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Was war nur mit meinem Leben passiert? All die jahre konnte ich meine perfekte fassade aufrechthalten und jetzt drohte sie gefährlich zu prökeln. Was war nur mit mir los?Meinem eigenen freund konnte ich nichtmals sagen,dass ich ihn liebte.Am anfang unserer beziehung hatte ich immer dieses gribbeln im bauch voller verliebtheit und war glücklich. Aber bin ich das jetzt auch noch? In uns sah man das perfekte paar und auch meine eltern liebten scott.Was mich jedoch am meisten verwirrte war nicholas.Ich kannte ihn kaum und fühlte mich doch in irgend einer art und weise zu ihm hingezogen.Wenn ich ihn sah wurde mir heiß und wenn er mir nah kam beschleunigte sich mein herzschlag.Das er von meiner krankheit wusste war ein schock für mich. Das alles durfte nicht sein.Er war gefährlich,kam von der southside,hatte jede nacht eine andere und rauchte.Ich könnte hundert sachen aufzählen die mich an ihm stören,trotzdem machte er mich neugierig. Ich musste dagegen ankämpfen.Was wohl meine freunde und familie denken würden.Seit ich klein bin,bringt man mir bei,dass solche menschen abschaum der gesellschaft sind. Wenn man mich in der schule mit nicholas sah,begann sofort das getuschel.Ich durfte meinen ruf nicht verlieren.Meine eltern erwarteten,dass ich nach dem Abschluss die gleiche universität wie mein dad besuchte und dann mit in die firma von ihm einsteige.Sie hatten meine zukunft nach ihren vorstellungen schon geplant.Dabei interessierte es sie nicht,dass ich mich schon längst für ein Jurastudium entschieden hatte.Schon als kind träumte ich von meiner eigenen kanzlei. Damals sagten sie ich solle aufhören zu träumen.
Ich schlenderte die straßen entlang und überlegte wo ich hingehen soll.Dawn hatte ich eine nachricht geschrieben dass ich mir ein taxi nach hause genommen habe. Ich wollte überall hin,nur nicht nach hause.Meine eltern würden mich bestimmt schon im flur empfangen und mich zur rede stellen wo ich den gewesen sei. Ich nahm meine umgebung kaum noch war,lief einfach weiter.Hier bin ich noch nie gewesen.Ich ließ mich auf eine bank fallen und wollte mir ein taxi rufen.Akku leer.Das auch noch.Frustriert sank ich auf der bank zusammen.
„Cloe?" Ich schrak auf,diese stimme würde ich unter hunderten erkennen.
„Nicholas?" Er stand neben mir,die kapuze seines schwarzen hoodies tief ins gesicht gezogen.
„Was machst du mitten in der nacht alleine hier?"
„Ich glaub ich hab mich irgendwie verlaufen" gab ich kleinlaut zu. Nicholas fing an zu lachen und mir wurde warm ums herz. Jedoch wurde er sofort wieder ernst.
„Ich bring dich nachhause,du solltest nicht hier sein"
Schweigend liefen wir nebeneinander her,es war jedoch eine angenehme stille. Ich spürte seine blicke auf mir.
„Was schaust du mich die ganze zeit so an?"
„Du bist wunderschön"sagte er leise,sodass ich mir nicht sicher war ob ich mich nicht verhört hatte.Meine wangen färbten sich rot und ich hatte angst er würde meinen herzschlag hören. Ich antwortet nicht weshalb nicholas weiter redete:
„Du hörst das wahrscheinlich jeden tag aber selbst in diesem outfit siehst du einfach nur hammer aus" Es brachte mich zum schmuzeln.
„Danke"
„Ist dir kalt?"
„Nein"
Nicholas zog seinen hoodie aus und reichte ihn mir.
„Ich durchschaue dich cloe,nimm ihn bevor du dich hier abfrierst"
„Aber ist dir nicht zu kalt nur in shirt?"
„Geht schon"
Dankend zog ich ihn mir über. Er roch himmlisch und am liebsten würde ich ihn niewieder ausziehen. Der hoodie war mir jedoch viel zu groß.
„Sieht sexy aus. Von mir aus könntest du öfters meine klamotten tragen" grinste er
„Hättest du wohl gerne"
Den rest des weges redeten wir über gott und welt.Nicholas brachte mich oft zum lachen und ich war überrascht wie gut man sich mit ihm unterhalten konnte.
Als wir unsere auffahrt betraten blieb ich stehn.Nicholas verkrampfte sich neben mir und man sah ihm an,dass er sich in dieser gegend unwohl fühlte.
„Danke fürs nachhause bringen"
„Kein problem,das können wir gerne wiederholen" er grinste wieder dieses typische lachen. (Diese grübchen,oh mein gott,dieses lächeln)
Ich drehte mich um und wollte die auffahrt hochgehen.
„Cloe warte! Ich bring dich noch zur tür,nicht das du dich wieder verläufst princesa"
Ich musste schmunzeln und mein herz schlug wie verrückt. Scott brachte mich nie bis nach oben.Er hielt unten mit seinem auto und wenn ich ausgestiegen war,fuhr er auch schon weiter.
Leider standen wir viel zu schnell vor unsere tür. Ich wusste nicht wie ich mich von ihm verabschieden sollte doch das übernahm er für mich. Langsam beugte er sich zu mir runter und gab mir eine federleichten kuss auf die wange. Mein haut gribbelte wie verrückt an dieser stelle und ein feuerwerk explodierte in mir.Wenn diese kleine berührung schon solche auswirkungen auf mich hatte wie wäre es dann wohl wenn wir uns richtig küssen? (Cloe an was denkst du nur?!)
„Nacht princesa,schlaf gut"
„Nacht" antwortete ich leise,froh darüber überhaupt etwas herausbekommen zu haben.
Ich öffnete die tür und trat ein. Bevor ich die tür schloss,hörte ich meinen namen.
„Cloe?"
„Nicholas?"
„Versprich mir das du dich niewieder alleine in dieser gegend rumtreibst"
„Ja, gute nacht,bis morgen"
„Ach und cloe, mach das licht in deinem zimmer an,dass ich weiß,dass du auch heil angekommen bist"er zwinkerte mir zu.
Ich musste unwillkürlich lächen und als ich die tür hinter mir geschlossen hatte stürmte ich fast in mein zimmer.
Ich schaltete das licht ein,wie ich es nicholas versprochen hatte und warf mich aufs bett.
Wie konnte ein junge nur so süß aber auch gefährlich zu gleich sein. Eigentlich sollte ich hier liegen und mir gedanken über scott machen.Liebte ich ihn überhaupt noch? Hätte ich schluss machen sollen oder brauchten wir einfach nur diese pause? Doch in meinem kopf war ein ganz anderer gedanke und in dessen pullover schlief ich ein

Be mine!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt