Im Bann des Unverzeihlichen

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„We've all got both light and dark inside us. What matters is the part we choose to act on. That's who we really are."

Die zweite Aufgabe fand an einem Dienstag Nachmittag statt und das hieß für die gesamten Schüler und Lehrer Unterrichtsschluss nach der vierten Stunde. So erfreulich diese Neuigkeit war, umso größer war die Anspannung, die bereits während der ersten beiden Stunden jedem Schüler deutlich ins Gesicht geschrieben stand. So schaffte es nicht einmal Hermine in Zauberkunst einen so kühlen Kopf zu bewahren, um einen simplen Verscheuchezauber durchzuführen.

Immerhin hatten sie nun dank des Dianthuskrautes einen Plan und standen nicht mehr mehr mit leeren Händen da. Wenigstens ein Lichtblick am Ende des Tunnels. Nervös waren sie im Anbetracht der Umstände jedoch trotzdem. Die zweite Stunde näherte sich seinem Ende und die meisten der Viertklässler warteten kaum das Klingeln ab, um aus dem Klassenzimmer in die letzten beiden Unterrichtsstunden zu stürmen. Allein Harry
sackte angsterfüllt auf seinem Platz zusammen und schien unfähig sich zu rühren.

„Du schaffst das", bekräftigte ihn Ron und klopfte ihm ermunternd auf die Schultern. Auch wenn er selbst bereits so blass war, dass seine Sommersprossen deutlich herausstachen.

„Mir ist schlecht", murmelte Harry daraufhin bloß und ließ sich von den Dreien erst aus dem Klassenzimmer bugsieren, als allmählich Fünftklässler ihren Platz für die nächste Stunde einnehmen wollten. Unter ihnen einige unfreundliche Slytherins.

„Ey Black, gehst du..."

Serena ließ Hall nicht aussprechen, sondern hatte mittlerweile die Nase gehörig voll von ihm. Beinahe bei jeder Gelegenheit, bei der sie sich über den Weg gelaufen waren, hatte er sie gefragt, ob sie nicht ihre Meinung bezüglich des Dates geändert hätte. Ob er entweder nicht mit Zurückweisungen umgehen konnte oder sie bloß nerven wollte, war Serena dabei egal. Beide Gründe erscheinen ihr eine Rechtfertigung für ihr nächstes Handeln zu sein.

Serena richtete ihren Zauberstab auf ein Gummiband, welches ein Schüler auf dem Tisch liegen gelassen hatte und ließ es mit einem „Waddiwasi" direkt in Halls Gesicht schnappen.

Zabini brüllte vor lachen und die Gryffindor begann sich zu fragen, auf was für einem Fundament Freundschaften zwischen Slytherins fungierten. Vielleicht war es aber auch bloß ein Jungsding, seinen besten Freund aufgrund einer Demütigung auszulachen. Vermutlich hätte sie selbst aber auch gelacht, wenn sie so einen dreisten Freund wie Edmund Hall hätte.

Ohne ein Wort zu sagen, rauschte Serena mit ihren Freunden in Richtung des Klassenzimmers für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ihre letzte Doppelstunde an diesem Tag, bevor es mit der zweiten Aufgabe des trimagischen Turniers losgehen würde. Noch immer behandelten sie das Thema unverzeihliche Flüche oder besser gesagt wieder, denn als Moody ein Terrarium gefüllt mit Spinnen in den Klassenraum hievte, fühlten die Schüler sich direkt in ihre erste Stunde bei ihm zurückversetzt.

Serena Black || 𝑪𝒓𝒖𝒄𝒊𝒐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt