Das Mafiagirl 2

Strand

Eine Woche später:

Mittlerweile wußten alle dass es Andi war, denn wir mitgebracht hatten. Sie waren alle ziemlich froh dass wir ihn wieder hatten. Ihm ging es auch schon etwas besser, doch die Verletzung wollte einfach nicht verheilen. Weshalb ich mir ziemliche Sorgen machte und auch langsam am verzweifeln war. Ich hatte sogar schon dran gedacht Luka zu fragen ob er mir helfen würde, da gäbe es aber zu viele Probleme, wie zum Beispiel dass Joel Luka hasst oder Luka einfach nein sagen könnte. Weshalb ich denn Gedanken sofort weg schob, ich muss mir einfach etwas überlegen. " Hey! Wieso so ernst? ", fragte mich auf einmal Andi der neben mir stand.
" Wieso bist du hier! Du darfst nicht aufstehen! Was wenn deine Wunde aufreißt! ", schrie ich ihn schon fast an. " Beruhig dich kleines! Ich hatte schon schlimmere Verletzungen und habe sie ohne Behandlungen überlebt! Ausserdem geht es mir gut also mach dir keine Sorgen um mich! ", antwortete er lächelnd und wuchelte mir einmal durchs Haar. " Ich will dir doch nur helfen! ", gab ich schmollend von mir. " Ich weiß, aber dass musst du nicht. Wie wäre es wenn du stadessen zu deinem Freund gehst? Er fühlt sich schon vernachlässigt ", lachte er leicht. Ich nickte kurz und ging dann zu Joel. Der saß alleine in meinem Zimmer auf der Fensterbank und sah Gedanken versunken aus dem Fenster. Er sah in diesem Moment so unglaublich gut aus, ich wusste nicht dass so etwas überhaupt ging. Ich schlich mich langsam zu ihm und umarmte ihn, er sah darauf hin lächelnd zu mir und ich gab ihm einen Kuss. " An was hast du gedacht? ", stellte ich die Frage. " Nur daran wie viel Glück ich gerade habe! ", erzählte er lächelnd. Ich konnte darauf hin nur lächeln. " Ich kann es immer noch nicht glauben dass er wieder da ist! Obwohl er schon seit einer Woche hier ist, auch wenn es unfähr ist! Er darf hier bei meiner Freundin wohnen und ich muss zu mir nach Hause! ", schmollte er. " Er meinte dass es ihm schon besser geht, auch wenn ich es bezweifle. Kann er dann eigentlich bei dir einziehen, denn du hast nicht umsonst so ein großes Haus! ", lachte ich. " Sie hat es besser aufgenommen als ich dachte! ", sprach auf einmal Nick, am Türrahmen. " Was? ", fragte ich sofort. " Na dass wir beide heute Abend auf einen Auftrag geht von dem wir wahrscheinlich nicht zurück kommen werden! ", antwortete er als wäre es selbstverständlich. " Von was redet er da Joel? ", fragte ich sofort. " Oh, du hattest es ihr noch nicht gesagt? ", fragte Nick schuldig. " Anscheinend du Depp! ", knurrte Joel wütend. " Also stimmt es! Wann wolltest du es mir sagen? ", fragte ich leicht wütend. " Kurz bevor ich los sollte, denn dass macht den Abschied leichter! ", antwortete er entschuldigend. " Tja daraus ist woll nichts geworden! ", antwortete ich kurz bevor ich aufstand und den Raum verließ. Ich machte mich wütend auf den Weg zu meinem Vater, denn ich in der Mafia in seinem Büro fand.
" Wieso hast du Joel diesen Auftrag gegeben? Du weißt doch dass ich ihn hier brauche, er ist mein Freund und du schickst ihn was weiß ich wohin, wo er so gut wie tot ist! Was bist du für ein Vater! Und selbst wenn er nicht mein Freund wäre, wäre er immer noch mein bester Freund und ohne ihn könnte ich nicht leben! Also wieso machst du sowas? ", schrie ich ihn total wütend und aufgebracht an.
" Ich habe mich damals selbst dafür gemeldet, dein Vater wollte es nicht aber ich habe ihn überredet. Also sei nicht wütend auf ihn sondern auf mich! ", versuchte Joel meinen Vater zu verteidigen, als er hinter mir auftauchte. " Lara er hatte diesen Auftrag schon vor Monaten angenommen, also könnten wir es nicht ändern! Es tut mir wirklich leid, aber ich finde so schnell keinen Ersatz für ihn der dafür gewachsen ist! ", entschuldigte sich mein Vater. " Doch du hast einen! Ich mache es! ", antwortete ich gefühllos. " Spinnst du? Dass wirst du nicht! Ich mache es und ende der Diskussion! Ich will nicht dass dir etwas passiert und erst recht nicht wegen mir, also lasse ich auch nicht mit mir diskutieren. Es tut mir leid! ", war alles was er sagte bevor er dass Büro verließ. Ich wollte es einfach nicht glauben! Ich verliere meinen Freund und dass nur wegen einem beschissenem Auftrag! Ich braute einfach Ruhe, weshalb ich in meinen Audi stieg und zu dem Strand fuhr, an dem ich und Luka bei unserem Date waren. Ich lief dort eine ganz Weile lang einfach herum und versuchte nicht einfach anzufangen zu weinen. Was ich auch einigermaßen hin bekam.
" Lara! ", rief eine erschrockene aber auch glückliche Stimme. Ich drehte mich um und sah einen glücklichen Luka hinter mir stehen, dessen Lächeln aber sofort verschwand als er sah wie beschießen es mir ging und ich kurz vorm heulen war. Er nahm mich ohne ein Wort in den Arm, wofür ich in diesem Moment ziemlich dankbar war und es mir so ziemlich am Arsch vorbei ging, dass es Luka war. Wir standen eine ganze Weile nur so da, während er mich umarmte und ich mit denn Tränen kämpfte. Als es so einigermaßen ging, fragte er:
" Was ist passiert Lara? Kann ich irgendwas für dich tun? "
" Es reicht mir wenn du einfach noch etwas für mich da bist! ", antwortete ich leicht schluchzend. Er nickte nur und zog mich sofort noch näher zu sich. Es war schön zu wissen dass ich gerade nicht allein war, auch wenn es Luka, mein Ex war der mich tröstete. " Du kannst mir gern erzählen was passiert ist, denn ich kann und will dich nicht so sehen Lara! ", versuchte er mich dazu zu bringen es ihm zu erzählen. Er gab mir nach diesem Satz einen Kuss auf die Stirn und streichelte mir mit einer Hand über die Wange, wärend er mich mit der anderen immer noch an sich gepresst hielt. Weshalb ich einfach nach gab und ihm erzählt dass Joel auf diesen Auftrag ging, obwohl er dabei sterben konnte. Luka hörte mir die ganze Zeit aufmerksam zu und ich könnte schwören, dass er leicht glücklich aussah als ich das erzählte. Er versuchte trotzdem mich auf zu muntern und ich weiß nicht wieso, oder wie dass passiert ist, aber danach fuhren wir mit seinem Auto zu ihm. Während der Fahrt schrieb ich Joel und Nick noch eine Abschieds Nachricht, da sie bald fahren sollten.