Das Kind bei SHIELD

Kapitel 12

Tony POV
An diesem Tag zeigten wir unserem Gast einen Teil von New York. Es freute sie sehr, mit Hanna und Thor was zu unternehmen. Am Abend konnte ihn Jane endlich abpassen. Ich führte sie ins Wohnzimmer und trank mir ihr etwas Wein. "Also, Jane, kommen wir gleich zur Sache.", begann ich. "Zur Sache?", meinte sie verwirrt. "Ja. Ich brauch ein paar Informationen über Hannas Vergangenheit." "Oh, klar. Aber ich glaube Fury würde mich umbringen, wenn er wüsste, dass ich dir was erzähle." Erstaunt schaute ich sie an. "Ist Fury Hanna wirklich so wichtig?" Sie nickte. "Hanna war praktisch seine Tochter. Er päppelte sie wieder auf und kümmerte sich um sie. Im Sommer ritten sie und im Winter fuhren sie hinterm Haus Schlittschuh.", erzählte sie. Ha! Jetzt hatte sie doch was gesagt! "Fury? Schlittschuh? Ich glaube der in so elegant wie ein schwangerer Elefant und ist keine zwei Meter weit gekommen!" Jane hätte vor Lachen fast den Wein wieder ausgespuckt, weshalb ich grinsen musste.

"Gab es etwas, was sie erzählt hat von der Zeit, bevor sie zu S.H.I.E.L.D kam?" "Ein mal hat sie im Schlaf von ihren Eltern erzählt. Ich glaube sie hat gesehen, wie sie gestorben sind." "Wie?" "Männer sind in ihr Haus eingedrungen und haben sie getötet."

"Oh, nein. Sie haben sie nicht einfach getötet.", hörten wir eine Stimme aus der Ecke. Sie klang kalt und traurig. Und sie gehörte Hanna. "Sie haben sie geschlagen, verstümmelt, gefoltert. Und ich hab alles gesehen, alles gehört. Jeden Tropfen Blut, jeden Schrei. Ich war gerade mal zwei Jahre alt und seit dem sehe ich jede Nacht die blutenden Leichen, die mir sagten, dass mein schönes Leben bei den Eltern vorbei war. Erstochen, verbrannt. Sie wurden nicht mal anständig begraben. Sie hatten nicht mal einen kurzen, schmerzlosen Tod. Sie erlitten zum Spaß anderer Schmerzen. Und das schlimmste war, sie waren nett. Es waren nette, offene Menschen. Es muss wirklich immer die netten Menschen erwischen und die Mörder, Entführer mussten nie so etwas erleben."