Kapitel 24

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POV Charly:

"Hey, Charly." sagte er genervt, als ich sein Zimmer betrat.

"Hey, Niall."

"Na, wie ist das Zimmer von dir und Louis so?" fragte er, sarkastisch grinsend.

"Genauso wie euers?" antwortete ich verwirrt.

"Wieso gehst du eigentlich mit Louis auf ein Zimmer? Du würdest wahrscheinlich auch lieber mit ihm als mit mir in ein Zimmer gehen, mhm?"

"Was?!" sagte ich entsetzt und etwas lauter als geplant.

Liam, der die ganze Zeit neben dem Doppelbett gestanden hatte, bewegte sich langsam richtung Tür und verschwand im Flur.

"Würdest du doch, mhm? So viel wie du in letzter Zeit mit ihm machst?!"

"Sag mal, was soll das denn jetzt?!

Ist das dein Ernst, Niall?!

Wer ignoriert mich denn und beachtet mich nicht, sobald wir alle in der Öffentlichkeit sind?

Louis?

Nein, richtig: Du.

Aber das fällt dir ja nichtmal auf."

Er schien für einen Moment aus der Fassung, doch dann schaute er mich böse an, und schrie so laut, dass ich zusammenzuckte:

"Du weisst genau wieso ich das mache! Weil sonst die ganzen Hater kommen und alle versuchen, uns auseinanderbringen!"

Das tust du doch schon. dachte ich.

Mir stiegen die Tränen in die Augen und ich sagte, es war kaum mehr als ein Flüstern:

"Ich bin in dein Zimmer gekommen, um dich darum zu bitten, morgen auf dich aufzupassen wenn ihr feiern seid, weil ich mir jetzt schon Sorgen mache und vielleicht um ein bisschen Zeit mit meinem Freund zu verbringen. Und du hast nichts anderes im Sinn, als mich anzuschreien und mir Vorwürfe zu machen? Ist das dein Ernst?"

Mitlerweile liefen mir Tränen über meine Wangen und ich wischte sie schnell weg, bevor ich auf dem Absatz kehrt machte und zur Tür vom Zimmer ging.

Bevor ich sie öffnete, drehte ich mich nocheinmal zu Niall um, der wie Angewurzelt da stand und mich anstarrte, und ich sagte leise:

"Und trotz allem liebe ich dich."

Nun öffnete ich die Tür, wo Liam, Louis und Harry standen und mich traurig ansahen. Sie hatten anscheinend gelauscht, doch das war mir egal. Ich wollte an ihnen vorbei gehen, doch Harry hatte mich schon in seine Arme gezogen.

Achtlos weinte ich los und als ich Niall meinen Namen sagen hörte und bemerkte, dass er auf mich zuging, reagierte Harry und zog mich mit schnellen Schritten in mein Zimmer.

Dort schloss er die Tür, drehte den Schlüssel und legte sich mit mir ins Bett. Er zog mich in auf seinen Schoß und drückte mich an sich, während er mir beruhigend durch die Haare fuhr.

Ich lehnte mich an ihn und vergrub mein Gesicht in seinem Shirt, während ich immernoch weinte. Wir sagten kein Wort, und trotzdem beruhigte er mich.

Ich schloss meine Augen und wenige Minuten später war ich auch schon eingeschlafen.

POV Harry:

Nachdem Charly eingeschlafen war, legte ich sie sanft vernünftig ins Bett, deckte sie zu und verlies das Zimmer.

Auf dem Flur, direkt vor dem Zimmer, saß Louis und daneben Niall. Louis sah sauer und ziemlich wütend aus, Niall dagegen weinte lautlos.

Als sie mich erblickten schauten sie mich beide an und der kleine Ire kam auf mich zu:

"Kann ich mit ihr reden? Bitte, Harry!"

doch ich sagte nur:

"Morgen. Und auch nur, wenn sie das will. Lass sie erstmal in Ruhe. Du hast sie ziemlich verletzt, weisst du das? Hätte ich geahnt, was zwischen euch passieren wird, hätte ich dich niemals in ihre Nähe gelassen, Niall."

woraufhin er nun noch mehr weinte.

Ich hasste es, meinen besten Freund so zu sehen. Ich ging einen Schritt auf ihn zu und zog ihn in meine Arme.

Er schluchzte gegen meine Schulter und sagte leise:

"Es tut mir so leid. Ich wollte sie doch nie verletzen."

bevor er sich von mir löste und in sein Zimmer verschwand.

Ich wendete mich nun zu Louis, der Niall mit einem vernichtenden Blick hibterhersah.

Ich ging näher zu ihm und er zuckte kurz zusammen, als ich direkt an ihm stand, da er mich durch die Konzentration die er aufgebracht hatte, um Niall mit seinem Blick zu töten, wohl nicht bemerkt hatte.

Ich legte meine Hände auf seine Seiten und seine wanderte auf meine Wange, seine andere in meine Locken. Ich beugte mich zu ihm runter und legte meine Lippen auf seine.

Er stellte sich auf die Zehenspitzen und ich ging auf die Wand hinter ihm zu, bis er mit dem Rücken an ihr stand.

POV Louis:

Er drückte mich sanft an die Wand und stand eng an mich gedrückt, während er mich küsste.

Er bat mit seiner Zunge um Einlass, welchen ich ihm natürlich gewährte. Unsere Zungen spielten sanft miteinander. Ich zog Harre nebenbei ein wenig an seinen wilden Locken, woraufhin er zufrieden in den Kuss brummte, was mich zum Lachen brachte.

Ich löste mich von ihm und drehte uns, sodass er nun an der Wand stand. Ich lehnte mich an ihn und kuschelte mich so gut es ging an sein Shirt.

Er legte sanft seine Arme um mich und hielt mich fest. Ich schloss meine Augen und Harry und ich verharrten ziemlich lange in der Position, bevor ich mich sanft von ihm löste.

Er sah mich fragend an, doch ich stellte mich nur auf Zehenspitzen, gab ihm einen sanften Kuss und flüsterte

"Gute Nacht."

er gab ein leises:.

"Sleep well, Boobear."

von sich weswegen ich kichern musste.

They don't know II - N.H.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt