5:38 uhr
Wie jeden morgen war ich früher wach als nötig. Mein wecker würde erst in fast 2 stunden klingeln doch alles in mir sträubte sich dagegen auch nur ein auge zu schließen. Selbst die schlaftabletten die mir mein psychologe verschrieben hatten halfen nichts. Ich war froh wenn ich 2 bis 3 stunden in der nacht zu ruhe kam. Mühsam hiefte ich mich aus dem bett und stellte mich unter die dusche. Das eiskalte wasser prasselte auf meinen körper und betäubte ihn. Ich hasste kaltes wasser doch der schmerz auf meiner haut lenkte von dem seelischen ab. Ich schlüpfte in meinen bademantel der mir von woche zu woche größer wurde. Zurzeit brachte ich 46 kg auf die waage was laut meiner ärzte zu einer einweisung in eine klinik führen würde doch ich weigerte mich strickt dagegen. Ich ließ mich auf mein bett fallen und starrte die decke an, dabei dachte ich und fühlte ich nichts. In mir war komplette leere. Ich weinte sogar nichtmehr oder war wütend, ich fühlte einfach nichts. Dawn war in den letzten fünf monaten immer an meiner seite. Sie war in dieser zeit sozusagen mein rettungsanker und dafür war ich ihr unendlich dankbar, genauso wie meinem bruder josh. Sie rappelten mich auf und sorgten dafür dass ich mich nicht komplett aufgab. Das verhältnis zu meinen eltern hatte sich kaum geändert, sie gingen dem thema aus dem weg und taten alles dafür dass niemand mitbekam dass ihre tochter sich in einen kriminellen latino verliebt hatte der sie von vorne bis hinten verarschte.
So hatte sich mein leben also verändert. Ich hatte mich geändert ob freiwillig oder nicht.Wütend schlug ich gegen meinen spind wieso ging dieses schrottding nicht auf. Ich war müde und hatte keinen nerv im moment zehn jahre an dem schloss rumzuschrauben nur um an meine bücher für die erste stunde zu kommen.
Plötzlich kam dawn um die ecke gehastet. Sie sah aus als hätte sie einen geist gesehen. Sie griff nach meiner hand und wollte mich hinter sich her ziehen doch ich blieb stehen.
„Was soll das dawn?"
„Er...er ist..."
Sie musste ihren satz nicht zu ende bringen denn die türen des eingangs gingen auf und er blieb mitten im flur stehen. Unsere blicke trafen sich, braun traf auf grau.
„... wieder da"
Nein das konnte nicht sein. Es war ein traum es sollte ein verdammter traum sein. Mein herz hörte auf zu schlagen und ich hatte das gefühl meine lunge verweigerten mir zu atmen. Was tat er hier? Was fällt ihm ein nach fünf monaten hier einfach wieder aufzutauchen. Ich wollte wegrennen, weg von allem aber besonders von ihm. Mir war kalt und warm zugleich. Er hatte sich noch keinen zentimeter bewegt. Er stand einfach da und sah mich an. Er sah mich mit genau diesen augen an denen ich verfallen gewesen war, denen ich vertraut hatte. In mir tobte ein wilder kampf. Niemand sollte merken wie sehr mich seine plötzlich anwesenheit aus der bahn warf, vorallem nicholas nicht. Wieso weckte mich niemand aus diesem quälenden traum auf. Trotz meiner ganzen willenskraft konnte ich meine augen nicht von ihm lassen. Seine haare waren etwas länger und seine schultern breiter. Sein markantes kinn wurde durch einen leichten bart betont. Insgesamt sah er trainierter und männlicher aus.„Cloe lass uns gehen bevor ich mich vergesse und diesem arschloch die eier abschneide"
Dawns worte rissen mich nach einer gefühlten ewigkeit aus den gedanken. Sie griff nach meiner hand und stellte sich in mein sichtfeld sodass ich nicholas nichtmehr sehen konnte.
„Ja bitte dawn ich muss hier weg" kratzte ich mit letzter kraft hervor.
Wieso hasste mich mein leben so sehr. Seine anwesenheit lies den teil meines herzens der in den letzten fünf monaten wieder geheilt war wieder in einzelteile zerspringen. Ich hasste mich selbst dafür dass ich nicht stark war. Ihn schien unser aufeinandertreffen kalt zu lassen. Ich werde seine anwesenheit nicht ertragen können genauso wenig wie die tatsache dass er mich nicht liebt.
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Be mine!
Teen FictionCloe-Nicholas Sie ist das It-Girl-Er ist der Bad Boy Ihr Leben scheint perfekt-Sein Leben ist hart Sie ist gebrochen-Er ist stark Zwei Leben-Eine Liebe