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Sonnenstrahlen kitzelten mein gesicht und liesen mich aus meinem schlaf aufwecken. Ich fühlte einen harten untergrund unter mir was definitiv nicht auf mein bett hindeutete. Ich öffnete die augen und sah das meer.Ich lag in einem mir viel zu großen hoodie im sand. Wo war ich? In sekunden kamen die bilder von letzter nacht in mein kopf zurück. Nicholas hatte mir diesen wunderbaren ort gezeigt, andem er eine ganz besondere verbindung mit seinem dad hatte. Und hier ist es passiert. Der sex mit ihm war unbeschreiblich. Ich hatte noch nie so sehr gefühlt, die lust überkam mich in diesem moment und ich konnte der anziehung einfach nicht wiederstehen. Ich drehte mich nach links und sah einen schlafenden nicholas nur in boxershorts neben mir legen. Er sah so süß und unschuldig aus und hatte einen arm um meine taille gelegt, als ob er angst gehabt hätte jemand könnte mich ihm wegnehmen. War es verrückt von liebe zu reden? Nein ich hatte mich in den jungen der vor mir lag und friedlich schlief verliebt. Nicholas Fuentes, mit der braun gebrannten haut, den markanten gesichtszügen, dem perfekten körper und den atemberaubenden augen. Doch viel mehr als sein aussehen liebte ich den charakterzug das er für die menschen die ihm was bedeuteten alles riskieren würde. Wir waren uns in vielen hinsichten so unterschiedlich. Feuer und wasser, tag und nacht. Trotzdem konnte ich die gefühle für ihn nichtmehr abstreiten. Wollte ich auch nicht.
„Ich weiß das ich umwerfend aussehe dulzura"
Er öffnete die augen und grinste. Schnell wandte ich den blick ab.
„Bild dir blos nichts ein"
„Ich muss mir nichts einbilden, ich weiß, dass du mich heiß findest, das hast du mir heute nacht deutlich gezeigt"
Meine wangen färbten sich in einem leichten rosaton. Plötzlich spürte ich weiche lippen auf meiner stirn, die sich einen weg bis zu meinem mund küssten.
„Es war perfekt dulzura, du bist perfekt"
Jetzt konnte ich mein strahlen nichtmehr verstecken. Nicholas hatte recht, die nacht mit ihm war perfekt. Mehr als perfekt fast schon unrealistisch.
Wir packten unsere sachen zusammen und machten uns auf den rückweg. Dabei griff nicholas nach meiner hand und ich könnte mir in dem moment keine schönere geste von ihm vorstellen. Meine kleinen, weichen, weißen hände waren ein voller kontrast zu seiner großen, rauen, braun gebrannten hand, dennoch fügten sie sich perfekt ineinander.
Anstatt den direkten weg zu mir nach hause einzuschlagen, bog nicholas wieder vom highway ab und kam vor einem kleinen laden zum stehn. Die aufschrift auf dem schild war verblast, sodass ich keine ahnung hatte was nicholas hier wollte. Doch als er mit einer tüte und einem dampfenden kaffeebecher aus der tür kam wurde mir alles klar. Er verabschiedete sich von der verkäuferin auf spanisch und sie antwortete etwas was nicholas zum lachen brachte. Warum verstand ich bloß kein spanisch?
„Was hat sie zu dir gesagt?"
„Ach nichts besonderes"
„Nicholas fuentes!"
„Du bist zu neugierig cloe ellis"
Nicholas wollte mir einen kuss auf die wange geben doch ich drehte schmollend meinen kopf weg.
„Ist da jemand jetzt beleidigt" neckte er mich und pickste mich in die seite worauf ich quiekend aufsprang.
Nicholas schlang von hinten seine arme um mich und legte sein kinn auf meinen kopf ab. Sein mund näherte sich meinem ohr und sofort überkam mich eine gänsehaut am ganzen körper.
„Sie meinte das du mich strahlen lässt dulzura"
Ich drehte mich zu ihm und blickte in sein wunderschönes markelloses gesicht.
„Achja ist das so?"
„Natürlich dulzura, dein strahlen ist ansteckend"
Er gab mir einen kuss auf die nasenspitze. Ich wusste nicht was das jetzt genau zwischen mir und nicholas war aber es fühlte sich verdammt richtig an und ich wollte nicht das es so schnell aufhört. Ja ich habe mich schnell auf ihn eingelassen und hätte vielleicht nicht so schnell mit ihm schlafen dürfen aber meine gefühle haben mich in diesem moment einfach überrannt. Es ist verrückt doch dieser junge mit den atemberaubend schönen augen, den markanten gesichtszügen und dem gefährlichen leben hat sich in meinem herzen verfangen. Und er ist einfach verdammt heiß am liebsten würde ich...
„Erde an Cloe?"
„Jaa?"
„Es ist süß wie du von mir träumst und dabei fast sabberst"
„Sei leise fuentes"
Spielerisch gab ich ihm einen klaps auf den oberarm.
„Aber jetzt musst du unbedingt das hier probieren"
Er hielt mir die tüte unter die nase und sofort kam mir ein herrlicher duft in die nase.
„Was ist das?"
„Churros, ein echtes spanisches gebäck und hier gibt es die besten"
Ich wollte nicholas nicht enttäuschen und biss deshalb zaghaft hinein. In meinem kopf leuteten die arlamglocken und mein magen leistete widerstand. Es schmeckte gut, sehr gut sogar. Nicholas merkte mein verhalten und nahm mein gesicht in seine hände.
„Dulzura du bist wunderschön, alles an dir ist perfekt und dein körper auch. Wer auch immer das gegenteil davon behaupten sollte ist blind. Du hast kein gramm zu viel du bist eher viel zu dünn dulzura. Mach dich nicht kaputt cloe"
Wow... ich war sprachlose. Eine kleine träne entwischte aus meinen augen die nicholas sofort wegwischte.
„Ich meine das todernst dulzura"
Er hatte recht in den letzten tagen hatte sich mein essverhalten gebessert und es tat mir gut. Genüsslich biss ich also wieder von dem gebäck ab bis ich alles aufgegessen hatte.
Wir lachten noch viel und ich war fast schon traurig als wir unsere einfahrt erreichten. Ich wusste nicht wie ich mich von nicholas verabschieden sollte doch das übernahm auch meine mum ganz reizend für mich.
„Cloe!!! Ins haus sofort!"
„Muuum, was soll das?"
„Ich sagte ins haus oder willst du das die nachbarn dich mit so einem sehen?"
War das gerade ihr ernst? Der blick mit dem sie nicholas angugte war einfach nur herablassend und abwertend.
„Ich gehe schon freiwillig. Ihnen auch noch einen schönen tag miss ellis"
Und schon hörte man nur noch das heulende geräusch seines motorrads und nicholas war verschwunden.
Wütend stapfte ich ins haus und sprintete die treppen in mein zimmer hoch. An dem geräusch auf der treppe von klackenden high heels hörte ich das mum mir gefolgt ist.
„Cloe mach sofort die tür auf!"
„Vergiss es mum"
„Hat dieser junge dir dieses verhalten beigebracht. Die ganze nacht um die häuser zu ziehen und sich so respektlos gegenüber seinen eltern zu verhalten? Einfach nur wiederwertig"
„Nicholas heißt er!"
Mittlerweile wurde ich richtig wütend. Sie kannte ihn nichtmals und hatte solche vorurteile. Sauer stellte ich mich unter die dusche und schlief danach auch schon direkt ein. Vorher schrieb ich jedoch noch eine wichtige nachricht.

Ich hoffe du weißt das ich nicht so denke wie meine mum! Es tut mir leid
Cloe

Be mine!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt