POV Louis:
Ich wurde von einem unangenehmen Geräusch wach, welches ich nicht sofort zuordnen konnte.
Ich öffnete lansgsam meine Augen und sah, dass es immernoch Nachts sein müsste, da alles dunkel war. Ich hörte das leise schnarchen von Niall, und dass es nicht aus seinem Bett kam, was mich schmunzeln lies.
Dann wieder dieses Geräusch - ein schluchzen und noch etwas.
Ich riss meine Augen auf und war mir sicher, zu wissen was es war - das selbe wie in den letzten 4 Nächten.
Ich setzte mich zögerlich auf, weil ich noch immer ziemlich müde war und schaute auf das Bett vor mir: Niall.
Aber er lag dort alleine, in Charlys Bett. Die Jungs waren alle noch am schlafen, deswegen versuchte ich so leise wie möglich zu sein, als ich vom Bett hüpfte.
Ich schob die Schiebetür des Schlafzimmers auf und schloss sie hinter mir wieder.
Ich sah, dass im Bad des Busses Licht brannte. Ich ging langsam darauf zu, und sah was ich erwartet hatte.
Charly stand am Waschbecken und putzte sich die Zähne, während ihr einzelne Tränen über die Wange liefen.
Ich wollte nicht so reinplatzen und lehnte mich gegenüber vom Badezimmer an die Wand.
Nach einigen Minuten kam Charly heraus und als sie mich erblickte, zuckte sie zusammen und unterdrückte ein aufschreien, indem sie sich eine Hand vor den Mund schlug. Sie sah mich traurig an. Ich fragte schließlich:
"Was ist los, wieso hast du dich übergeben, Charly?"
und sie schaute mich an und sagte ziemlich glaubwürdig:
"Mir war schlecht, wahrscheinlich habe ich einfach was schlechtes gegessen."
und hätte ich nicht gewusst, dass sie sich nun schon in der fünften Nacht hintereinander übergibt, hätte ich ihr wahrscheinlich geglaubt.
Sie schaute mich an und zwang sich zu einem Lächeln.
Sie schien davon ausgegangen zu sein, dass ich die letzten Nächte nicht wach gewesen war, denn sie schaute mich plötzlich fassungslos an, als ich sagte:
"Lass uns reden. Ich glaube dir vielleicht, dass dir gerade schlecht war, aber was ist mit den letzten vier Tagen?"
Ich nahm ihre Hand und zog sie in die Küche, wo ich uns etwas, dank unserer riesen Thermoskanne immernoch heissen Tee, in 2 Tassen schüttete.
Ohne ihre Hand loszulassen, zog ich sie zum Sofa, nachdem ich ihr eine Tasse gegeben hatte.
Sie setzte sich zögernd vor mich und setzte sich mir gegenüber in den Schneidersitz, was ich ihr gleich tat.
Ich sah sie erwartungsvoll an: "Also, Charly, was ist los?"
Sie schaute traurig, sie wusste, dass sie mich nicht anlügen konnte, und sagte schließlich: "Ich weiss nicht, Lou. Mir wird einfach schlecht und dann muss ich brechen. Ich kann nichts dagegen tun. Ich habe wahrscheinlich irgendwie etwas mit dem Magen oder wirklich bloß etwas falsches gegessen." sie schien wirklich davon überzeugt zu sein.
Ich stellte meinen Tee auf den Tisch, was sie auch schon getan hatte, und legte meine Hände nun auf ihre, während ich sie eindringlich ansah: "Charly, bist du dir sicher, dass es nicht auch etwas anderes sein könnte?"
Sie schaute mich fragend an, doch dann schien sie zu verstehen, was ich meine, und sie sah fassunglos drein:
"Nein!"
Konnte es sein, dass sie schwanger war? Aber... Nein, das konnte sein...
Ich schaute sie fragend an, ich wusste das es jedem Mädchen unangenehm war über so etwas zu reden:
"Naja... Ehm... Wann habt ihr denn..?"
Ich musste es nicht aussprechen, da ich mir sicher war das sie wusste, was ich meinte.
Sie sah mir direkt in die Augen und ich sah darin plötzlich ziemliche Panik:
"Mein Geburtstag."
wow, dass sie offen zu mir sein würde, hätte ich echt nicht gedacht, aber ich war froh drum.
Ich hakte nach: "Naja, habt ihr denn... verhütet?"
und sie schlug sich eine Hand auf den Mund. Als sie sich beruhigt hatte, sagte sie:
"Ja. Also nein. Also, ich nehme eigentlich die Pille, aber ich habe sie einmal vergessen. Einen Tag nach meinem Geburtstag. Louis?!"
sie sah panisch aus. Ich beugte mich zu ihr und legte meine Arme um sie, zog sie zu mir und legte mich nach hinten, sodass sie in meinem Arm lag.
"Louis, das kann nicht sein! Das darf nicht sein!" sie vergrub ihr Gesicht in meinen - bessergesagt Harrys - Pulli, den ich trug, und krallte ihre Hand in den Ärmel des Pullis.
Ich strich ihr sanft über die Seite und sagte leise: "Charly, keine Angst. Es muss ja nicht stimmen. Morgen sind die Jungs eh nicht da, da sind wir alleine. Und dann gehen wir zu einer Apotheke unf holen einen Schwangerschaftstest, ok?"
Sie nickte und nuschelte: "Lou, die anderen dürfen auf keinen Fall was davon mitbekommen. Und Paul auch nicht. Niemand, ok?"
Ich sagte leise: "Ich werde kein Wort darüber verlieren, versprochen, meine Kleine." und sie beruhigte sich etwas.
Dann stand sie plötzlich ruckartig auf und stürzte ins Bad, ich hinterher.
Ich sah, dass sie über die Toilette gebeugt war, doch ihr fielen ihre Haare ins Gesicht.
Ich ging langsam auf sie zu und strich ihr die Haarsträhnen aus dem Gesicht, und hielt ihre Haare hoch, ich wusste, dass sie sich übergeben würde.
Ich stellte mich hinter sie und legte meinen anderen Arm vorsichtig um sie, da sie ziemlich schwach aussah.
Und dann kam es wie erwartet:
sie musste brechen.
Als sie sich beruhigt hatte, sagte ich leise: "Ganz ruhig, Charly. Alles ist gut." und sie spühlte ab, bevor sie zum Waschbecken ging, um sich - wie so oft in den letzten Nächten - die Zähne zu putzen.
Als sie fertig war, sah sie mich an und ich streckte meine Arme nach ihr aus. Ich lehnte bereits vor dem Bad an der Wand, und sie kam zu mir.
Ich zog sie sanft an mich und spürte, dass sie zitterte. Wir verharrten in dieser Position eine Weile, bis die schließlich sagte:
"Ich geh wieder schlafen."
Ich nickte ihr zu und sie löste sich sanft von mir.
Wir machten Licht im Bad aus und wir liefen zusammen leise ins Schlafzimmer.
Dort umarmten wir uns nocheinmal kurz, und ich gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, bevor wir uns beide wieder in unsere Betten legten.
Ich sah, dass sich Charly an Niall kuschelte und zudeckte. Niall, der immernoch schlief, legte seinen Arm um sie und zog sie instinktiv an sich, was mich lächeln lies.
Die zwei waren einfach so unglaublich süß zusammen...
Nun drehte ich mich noch zur Wand, kuschelte mich in meine Decke und schlief wieder ein.
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They don't know II - N.H.
FanfictionForsetzung zu They don't know ! A Niall Horan FF by Nickiwinchester: They don't know II ~ Zwei Paare, ein Tourbus, eine weltberühmte Band auf Welttour und alte bekannte Gesichter, die versuchen, jegliches Glück zu zerstören. Tränen, Streit und Sc...