Das Überschreiten einer Grenze

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„The best secrets
are the most twisted."

Doch auch Hall schien keine passende Antwort auf diese Frage parat zu haben und wandte den Blick ab. Zu seinem Glück verschwanden in diesem Moment die leeren Teller von den Tischen und die Schicksalsschwestern stimmten ihren ersten Song an. „Willst du tanzen?", fragte er stattdessen und erhob sich, ohne eine Einwilligung ihrerseits abzuwarten.

Zwar hätte Serena gerne eine Äußerung zu ihrer Frage gehabt, doch umso erleichterter war sie auch, nicht selbst eine geben zu müssen, weshalb sie sich missmutig erhob. Die Lieder, die nun gespielt wurden, waren schneller und das Tanzen machte ihr eindeutig mehr Spaß, als zuvor. Auch der Großteil ihrer Mitschüler tummelte sich nun auf der Tanzfläche und jubelten den Schicksalsschwestern begeistert zu, die mittlerweile ihr viertes Lied anstimmten.

Ein wenig abseits des Gewusels konnte Serena die Familie ihrer Begleitung entdecken. Die Anspannung ihrer Haltung und auch die Blicke, die sie dem blonden Slytherin zuwarfen, sprachen für sich. „Ich glaube, sie möchten mit dir reden", merkte Serena leise an und nickte zum anderen Ende der Tanzfläche herüber.

„Schön für sie", seufzte Hall und verdrehte bloß die Augen, während er sie in die entgegengesetzte Richtung drehte. Dies schien seine Eltern allerdings nicht im geringsten von ihrem Vorhaben abzubringen, denn noch bevor Serena eine Warnung aussprechen konnte, standen sie direkt hinter ihm.

„Edmund", sagte Mr Hall in einem undeutbaren Ton und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Dies hätte als väterliche Geste durchgehen können, wäre sein Blick nicht so stechend und beinahe schon abschätzig seinem Sohn gegenüber. Beinahe schlagartig blieb dieser stehen und löste sich von seiner Tanzpartnerin. Dann drehte er sich mit einem Lächeln um, das nicht einmal Serena ihm abkaufte. „Vater."

Halls Ausdruck veränderte sich, als er sich seiner Mutter zuwandte, die ihn in eine Umarmung zog und Serena währenddessen ein Lächeln schenkte, welches allerdings von einem besorgten Ausdruck in ihren Augen untermalt wurde. „Es ist schön, dich wiederzusehen."

„Freut mich au..."

„Edmund, möchtest du uns nicht deine Begleitung vorstellen?", ging das Familienoberhaupt wirsch dazwischen und fixierte Serena so intensiv mit seinen eisblauen Augen, dass die Gryffindor wegsehen musste.

„Das ist Serena", gab sein Sohn ein wenig unfreiwillig zurück und klang eher gelangweilt, als würde diese Information nicht wirklich neu für seine Familie sein. „Serena Black."

„Elijah Hall." Er streckte der Genannten seine Hand entgegen, welche sie zögernd ergriff und sich zusammenreißen musste nicht von der Kälte, die davon ausging, sichtbar u erschaudern. „Hallo."

Serena Black || 𝑪𝒓𝒖𝒄𝒊𝒐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt