Besuch von weit her

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„Differences of habit and language are nothing at all if our aims are identical and our hearts are open."

Das Wetter hat sich innerhalb weniger Wochen erheblich verschlechtert und Serena bekam langsam aber sicher einen völligen Entzug von Quidditch. Sie vermisste selbst Wood mit seinen langen motivierenden Ansprachen vor jedem Training.

Auch die Lehrer kannten anscheinend kein Pardon, so viele Hausaufgaben hatten die Viertklässler in ihrer gesamten Schullaufbahn noch nie aufbekommen und das nur um sie bereits auf die ZAG's vorzubereiten, die sowieso noch ein Jahr auf sich warten lassen würden.

Zum Glück hatte Serena ihre Hausaufgaben dank Hermines Hilfe bereits erledigt und konnte so die letzten warmen Sonnenstrahlen draußen auf den Hogwartsländereien am See genießen. Die Jahrgangsbeste war daraufhin sofort in die Bibliothek gehuscht, um etwas zu recherchieren und hatte Ron und Harry auf ihren Aufgaben sitzen gelassen, an denen sie nun noch immer beleidigt arbeiteten.

Serena reckte ihr Gesicht Richtung Sonne, die gerade dabei war, hinter dem Horizont zu verschwinden. Sie saß am See in dem hohen Gras und ließ ihre Hände gedankenverloren über die Halme streichen. Doch plötzlich ließ ein lauter Ruf sie zusammenfahren.

„Serena!"

Serena drehte sich um und sah einen Haufen buschiger Haare auf sich zulaufen.

Ohne kurz zu verschnaufen holte Hermine ein Kästchen aus ihrem Umhang, als sie ihre Zimmergenossin erreicht hatte und begann diese aufgeregt in ihr vermeintliches Geheimnis einzuweihen: „Ich hab dir doch von meinem Plan erzählt, um die Hauselfen zu retten."

Serena nickte langsam und stand auf, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein, woraufhin sie strahlend fortfuhr: „Die Versklavung der Hauselfen reicht schon Jahrhunderte zurück und nie hat jemand versucht ihnen zu helfen!"

„Also möchtest du das jetzt in die Hand nehmen", stellte Serena grinsend fest. Sie war jedoch selbst der Meinung, dass es tatsächlich wichtig wäre, Rechte für die Hauselfen einzuführen. Denn die Malfoys und anscheinend auch Crouch benutzten sie anscheinend gerne als ihre ganz persönlichen Fußabtreter.

„Irgendwie schon", sagte Hermine und plötzlich lag ein flehender Ausdruck in ihren braunen Augen. „Ich dachte, du würdest mir vielleicht dabei helfen?"

„Dir helfen, die Hauselfen zu befreien?", fragte Serena skeptisch. Auch wenn sie dieselbe Meinung wie ihre Freundin vertrat, war sie sich nicht sicher, ob zwei jugendliche Hexen etwas ausrichten könnten. Im letzten Jahr hatte sie schließlich selbst mitbekommen, wie blauäugig die Ministeriumszauberer waren. „Meinst du nicht, dass das vielleicht etwas..."

Doch Hermine ließ sie nicht ausreden. „Der erste Punkt auf meiner Liste ist die Durchsetzung eines fairen Lohnes und eine gute Behandlung."

Serena Black || 𝑪𝒓𝒖𝒄𝒊𝒐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt