uralte Rache (Supernatural FanFiction)

11.

Ich sah mich um und überlegte wie ich den Fleck aus dem Mantel herausbekommen sollte. Ich warf ihn am Ende einfach in die Badewanne und ließ ihn ein wenig darin herum dümpeln. Nach 10 Minuten holte ich den Mantel heraus und sah ihn mir an. Er war so gut wie sauber. Ich schrubbte noch ein wenig auf dem Fleck herum, bis er ganz verschwand.
Mit fiel ein Stein vom Herzen. Langsam zog ich mich an, und legte 1000 Lagen Klopapier in meinen Slip. Hoffentlich hält das ein bisschen, dachte ich. Ich hüpfte ins Wohnzimmer und verkündete das wir einkaufen gehen müssten. Die Jungs sahen mich verwirrt an. "Wir waren doch erst gestern einkaufen." , sagte Dean genervt. Ich zappelte verlegen herum. Cas machte den Mund auf als ob er etwas sagen wollte. Er sah mich an und machte den Mund wieder zu. Ich war mir ziemlich sicher das er wusste was los war, doch er sagte es nicht. Gott sei Da.... Von wegen er hielt den Mund. Er ging zu Dean und flüsterte etwas in sein Ohr. Der zog die Augenbrauen hoch und grinste dann. "Na dann gehen wir mal einkaufen." , sagte er fröhlich. Ich sah ihn finster an. Cas starrte mich an. Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu und er legte verwirrt den Kopf schief. Ich schüttelte den Kopf und wandte mich ab. Eigentlich war er ja mega süß aber Nein! Einfach Nein! Ich folgte Dean zum Ausgang und wollte mich auf den Beifahrersitz pflanzen aber Sam war schneller. Er grinste mich frech an und deutete nach hinten. Ich zog meckernd ab und wollte die Hintertür auf machen aber ich hatte keine Hand frei und als ich eine Krücke losließ um die Autotür zu öffnen, fiel ich um. Sam sprang aus dem Auto und half mir auf. "Alles okay?" , fragte er und konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Ich boxte ihn in den Bauch und er tat so als hätte ich ihn schwer verwundet. Er stöhnte gekünstelt auf und hielt sich den Bauch. Ich kicherte und Sam grinste mich an. Er machte mir die Tür auf und ich ließ mich auf den Sitz fallen. Als wir losfuhren fiel mir auf wie spät es schon war. "Wie viel Uhr ist es eigentlich?" , fragte ich. Dean sah auf seine Uhr und antwortete:" Es ist gerade 20:18. Du hast den ganzen Tag geschlafen." Ich sah aus dem Fenster und erwiderte:" Hm ich dachte es wäre noch Morgens." Nachdenklich ließ ich mich in den Sitz sinken. Ich war komischer Weise schon wieder müde und gähnte erst mal herzhaft. Sam lachte und sagte:" Du bist gerade erst aufgestanden und jetzt schon wieder müde?" Ich zuckte mit den Schultern und lehnte den Kopf zum Schlafen an das Fenster. Als wir angekommen waren, stupste mich jemand an der Schulter. Ich murmelte etwas und kuschelte mich enger an meinen riesen Plüschhund. Er war so schön warm und weich. Wieder stupste mich jemand. Ich machte ein Auge auf und sprang erschrocken auf, wobei ich mir den Kopf stieß und meinen Fuß gegen den Sitz knallte. Ich fluchte laut und griff mir an den Kopf. Ich hatte nicht mit meinem Plüschhund gekuschelt, sondern hatte mich an Castiel geschmiegt und ihn beinahe zerdrückt. Das war SO peinlich. Wo kam der Kerl überhaupt her?! Vorhin war er noch nicht im Auto gewesen. Ich rückte peinlich berührt von ihm ab und stieg schnell aus. Dean drückte mir 50$ in die Hand und sagte ich solle mir kaufen was ich brauche. Ich lief in den Laden, griff mir Tampons und so was. Wo ich schon dabei war, kaufte ich gleich noch Shampoo und Spülung und ein paar Make-up Sachen nahm ich auch noch mit. Ich wartete ungeduldig an der Kasse und als ich endlich bezahlt hatte, ging ich raus und zum Wagen. Die Jungs waren aber nicht da. Ich stellte die Tasche ab und wartete ungeduldig. Mir war kalt obwohl es nicht so kalt draußen war. Meine Nackenhaare stellten sich auf und ich sah mich nervös um. Irgendwer beobachtet mich, dass spürte ich. Langsam drehte ich mich um und starrte hinter mich. Jemand stand in der Gasse neben dem Laden und sah mich an. Die Kälte kroch mir den Rücken hoch. Ich hatte einen gebrochenen Fuß und war auch sonst nicht in bester Form, um es kurz zu sagen: Ich war wehrlos. Ich starrte weiter in die Gasse und zwei weitere Gestalten erschienen dort. Mein Herzschlag begann zu rasen. Was sollte ich tun?! Die Gestalten lösten sich aus dem Schatten und gingen in meine Richtung. Ooookay ganz ruhig Max, sie werden dir schon nichts tun. Ich machte mich bereit für einen Angriff  doch kurz bevor die Gestalten bei mir ankamen, erschien Cas neben mir. Er ließ seine Augen aufleuchten und sprang auf meine Angreifer zu. Er riss zwei zu Boden und tötete sie, so sah es zumindest aus. Den dritten erwischte er nicht mehr, der hatte sich schon aus dem Staub gemacht. Ich stand wie erstarrt da. Sprachlos starrte ich den Engel an, der sich aufrappelte und seinen Mantel glatt strich. Er ging auf mich zu und stellte sich neben mich. Ich sah zu ihm hoch und stammelte: " Dankeschön, glaube ich..." Er sah mich nur an und wandte den Blick dann wieder ab, dann sagte er:" Gern geschehen. Das sagt man doch so oder?" Er legte den Kopf schief und sah mich fragend an. Ich grinste und nickte. Das war ganz schön schräg gewesen. Die Jungs kamen angerannt. Sie hatten Waffen gezückt. "Was ist los Cas?!", rief Sam. "Ich hab das schon erledigt.", erwiderte Cas ruhig. Die beiden ließen die Waffen sinken. "Wer war das denn, bzw. was war es?", warf Dean ein. "3 Dämonen. 2 habe ich getötet, der dritte konnte fliehen. "Achso." , sagte Sam. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind das bei einem Gespräch von Erwachsenen Sprechverbot hatte. "Können wir jetzt nach Hause fahren?!", fragte mich ungeduldig. Die drei sahen mich erstaunt an. Dean sagte:" Öh okay, los einsteigen." Ich gab ihm noch schnell das Restgeld und dann machten wir uns auf den Weg zurück in den Bunker.

Im Bunker angekommen, verstaute ich meine Einkäufe und ging ins Wohnzimmer, welches mittlerweile auch mein Schlafzimmer geworden war. Ich legte mich aufs Sofa und warf die Krücken zur Seite. Ich war diese blöden Dinger so leid aber ich musste sie benutzen, sonst müsste mich immer jemand tragen und das wäre weniger angenehm für mich, sowie für die anderen. Ich war schon im Bad gewesen um Zähne zu putzen und anderes. Ich war einfach nur müde aber ich hatte immer noch meine normalen Klamotten an und müsste mich eigentlich noch umziehen, doch ich war einfach zu faul. Langsam ließ ich mich nach hinten sinken und schloss die Augen. Ich hatte Angst vor dem Schlafen aber ich konnte nicht anders, ich war zu müde also schlief ich schnell ein.
In meinen Träumen schwebte ich durch schwarzen Nebel. Ruhelos wanderte ich durch den Nebel und fand keinen Ort an dem ich mich niederlassen konnte. Ich war müde und würde nur zu gern schlafen, doch kaum hatte mich mich irgendwo hingesetzt, kamen auch schon die Gestalten. Sie folgten mir in den Schatten, sie beobachteten mich. Egal wo ich hin ging, ich war nie allein.  Die Gestalten flüsterten Worte die ich nicht vertsand. Plötzlich trat eine ganz nah an mich heran und flüsterte:" Aufstehen Prinzessin..." Ich stutzte. Prinzessin?! Langsam erwachte ich und schlug die Augen auf. Crowley stand über mir und lächelte mich an. "Aufstehen, es gibt Frühstück." Ich murmelte etwas und wälzte mich vom Sofa. Ich fühlte mich einfach nur müde, so als hätte ich gar nicht geschlafen. Die Jungs saßen am Tisch und unterhielten sich. Cas stand in der Ecke und beobachtete sie und Crowley sah mich an. Ich wollte aufstehen doch als ich stand, musste ich mich schwer atmend auf meine Krücken stützen. Es drehte sich alles und ich schloss kurz die Augen. "Alles okay?" , fragte Sam besorgt. Ich nickte und versuchte zu lächeln, was mir jedoch ziemlich misslang. Langsam bewegte ich mich in Richtung Tisch und setzte mich. Komischer Weise hatte ich gar keinen Hunger, nur Durst. Dean gab mir ein Glas Wasser und sah mich an. Das Wasser war wunderschön kühl und ich stürzte es in einem Schluck herunter. Auf einmal schön es im Raum 10 Grad kälter zu sein. Meine Zähne fingen an zu klappern und ich rieb mir die Arme. Ich wollte aufstehen um mir eine Decke zu holen, doch als ich aufstand, fiel ich der Länge nach hin. Ich stöhnte auf und blieb einfach liegen. Die Geräusche um mich herum verstummten langsam und alles wurde schwarz.