Heute war also der Tag gekommen wo ich mit Dangerous reden werde.
Das kann ja was werden."Willst du wirklich mit ihm reden? Ich hab dir doch gesagt wie es war! Wieso glaubst du mir nicht?" Fing Lucía wieder an. Ja ihr hab ich auch verziehen. Klar hat sie mich angelogen, aber ich wohne ja bei ihr und ständig mit ihr zu streiten kommt auch nicht gut.
"Wie oft noch Lucía? Ich werde heute mit ihm reden. Klar glaub ich dir, aber vielleicht stimmt es ja auch nicht" rechtfertigte ich mich. Wieso rechtfertige ich mich eigentlich? Ich kann tun und lassen was ich will.
"Wie du meinst Angelina, aber ich sag es dir, Dangerous ist gefährlich und manipuliert die Menschen" darauf bekam sie nur ein seufzten.
Als wir an der Schule waren verabschiedete ich mich von Lucía und ging rüber wo die Jungs immer saßen. Von weiten erkannte Dangerous mich und stand auf. Die Jungs klopften ihm auf die Schulter und dann kam er zu mir rüber.
"Angelina bitte lass-" fing er an, aber ich unterbrach ihn mit einer eleganten Handbewegung "lass mich zuerst reden" sagte ich desinteressiert und setzte mich auf eine Bank.
"Du muss mir das erklären mit dieser inés. Ich verstehe einfach nicht was Lucía da gemeint hat und dir ist bewusst das ich mit niemanden abhänge der jemanden umgebracht hat!?" Es kam vielleicht locker rüber, aber so empfand ich es rein gar nicht.Dangerous seufzte "okay du willst also alles hören?" Fragte er und ich nickte. "Eigentlich rede ich mit niemanden darüber, aber ich weiß nicht.. du bist mir irgendwie wichtig.. also, inés war die beste Freundin von Lucía, wie du schon weißt. Irgendwann haben wir auf einer Party miteinander gesprochen. Sie war ziemlich cool und ja dann haben wir uns öfters getroffen und haben uns angefreundet. Lucía war von Anfang an dagegen. Sie sieht uns immer als feinde und gefährlich, wir sind zwar nicht harmlos aber sie übertreibt es immer. Ständig versuchte sie inés von uns weg zu bekommen und irgendwann hat sie es dann geschafft." Er machte eine kurze Pause "die Red Bulls, unsere Feinde, keine Ahnung warum die einen Gang Namen haben, Kannten inés und nutzen Sie als Waffe. Sie suchten sie auf und lockten sie zu sich. Da fing sie dann mit den Drogen an. Ich hab versucht sie davon weg zu bekommen, aber sie wollte nicht auf mich hören. Sie hatte Probleme zu hause, ihr Vater ist einfach abgehauen und sie sah Drogen als letzten Ausweg. Na ja der Anführer oder der damalige Anführer verliebte sich in sie und sie wollten abhauen. An dem letzten Abend war sie bei mir und wollte sich verabschieden. Ich wollte sie aufhalten, aber alles endete im Streit. Und ja dann verschwand sie mit dem damaligen Anführer. Die Leute bekamen schnell mit das sie weg war und Beschuldigten mich. Ich war ja der letzte der sie gesehen hat... seit dem gibt es diese Gerüchte. Du muss mir nicht glauben, aber das ist die Wahrheit."
Das war echt krass, wenn das stimmt.
"Und das ist die Wahrheit, echt?""Ja das ist die Wahrheit. Ich hätte keinen Grund dich an zu lügen" Dangerous sah mir tief in die Augen. Er kann mich einfach nicht anlügen, ich seh es doch in seinen Augen!
"Dann beschuldigen dich ja alle zu unrecht" stellte ich fest.
"Das sag ich doch die ganze Zeit. Eigentlich war es kein Thema mehr, aber seit dem du hier bist kommt alles wieder hoch. Die Leute haben dir bestimmt alle gesagt du sollst dich nicht mit uns abgeben und ich wäre der schlimmste. Klar wir waren schon immer irgendwie gefährlich, aber seit dem inés verschwunden ist werde ich als Mörder dargestellt.""Das tut mir echt leid" ich hätte nie wirklich Mitleid mit Menschen, aber diesmal schon. Es wer ungerecht wenn man einfach verdächtig wird. Ich hab ja gesagt die Jungs sind harmlos.
"Muss es dir nicht. Ich hoffe nur du glaubst mir und zwischen uns ändert sich nichts" er legte seine Hand auf meinem Oberschenkel.
"Ich glaube dir" lächelte ich und er auch. Dann umarmte er mich. "Denk nicht das machen wir immer. Ich hasse Körper Kontakt und über Gefühle reden"
"Gut, ich nämlich auch" Dangerous sah mich schräg an, aber dann lachten wir.
Dangerous und ich sind uns sehr ähnlich. Nur das Dangerous die männliche Verfassung von mir ist.
"Also willst du die Bar von adriàn noch sehen?" Fragte er mich und stand auf.
"Klar, aber lass uns erst mal in den Unterricht. Ich darf nämlich nicht mehr schwänzen" auch ich stand auf und stellte mich neben Dangerous.
"Dann auf auf" sagte er und zog mich mit in die Schule.
Gerade als wir zu unserer Klasse gehen wollten, kam uns Lucía in den Weg "du glaubst ihm also?" Fragte sie und stemmte ihre Hände in die Hüften.Ich seufzte, wieso kann die mich nicht mal in Ruhe lassen?
"Ja ich glaube Dangerous und vielleicht solltest du das auch mal"Sie schnaufte verächtlich "ach ja? Ich will ihn einfach so glauben obwohl er meine beste Freundin zu Drogen verführt hat und dann umgebracht hat?" Sie wurde etwas lauter.
"Spinnst du Lucía? Wie oft noch? Dangerous hat gar nichts getan! Im Gegenteil, er wollte sie da weg bekommen!" Auch ich wurde lauter. Ich lasse mir doch nichts von einem verwöhnten Gör gefallen.
"Alles klar Angelina! Du kennst die Geschichte doch gar nicht. Du warst nicht dabei als inés sich gespritzt hat. Du musstest dir das nicht ansehen! Und ganz ehrlich Angelina, du kannst heute deine Sachen packen! Ich möchte nicht das jemand bei mir wohnt der mit dem Typen anhängt der meine beste Freundin umgebracht hat! Ich hasse euch" und dann lief sie einfach weg.
Hat die mich gerade ernsthaft rausgeworfen? Wo soll ich denn jetzt hin?
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The Boy from Spain|| abgeschlossen
General FictionAngelina Gracia (17) hat ihren eigenen Kopf. Nach einem Schicksalsschlag wurde sie ganz anders. Sie hörte nicht mehr auf ihren Vater und widersetze sich sowieso allen Regeln. Dem Vater wird das zu viel und schickt sie auf ein Schüleraustausch nach...