They don't know II - N.H.

Kapitel 18

POV Louis:

Als wir in Charlys Zimmer kamen, sah ich sofort etwas auf dem Bett liegen.

Charly lief rückwärts weil wir geredet hatten, deswegen drehte ich sie sanft um und zeigte aufs Bett.

Sie drehte ihren Kopf kurz in meine Richtung und sah mich ängstlich an, ging dann zum Bett und hob ein Blatt Papier hoch. Sie faltete es mit zittrigen Händen auseinander und begann zu lesen. Ich ging langsam auf sie zu, und als sie fertig mit lesen war, sah sie mich wieder an.

Sie hielt mir das Blatt hin, und als ich es genommen hatte, schaute sie verlegen auf den Boden.

Als sich unsere Hände kurz berührten,

bemerkte ich, wie sehr sie zitterte. Ich las mir das Blatt durch.

Die selbe Handschrift.

Der selbe Inhalt.

Nur ein paar Drohungen und Beleidigungen wurden hinzugefügt.

Als ich fertig mit lesen war, faltete ich das Blatt wieder zusammen und gab es Charly, die es in die Schublade ihres Schreibtisches legte.

Sie kam wieder auf mich zu und lief geradewegs in meine Arme. Ich zog sie an mich, und strich ihr beruhigend über den Rücken.

Sie zitterte ziemlich, und ich hatte das Gefühl sie würde nur mit Mühe stehen können, deswegen legte ich meine Hände kurzerhand unter ihre Oberschenkel und hob sie hoch.

Sie legte ihre Arme um meinen Hals und krallte ihre Hände in meine Haare, während sie ihr Gesicht in meiner Halsbeuge vergrub und leise schluchzte.

Ich hielt sie einfach fest und versuchte sie, zu beruhigen.

Vergebens.

Nach ein paar Minuten ging ich langsam auf ihr Bett zu und legte sie sanft ab.

Ich legte mich neben sie und wir starrten beide die Decke an und schwiegen.

Nachdem weitere Minuten verstrichen waten, drehte sie sich in meine Richtung und flüsterte leise:

"Ich hab dich lieb, Louis."

und legte ihren Kopf auf meinen Bauch, um sofort einzuschlafen.

Mit einer Hand strich ich ihr durchs Haar, die andere lag auf ihrem kleinen Körper, während ich leise flüsterte, ich war mir nicht mal sicher ob sie das noch gehört hatte:

"Ich dich auch, Charly. Ich dich auch."

Lange lagen wir so dort, bis es an der Tür klopfte und kurz danach Harry reinkam.

Ich stand langsam auf und sagte noch:

"Gute Nacht."

bevor ich kurz auf Harry zuging, ihm einen Kuss gab und aus dem Raum ging. Er hatte noch ein

"Ich liebe dich."

geflüstert, was mir ein Lächeln auf die Lippen brachte. Ich ging in mein Zimmer, wo Niall bereits im Bett lag, und legte mich nun auch in mein Bett.

Ich drehte mich zur Seite, schloss die Augen und schlief auch kurz darauf schon ein.

POV Charly:

Als ich am Morgen aufwachte, war es schon so Hell, als wäre es Mittag.

Harry lag neben mir, er schlief wie ein Baby zusammengerollt, seine Locken vielen ihm ins Gesicht und er lächelte.

Dieser Anblick war wahrlich niedlich. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es wirklich schon 12:30Uhr war.