They don't know II - N.H.

Kapitel 31

POV Charly:

Ich wachte am nächsten Morgen auf, als jemand an die Tür klopfte. Genervt fragte ich

"Ja?"

und herein kam Paul. Er lächelte mich sanft an:

"Guten Morgen, Cha. Heute fahren wir, wie du weisst, nach Miami und wir treffen wir uns um ca 12 Uhr unten an der Rezeption, die Fahrt wird etwas länger dauern als die bisherigen."

Ich nickte schnell und damit war er auch schon aus dem Raum verachwunden.

Ich blickte neben mich, wo Louis noch tief und fest schlief. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es gerademal 8 Uhr war, weswegen ich meinen Wecker auf 10Uhr stellte und mich wieder hinlegte.

Ich versuchte krampfhaft zu schlafen, gab jedoch eine halbe Stunde später auf.

Seufzend ging ich ins Badezimmer. Ich kämmte meine Haare und schminkte mich leicht. Da wir heute eh nur im Bus sitzen würden, zog ich mir eine Jogginghose und einen zu großen Sweatshirtpulli an.

Als ich fertig war, ging ich zurück ins Zimmer und packte meinen Koffer.

Ich legte alles ordentlich und gefalten rein.

Es war mitleriweile 10Uhr, und ich engschied mich dazu etwas essen zu gehen. Auf dem Flur begegnete ich ausgerechnet Harry

Super.

Er sah ziemlich fertig aus, seine Augen waren rot und er hatte Augenringe.

Als er mich sah, blickte er mich fragend an.

Ich hatte mir fest vorgenommen, sauer auf Harry zu sein und ihn zu ignorieren, doch ich konnte meinen Bruder einfach nicht traurig sehen.

Ich rannte auf ihn zu und rannte geradewegs in seine Arme. Er schlang seine Arme um mich, und ich meine um ihm.

Ich vergrub mein Gesicht in seinem Shirt umd er flüsterte leise:

"Es tut mir leid."

POV Niall:

Wir standen pünktlich um 12 alle in der Lobby, unsere Koffer waren bereits im Bus. Als Paul endlich kam, liefen wir zusammen zum Bus.

Als wir uns auf dem Sofa nieder liesen wollte ich mich eigentlich gerade neben Charly setzen, doch Louis machte mir einen Strich durch die Rechnung.

Blitzschnell saß er neben ihr und sie lächelte ihn an. Toll. Was nun?

Ich sah Charly an:

"Willst du auf meinen Schoß?"

In der Hoffnung, sie würde 'ja' sagen, doch sie gab nur kalt und ohne mir in die Augen zu sehen zurück:

"Ich sitz ehrlichgesagt ziemlich gemütlich."

Verwirrt sah ich sie an, sie jedoch schenkte Louis ihre Aufmerksamkeit.

Gerade kam Harry rein, welcher Louis fragte: "Können wir reden?"

POV Charly:

Louis sah mich fragend an und ich nickte ihm aufmunternd zu. Sie verschwanden im hinteren Teil des Busses, ungestört, und ich fluchte leise als ich bemerkte, dass nun der Platz neben mir frei war.

Ehe ichs mich versah, hatte Niall sich dorthin gesetzt. Genervt drehte ich mich zu Zayn, der auf der anderen Seite von mir saß.

Er sah Niall mit hochgezogener Augenbraue an und wollte gerade einen Arm um mich legen, als ich wie als hätte ich Hummeln im Hintern aufsprang und in die Küche lief.

Das Zayn und Niall sich jetzt auchnoch anzicken würden, hätte mir noch gefehlt. Ich lehnte mit dem Bauch an der Arbeitsplatte und stützte mich mit Händen dort ab, als ich hörte, dass jemand in die Küche trat.

Erschrocken drehte ich mich um und vor mir stand Niall. Er sah mich fragend an und kam näher auf mich zu. Am liebsten wäre ich ihm um den Hals gefallen und hätte ihm gesagt, dass ich ihn liebte, doch ich zwang mich dazu, einfach stehen zu bleiben und ihn böse anzuschauen.

Verwirrt fragte er nun:

"Was ist los?"

"Wieso bist du hier? Und wieso setzt du dich neben mir? Schon unseren Streit vergessen? Tust du jetzt so, als wäre nichts passiert?"

"Hä? Aber gestern war doch auch alles gut?"

"Gestern war garnichts gut. Ich bin immernoch sauer auf dich. Nein, eigentlich bin ich nicht sauer - ich glaube ich könnte nie sauer auf dich sein. Aber ich bin enttäuscht, das du mich so angeschrien hast. Und zu gestern: Niall, es ist egal wie sehr wir uns streiten oder sonstwas - wenn es dir nicht gut geht, werde ich immer für dich da sein. Und so betrunken wie du gestern warst und mit dem Kater den du gestern hattest, ging es dir sicherlich nicht gut. Geklärt?"

Er nickte traurig und kam auf mich zu, um mich zu umarmen.

Nein. Nein. Nein. Charly, du wirst ihn jetzt nicht umarmen!

warnte ich mich selber. Er blieb unschlüssig weinge cm von mir stehen. Ich unterdrückte den zwanghaften Willen, die Lücke zwischen uns zu schließen und lief an ihm vorbei aus der Küche.

Ich sah, dass aus dem hinteren Zimmer des Busses, wo nur unsere Koffer und ein Sessel standen gerade Harry und Louis kamen.

Louis sah aus, als hätte er geweint, aber er hatte trotzdem ein Lächeln auf den Lippen - und er hielt Harrys Hand. Sie hatten sich wohl vertragen.

Ich spürte jedoch, dass mir Tränen in die Augen traten, weil ich daran dachte, dass ich Niall immer mehr verlor.

Als Harry mich erblickte erstarrte er, flüsterte Lou etwas zu worauf er seine Hand aus Harrys nahm und Harry kam auf mich zu.

Er blieb ganz dicht an mir stehen und blickte zu mir runter. Er legte vorsichtig seine Hand auf meine Wange und strich mir mit seinem Daumen die Träne von meiner Wange, die ihren Wega aus meinem Auge gefunden hatte.

Er nahm mich nun ganz fest in seinen Arm und ich legte meinen Kopf an seine Brust.

"Niall?"

hörte ich ihn flüstern, und ich antwortete mit schwacher Stimme:

"Mhm."