir beibringt. Zeichen wie diese, die die unfreundliche Seite verstecken möchte. Stell dir das wie in diesen Filmen vor. Auf der einen Schulter sitzt dein gutes Ich und auf der anderen Schulter sozusagen dein schlechtes Ich. Beide möchten gewinnen, doch am Ende gibt es nur einen Gewinner. Sieht wohl so aus, als würde Sehun's gutes Ich die Stellung nehmen.«

»Wow, das war... Wow.«, meinte ich verwirrt aber auch geschockt.
Er lachte leicht.
»Jeden Tag zeigst du mir, warum es sich gelohnt hatte sich in dich zu verlieben.«, murmelte Linn verträumt.
Er küsste sanft ihre Wange und lächelte sie liebevoll an.
Ich seufzte nur verträumt. So süss.
»Aber... Wie kann ich diese gute Seite in Sehun holen?«
Er dachte kurz nach.
»Du könntest ihm einen Grund geben sich in dich zu verlieben.«
»Welchen Grund gibt es denn schon.«, seufzte ich leise.
»Sei du selbst. Verstell dich nicht. Am Schluss möchtest du doch, dass er dich liebt, oder?«
Ich nickte.
»Also, bleib du. Denkst du Linn hätte sich in mich verliebt, wenn ich nicht ich selbst gewesen wäre?«
»Nein. Also heisst das, ich muss einfach ich selber sein. Aber... Ich bin das doch schon die ganze Zeit.«, murmelte ich frustriert.

»Zeig ihm was du kannst. Hör mal, Yuna.«, fing Linn an.
»Jede Liebe brauht ihre Zeit. Eure ist wohl noch nicht da. Hab' Geduld.«
»Hast du das nicht von irgendeinen Film geklaut?«, meinte Taeyang amüsiert.
Auch Linn fing an frech zu grinsen.
»Solange ich lebe.«, sagten beide gleichzeitig und lachten.
Ich sah sie nur verwirrt an, bis mir etwas einfiel.
»Wie lief es beim Arzt?«
Beide hörten auf zu lachen und lächelten nun verlegen. Süss, die zwei.
»Er meinte, dass er das Geschlecht erst in drei Wochen bestimmen kann. Sonst geht es dem Baby gut, meinte er.«, sagte Taeyang und lächelte stolz.

»Ach, das habe ich ja glatt vergessen zu fragen. Wie war es beim Tanzunterricht?«, fragte Linn aufgeregt.
Ich zuckte mit den Schultern.
»Schätze gut. Also, ich finde mein Tanzen war für's erste Mal gut. Sehun dagegen fand es nicht gut. Er meinte, dass wir wohl oder übel viel Zeit daran verbringen werden.«, gab ich preis und seufzte.
Dann war es still. Ich blickte auf und sah, wie sich Taeyang und Linn ansahen. Dann sah mich Linn ernst an.
»Er steht sowas von auf dich.«
So ernst habe ich sie nochnie gesehen.
»Wie kommst du jetzt darauf?«, fragte ich verwirrt.
»Na, wie wohl? Mehr Zeit verbringen...? Soll ich es dir auf's Gesicht schreiben? Sein gutes Ich hat gesprochen, verstehst du?«
Ich schüttelte verneinend den Kopf.
»Ach, vergiss es. Für deine, warte, wie alt bist du eigentlich?«
»20.«
»Für deine 20 Jahre bist du noch zu jung.«
»Schatz, wann sind wir zusammen gekommen?«, fragt Taeyang sie amüsiert.
»Als wir 18 waren. Oh warte, nein, vergiss es, Yuna. Du bist nicht zu jung.«, meinte sie lachend und sah dann auf ihre Uhr.

»Oh, Pause vorbei. Ab geht's, Yuna.«
Ich stand zusammen mit ihne auf und fing an die Gäste zu bedienen.
»Sieben Cafés, bitte.«, rief eine sehr tiefe, komische Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und sah unerwarteterweise J-Hope, der mich breit angrinste. Neben ihm stand ein Junge mit violetten Haaren, der leicht lächelte. Leicht überrascht lächelte ich zurück.
»Hey, J-Hope und-«
»Ich bin Taehyung. Nenn mich V.«, sagte er lächelnd, was ich erwiederte.
»Sieben Cafés also?«
Sie nickten.
Schnell machte ich mich auf den Weg und brachte den Café.
»Wieso eigentlich sieben Cafés?«
»Wir sind sieben.«, meinte J-Hope nur und zuckte mit den Schultern.
»Ach, wie läuft es mit dem Tanzen?«
»Naja, ich bin nicht wirklich gut... «, murmelte ich leicht verlegen.
»Sicher? Tanz doch mal.«
»Was? Nein! Spinnst du?«
J-Hope und V lachten nur.
»Seid ihr eigentlich auch Trainees?«
Beide nickten.
»Wir werden aber erst in einem Jahr oder so debütieren. Hoffe du wirst ein Fan.«, meinte J-Hope und zwinkerte mir zu.
»Sicher. Ich muss jetzt aber weiter machen. War nett, V. Tschüss J-Hope.«
»Warte!«, rief J-Hope.
»Kannst du morgen in's Studio? Ich möchte dich meiner Gruppe vorstellen.«
»Was ist morgen?«
»Dienstag.«
»Geht klar, bye!«

*
»Hey, Yuna. Wie war eigentlich deine und Sehun's Tanzstunde?«, fragte mich Chen.
War zwar mehr als nur eine Stunde aber egal.
Ich sah rüber zu Sehun, der an seinem Handy beschäftigt war.
»Gut... Schätze ich.«
»Tanz doch mal was vor!«, meinte Xiumin aufgeregt und sah mich mit seinen grossen Augen an.
»Ehm... N-Naja-«, fing ich an, wurde aber unterbrochen.
»Sie wird nichts vortanzen. Ihre Bewegungen sind nicht gut und ausserdem kann sie den Tanz nochnicht.«, meinte Sehun bestimmerisch.
Ich wollte gerade etwas erwiedern, als er zu mir blickte. Sein Blick sagte eindeutig, dass ich nicht tanzen soll. Wieso denn nicht?
Um vom Thema abzulenken und Sehun's Blick auszuweichen, da der mich nervös machte, sah ich zu Suho.
»Wann kommt J-Hope?«
»Müsste eigentlich schon da sein.«

»Jojojojojooooooo!«, hörte ich eindeutig die aufgedrehte Stimme von J-Hope. Ich musste lächeln.
Er und sechs andere Jungs kamen herein. Unter ihnen erkannte ich V. Der Rest war mir fremd.
»V!«, rief Baekhyn erfreut und umarmte V.
Chanyeol und ein Junge neben V sahen dieses Geschehen böse an. (a/n: lol vkook&chanbaek, who's with me?)
Als sie sich lösten, stellten sich die Jungs alle vor. Sie nannten sich Bts, was eine Abkürzung für etwas war, das ich nichts ganz verstand.
»Wie war das nochmal?«, fragte ich zum dritten Mal.
J-Hope seufzte genervt.
»Egal, sag einfach Bts, das reicht, okay?«
Ich nickte. Ich sah, wie der grosse Junge, ich glaube, er hiess Jin, J-Hope auf die Schulter tippte.
»Wir dürfen nicht lange wegbleiben.«
»Stimmt! Tut uns leid, wir müssen los. Ihr wisst ja, Training und so.«, murmelte J-Hope genervt.
Nachdem sie gingen, seufzten die Jungs ebenfalls.
»Das Training hier ist wirklich hart.«, meinte Kai und legte seinen Kopf auf Kyungsoo's Schoss. Der strich Kai dann durch die Haare und lächelte leicht. Süss.
Auch Baekhyn legte seinen Kopf auf Chanyeol's Schoss. Xiumin den auf Lay's und Chen seinen auf Suho's Schulter. Kris schloss die Augen, während Tao seinen Kopf auf seiner Schulter legte. Übrig blieb nur noch Sehun, da Luhan krank war.
Als ich zu ihm sah, merkte ich, dass er mich auch ansah, schnell aber wegsah.
»Denk nicht mal daran, Yuna.«, zischte er und ging weg.
Ich packte enttäuscht meine Sachen und flüsterte den Jungs guten Erfolg.
Sie schienen wirklich müde zu sein, die Armen.





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tut.mir.leid.
ich wäre selber fast eingeschlafen, so langweilig ist das kapitel :p
nächstes wird besser, promise. :)

ACHTUNG CHEATING TIME:
sehun&yuna werden wieder tanzen............. herhehfhehgeeheheheh *böses lächeln*

CHEATING TIME VORBEI

ok, das war's XD

-ProudToBeALoser

Liebe ist nur ein Wort||EXOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt