Kapitel 23

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Als meine Haare hoch gesteckt sind und nur noch ein paar wenige Strähnen wellig auf meine Schulterblätter fallen, wenden wir uns dem Make up zu.

Zu aller erst klatsche ich eine Menge Rouge auf meine Haut. Anschließend noch Liedschatten, Eye liner und noch einiges mehr. Ganz zum Schluss ist noch die Wimperntusche dran.

Sobald ich mit Haaren und Make up fertig bin, holt Chris mir mein Kleid. Anschließend verschwindet er wieder aus dem Bad, damit ich mich in Ruhe umziehen kann.

Sachte streife ich mir mein wunderschönes, Marine blaue Kleid über den Körper. Die Arme nach hinten verrängt, versuche ich mich verzweifelt daran den Reißverschluss zu zu machen.

Jedoch bleibt dieser Versuch erfolglos, daher gebe ich es auf. Lieber bewundere ich mich weiterhin im Spiegel.

Es ist ein Wunder, wie sehr andere Kleidungsstile aus einem ein komplett anderen Menschen machen. In meinem Spiegelbild wirke ich groß und schlank gewachsen, leicht Tussi mäßig, aber dennoch freundlich. Perfekt für die heutige Nacht.

Nur eines fällt bisher noch immer sofort ins Auge. Den Bluterguss auf meiner rechten Schulter. Ich seufze. Die Erinnerung daran wird für immer in meinem Kopf bleiben.

Nachdem ich auch in meine Absatz Schuhe hinein geschlüpft bin, öffne ich die Badezimmertür und trete verunsichert in den Schlafzimmertrakt.

Chris sieht mich mit bewundernd großen Augen an. Ihm steht der Mund offen. "Wow, du... bist wunderschön." Ich werde rot. "Danke."

Da fällt mir wieder mein verzweifelter Versuch mit dem Reißverschluss ein. "Chris könntest du mal bitte den Reißverschluss zu machen." bitte ich ihn.

Er nickt, kommt jedoch kein Schritt näher. Stattdessen lässt er seinen Blick an meinem Körper auf und ab schweifen.

Dann plötzlich bleibt sein Blick an etwas hängen. Seine Augen verändern sich zu einem fast schon traurigen Blick. Vorsichtig kommt er zu mir und streicht über meine Schulter.

Ich wende betreten den Kopf ab. "Lou... sag, war ich das etwa?" fragt Chris mich mit ängstlich bibbernder Stimme. Mit Tränen in den Augen sehe ich ihn an, das reicht ihm bereits als Antwort.

Vorsichtig, damit er mir ja nicht noch einmal weh tut, streicht er über den dunklen Fleck. "Lou, es...es tut mir wirklich unbeschreiblich..." Ich unterbreche ihn, da ich nichts davon hören will.

"Könntest du bitte den Reißverschluss zu machen." bitte ich ihn noch einmal forsch. Er stockt zwar kurz, aber geht dann doch schweigend hinter mich und zieht langsam den Verschluss nach oben.

"Ich weiß du willst das nicht hören, aber ich muss es dir einfach sagen, daher lass mich bitte diesmal ausreden." Chris klingt entschlossener denjeh. Daher lasse ich ihn ohne einer Reaktion parlé.

"Ich...ich wollte nie das es so kommt. Das musst du mir glauben." fängt er seine Erklärung an. "Es stimmt was ich dir letzte Nacht unaufhörlich sagte... Ich liebe dich wirklich." er macht eine kleine Pause.

"Ich tue es schon länger. Erst war es nur ein komisches Gefühl im Bauch, aber das wurde immer stärker sobald du in meine Nähe kamst. Ich freute mich, war sogar fast schon aufgeregt, wenn ich wusste wir würden uns treffen. Ich konnte dieses Gefühl doch nicht Ewigkeiten ignorieren, so habe ich es mir irgendwann eingestehen müssen."

Während er erklärt, streichelt er vertröstend über meine Schultern, wodurch ich eine Gänsehaut bekomme.

"Ich weiß auch nicht genau was mich letzte Nacht dazu gebracht hat, solch Schreckliches zu tun. Ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper, als wäre ich in einem Rausch. Ich wusste ich müsse aufhören, aber... aber es ging nicht."

Bei der Erinnerung an die Geschehnisse kommen mir die Tränen und ich habe das Gefühl das es auch an Chris nicht spurlos vorbei ging.

"Du musst mir glauben, dass es nie meine Absicht war dir weh zu tun geschweige denn dich zu vergewaltigen." vollendet er seine Entschuldigung.

Mittlerweile rollen einzelne Tränen meine Wangen herunter. "Ich kann dir vielleicht irgendwann verzeihen, aber vergessen werde ich es nie. Tut mir leid." gebe ich zu.

Enttäuscht senkt er seinen Blick zu Boden. "Nein, das darf dir nicht leid tun. Ich habe das mir selbst zu zu schreiben, schließlich war ich das Arschloch."

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Halli Hallu 😚

Naaa geht langsam die Spannung auf den Disco Abend los?

Ich verate euch so viel, der Abend wird wirklich spannend, lustig und ausgelassen... 😉😜🍻
Ihr könnt euch darauf freuen!

Wünsche allen einen schönen Abend 💞
~lissi

Junge Liebe ganz groß! ❤ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt