How can we not talk about family when family's all that we got?

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„Time will not slow down when something unpleasant lies ahead."

Serenas Lächeln gefror ihr auf dem Gesicht, als sie sah, dass der Tagesprophet aufgeschlagen auf dem Tisch lag. Augenblicklich bereute sie den kleinen Spaß, den sie sich mit Hall erlaubt hatte. Auch wenn sie davon ausging, dass eigentlich jeder der Anwesenden wissen sollte, dass keiner von Kimmkorns Artikel auch nur ansatzweise der Wahrheit entsprach.

Beinahe schlagartig huschte ihr Blick zu den Zwillingen, die doch versprochen hatten, ihr Wort zu halten. Doch beide hielten unschuldig ihre Hände in die Luft und schauten mit ahnungslosen Blicken zurück. Serena seufzte und quetschte sich schließlich auf die Sitzbank zwischen Remus und Ron, wobei sie ein halbherziges „Hallo" in die Runde murmelte.

Bloß wenige Sekunden später wurde ihr der Artikel unter die Nase geschoben, sodass sie ihn nun nicht mehr ignorieren konnte. „Erklärst du uns das bitte?" Serena starrte auf das Bild, welches sie selbst zeigte und wie sie Hand in Hand mit Hall in die Richtung des verbotenen Waldes lief.

Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah sie auf. „Du glaubst den Quatsch doch nicht etwa?", fuhr sie ihren Vater an.

„Natürlich glaube ich den Inhalt nicht", erwiderte er, tippte jedoch weiterhin so fest mit dem Zeigefinger auf das Bild, dass das Geschirr auf dem Tisch klirrte. „Aber ich glaube, was ich sehe und ich sehe dich mit dem Hall Jungen, obwohl ich es dir ausdrücklich verboten hatte."

„Das war bloß eine Ausnahme...", versuchte Serena sich zu rechtfertigen. Schließlich hatte sie sich bloß auf ein Treffen mit dem Slytherin eingelassen, um ihm dafür zu danken, dass er ihr das Leben gerettet hatte. Sollte dies also nicht noch ein weiteres Mal vorkommen, würde es bei diesem einmaligen Ereignis bleiben. Hoffte sie zumindest.

Schließlich war es Remus, der versuchte, die angespannte Stimmung am Tisch zu entschärfen und den Fokus wieder auf die anstehende dritte und letzte Aufgabe des Turniers zu lenken. Serena war ihm dafür unglaublich dankbar und ließ ihre Augen nun wesentlich entspannter über die Anwesenden schweifen. Dabei spürte sie den Blick von Ron auf ihr, der ihr gespannt entgegenstarrte. Doch sie schüttelte bloß stumm den Kopf, sie würde ihm später erklären, was Hermine herausgefunden hatte. So ganz war sie ja auch noch nicht im Bilde.

„Ein wenig Ablenkung wäre eigentlich ganz nett...", murmelte Harry dann, dessen Gesicht so weiß erschien, wie das von Professor Binns und so schlugen die Gespräche schließlich erneut eine andere Richtung ein.

Nach dem Mittagessen machten sich Ron und Serena schweren Herzens auf den Weg zu ihrer letzten Prüfung in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Es schien beinahe lächerlich, dass Moody sich dazu entschieden hatte, ihnen eine schriftliche Prüfung vorzulegen und nicht etwa eine Praktische, wie es jeder vermutet hatte. Doch darüber war Serena ausnahmsweise ziemlich froh. Auf diese Weise musste sie so wenig wie möglich mit dem Ex-Auroren interagieren und lief nicht in Gefahr, erneut einem Unverzeihlichen Fluch unterworfen zu sein.

Serena Black || 𝑪𝒓𝒖𝒄𝒊𝒐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt