Erpresserische Zwillinge

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• Serena Black •

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• Serena Black •

„We are only as strong as we are united, as weak as we are divided."

Es hatte nicht lange gedauert, bis Hagrid Serena und Hall im Wald gefunden hatte, nachdem die beiden Männer verschwunden waren. Noch am selben Abend war auch neben den beiden Schülern die Leiche von Mr Crouch gefunden worden. Allerdings ohne Hinweise darauf, wer es getan haben könnte. In diesem Moment hätte sich Serena dafür verfluchen können, dass sie nicht heimlich einen Blick gewagt hatte. Doch ohnehin hätte das Ministerium nicht auf das Wort einer Fünfzehnjährigen gesetzt. Offiziell blieb der Fall also ungelöst.

„Es gibt nur zwei Möglichkeiten", setzte Hermine fachmännisch und an rieb sich die Stirn, als sie direkt am nächsten Tag im Gemeinschaftsraum zusammensaßen. „Entweder hat einer der Männer wirklich Hall angegriffen oder er hat sich den Schockzauber selbst verpasst, um von sich abzulenken."

Serena seufzte und schüttelte den Kopf, denn die letzte Theorie ergab für sie wenig Sinn. „Und warum hat Krum dann gesagt, dass er angegriffen wurde? Anscheinend hat er es ja mit eigenen Augen gesehen."

„Okay... und wie wärs mit meiner Theorie", warf Ron ein. „Krum hat Hall angegriffen und die Männer auf Crouch angesetzt."

„Also soll Viktor Damien Hall seinen eigenen Bruder angreifen lassen?", entgegnete Hermine giftig. Ihr schien es wenig in den Kram zu passen, dass der Rotschopf noch immer auf ihrer Ballbegleitung herumhackte. Allerdings fand auch Serena diese Vorstellung ziemlich weit hergeholt.

„Vielleicht war es gar nicht Damien Hall", murmelte sie und erinnerte sich noch an den Moment, als Edmund Hall ihr nach dem Vorfall mit ernster Miene in die Augen geblickt hatte und beteuerte, dass es nicht sein Bruder gewesen sei. „Immerhin hätte es jeder sein können..."

Schließlich hatte der Mann im Wald überhaupt nicht Edmund mit Bruder meinen müssen. Vielleicht hatte es gar nichts mit ihnen zu tun gehabt?

Daraufhin herrschte betretenes Schweigen in der Runde, welches bloß das prasselnde Feuer im Kamin zu durchbrechen wagte. Keiner von ihnen wurde schlau aus den Geschehnissen des vorigen Abends oder hatte eine Idee, wer sich mit ihnen im Wald herumgetrieben haben könnte.

„Ach, das bringt uns doch jetzt auch nicht weiter", stöhnte Harry und fuhr sich durch das pechschwarze Haar. „Hätte Snape mich vor Dumbledores Büro nicht aufgehalten, dann wären wir vielleicht noch rechtzeitig..."

„Shhht!", machte Hermine plötzlich und deutete in die Richtung der Schlafsäle, von dessen Treppenstufen sich eindeutig Schritte näherten.

„Das ist Erpressung, sag ich dir, das kann uns 'ne Menge Ärger einbringen."

„Wir haben es lange genug auf die nette Tour versucht, wird allmählich Zeit, dass wir die harte Gangart einschlagen, tut er ja auch. Es wäre ihm sicher unangenehm, wenn man im Zaubereiministerium erfährt, was er getan hat."

Serena Black || 𝑪𝒓𝒖𝒄𝒊𝒐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt