15.

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Ich blinzelte. Das helle Licht blendete mich. Noch im Halbschlaf griff ich nach meinem Handy und checkte die Uhrzeit. Schon 15:38 dachte ich erstaunt. Schwerfällig rollte ich mich aus dem Bett. Ich schlüpfte aus dem riesen T Shirt das ich mir zum schlafen gekauft hatte und wühlte im Rucksack nach neuen Klamotten. Ich entschied mich für eine enge schwarze Hose, ein graues Top und meine Lederjacke. Eine andere Jacke hatte ich ja auch nicht. Langsam sammelte ich meine Sachen zusammen. Ich konnte meine neuen Kopfhörer nicht finden. Genervt rannte ich im Zimmer herum und suchte in jeder Ecke, bis ich sie schließlich fand. Sie hingen über dem Stuhl. Komisch das ich sie nicht gesehen hatte. Ich schaute mich noch einmal um. Dabei sah ich aus dem Fenster. Draußen stand ein 67 Impala. Ich fluchte. Die ließen sich partout nicht abschütteln. Sam, Dean und Castiel stiegen aus. Cas Gesicht wurde auf einmal ganz aufmerksam. Sein Blick wanderte in die Richtung der Fenster meines Zimmers. Ich ließ flach auf den Boden fallen. Ich blieb ca. 1 min so liegen. Dann stand ich auf und lugte aus dem Fenster. Die Luft war rein. Ich konnte nicht den normalen Weg raus nehmen. Wahrscheinlich würde ich ihnen dann über den Weg laufen. Ich sah mich noch mal um und kletterte dann aus dem Fenster. Geduckt flitzte ich über den Parkplatz, schloss das Auto auf und sprang hinein. Den Rucksack warf ich auf den Rücksitz und gab Gas. Ich bretterte vom Hof. Ich sah noch im Rückspiegel, wie die Jungs auf den Parkplatz stürmten. Jetzt musste ich Gas geben, damit sie mich nicht einholten. Ich drückte das Gaspedal durch und raste die Straße entlang. Bei der ersten Kreuzung bog ich links ab. Ich fuhr nach Austin. Dort machte ich eine kleine Pause und fuhr dann weiter bis ich nach 1 1/2 in einer kleinen Stadt mit dem Lake City ankam. Ich fuhr durch die Stadt und suchte einen Ort wo ich mich verstecken konnte. Ich kam an einem See vorbei. Am anderen Ufer stand eine Fischerhütte. Dort konnte ich mich sicher verstecken. Ich suchte den Weg der zur Hütte führte. Es war eine kleine Straße die durch den anliegenden Wald führte. Ich parkte das Auto hinter dem Haus, so dass man es von der Straße aus nicht sehen konnte. Ich schlich ums Haus und sah durch ein Fenster. Niemand war im Haus. Mit zitterternden Händen machte ich mich am Schloss zu gange. Nach ein paar Momenten klickte es und ich stieß die Tür auf. Drinnen war es ziemlich unordentlich. Überall lagen Angelsachsen herum. Ein Schlafsofa und ein Sessel standen in der Ecke. Ein Bücherregal stand an der gegenüberliegenden Wand. Eine kleine Treppe führte nach oben. Neugierig schloss ich die Tür und lief hinauf. Oben war ein Schlafzimmer eingerichtet. Es war sehr gemütlich und klein. Nur ein Bett und ein Nachttisch fanden darin Platz. Es lagen viele Decken herum und auf dem Boden war ein weicher Teppich ausgebreitet. Hier könnte ich eine Weile bleiben, dachte ich. Die Männer würden denken das ich so weit wie möglich fort von ihnen wollte. Sie werden nicht damit rechnen, das ich noch in der Nähe war. Die Hütte war wohl auch schon seit längerem nicht mehr benutzt worden. Darüber musste ich mir auch keine Gedanken machen. Langsam entspannte ich mich ein wenig. Ich ließ mich auf das Bett fallen und schloss die Augen. Ich nahm mein Handy und machte Musik an. Jetzt konnte ich endlich mal wieder entspannen.

Bei den Jungs (Sam's Sicht)

"Ich verstehe nicht warum sie weggelaufen ist. Und wo hat sie den Wagen her?! ", sagte ich halb aufgebracht halb verwirrt. Dean sah mich genervt an. "Ich weiß es auch nicht!" , sagte er. Castiel sagte nichts. Er saß auf der Rückbank und starrte aus dem Fenster. "Cas,  kannst du ihre Fährte verfolgen?", fragte Dean ungeduldig. Castiel nickte langsam. Er holte Luft und konzentrierte sich. Nach einigen Minuten kam seine Stimme plötzlich von der Rückbank: "Lake City. Da sind wir schon dran vorbei gefahren." Ich stöhnte gereizt auf. Dean wendete und raste in die entgegen gesetzte Richtung. Er fragte:" Wo genau finden wir sie?" Cas überlegte kurz und sagte dann:" Irgendwo in der nähe von einem See. Wo genau weiß ich nicht." Ich nickte. " Das ist doch schon mal ein Anfang." Es dauerte nicht lange, da errichten wir Lake city, und fanden den See.

Bei Max

Ich lag auf dem Bett und hörte immer noch Musik. Mein Magen knurrte und ich setzte mich langsam auf. Ich griff nach meinem Rucksack und zog zwei Schokoriegel heraus. Die würden als Mittagessen reichen müssen. Ich wollte den anderen Proviant erst heute Abend essen. Dann müsste ich erst morgen einkaufen gehen. Da waren die Männer wahrscheinlich schon über alle Berge. Ich riss die Verpackung auf und biss in den Riegel. Hm Zartbitterschokolade. Ich kaute glücklich weiter. Vielleicht konnte ich dem ganzen Wahnsinn ja doch entkommen. Ich aß den zweiten Riegel auf. Nach dem ich auch diesen aufgegessen hatte, machte ich mich daran das Haus zu inspizieren. Oben hatte ich alles gesehen, also ging ich nach unten. Langsam lief ich durch den Raum. Ich inspizierte die Schubladen des Schreibtisches, schaute mir die Bücher im Regal an, fand ein Radio, einen Fernseher der allerdings nicht funktionierte und ich wühlte im Schlafsofa herum. Dort fand ich in der ritze einen Griff. ich zog daran und die Matratze klappte hoch. In dem Kasten lag eine Waffe. Ich nahm sie vorsichtig heraus. Als ich jünger war hatte mein Vater mir das schießen beigebracht, doch das ist schon etliche Jahre her. Aber in Anbetracht meiner derzeitigen Lage war mir das egal. Ich konnte jede Waffe gebrauchen die ich kriegen konnte. Die Waffe legte ich auf den Schreibtisch. Hier war nichts weiter zu finden außer irgendein Papierkram.  Ich schlenderte zum Sessel, setzte mich hin und begann am Handy zu spielen. Als ich das nächste Mal aus dem Fenster schaute war es dunkel draußen. Oh, dachte ich, Crossy road kann einen ganz schön lange beschäftigen. Schwerfällig erhob ich mich und mein rücken knackte laut. Müde ging ich die Treppen hoch und schaute oben aus dem Fenster. Mein Herz setzte einen Schlag aus. Draußen im Schatten stand ein schwarzer Impala. In diesem Moment krachte die Tür.



uralte Rache (Supernatural FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt