Erschöpft wachte ich durch meinen scheiss Wecker auf. Ich hab langsam keine Lust mehr auf Schule. Gott sei dank, haben wir nächste Woche Sommerferien und dann gehts auch wieder nach hause.
Irgendwie schade, aber ich hab ja auch keine wirklichen Freunde hier gefunden. Ok, zu hause habe ich auch keine Freunde außer Milan und er ist ja jetzt hier. Muss er eigentlich nicht auch in die Schule? Unser Direktor wird ihn Umbringen!
Bestimmt freut sich der alte Sack nicht das ich wieder komme. Dann wird erstmal wieder scheisse gebaut.Dein dad wirft dich dann raus. Hörte ich meine innerestimme.
Ach was, mein dad hat gesagt ich soll mich hier in Spanien benehmen sonst flieg ich raus und bald bin ich ja wieder zu hause. Ich will halt nicht das schüchterne, liebe und brave Mädchen sein.
Ich will wieder das böse, rebellische und selbstbewusste Mädchen sein. Das Mädchen, dass immer scheisse baut.
Das Mädchen, wovor jeder Angst hat und sich nicht anlegt.
Das Bad Girl.Ich gähnte nochmal kräftig und stand dann auf.
Ob Milan mir jetzt böse ist wegen gestern? Ich war schon irgendwie frech zu mir, aber na ja er kennt mich ja nicht anders, also wird es schon okay sein.Irgendwie war ich verblüfft, wie viele Gästezimmer Sofía hier hatte. Die letzte, obere Etage, sind nur Gästezimmer. Insgesamt drei Gästezimmer und zwei Badezimmer.
Natürlich hab ich mir ein Zimmer mit Bad genommen und Milan natürlich auch.Ich ging an 'meinen' Kleiderschrank und suchte mir was passendes zum anziehen. Heute soll es wohl ziemlich warm sein. Ok, wir sind in Spanien, hier ist es immer warm,aber heute soll es wohl wärmer als sonst sein.
Ich nahm mir also eine helle Hotpants und ein weißes Oberteil was etwas durchsichtig ist, dazu holte ich mir noch ein weißes bauchfreies top raus was ich darunter anziehen konnte. (Bild oben☝🏽)
Ich nahm mir noch Unterwäsche und verschwand damit im Bad.Als ich dann frisch geduscht war, betrachtete ich mich im Spiegel.
Ich bin echt braun geworden. Ziemlich cool.Ich zog mich also an und ließ meine Haare an der Luft trocknen, damit sie wellig bleiben.
Dazu schminkte ich mich dezent mit Mascara. Das beste an braun sein ist, man braucht kein make up oder Puder mehr.Mit einem letzten Blick in den Spiegel ging ich aus dem Badezimmer in mein Zimmer.
Ich nahm mir meine weißen Sneakers, ich stehe lieber auf Sneakers als auf Sandalen oder so, und zog sie mich an.
Mit meiner Tasche lief ich dann nach unten, wo Sofa und Milan schon saßen.Milan konzentrierte sich die ganze Zeit auf sein Handy und sein Brötchen und Sofía sah ihn giftig an. Also wie jeden Morgen seit sie ihm ihre Liebe gestanden hat.
Ich seufzte genervt und setzte mich dann neben die beiden "morgen" murmelte ich und nahm mir ein Brötchen.
Milan sah von seinem Handy und lächelte mich an "morgen Prinzessin" begrüßte er mich und sah wieder auf sein Handy.
"Hör mal ich wollte mich noch entschuldigen wegen g-" fing ich an, aber Milan schenkte mir ein kurzes Handzeichen, dass es okay sei.
"Angelina ich kenne dich, du bist immer so. Also kein Grund dich zu entschuldigen" lächelte er kurz und spülte seinen Teller."Und was machen wir heute?" Fragte Sofía und sah nur mich an. Klar das sie Milan ignorierte.
"Vielleicht an den Strand? Es soll ja sehr warm heute sein" fragte ich und sah sie zwei abwartend an.
"Klar, super! Ich frag dann noch paar andere, damit du noch mehr Leute kennen lernst bevor du fährst" zwinkerte Sofía und tippte schon auf ihrem Handy rum.
Ich seufzte "du weißt ganz genau das ich Menschen hasse" ich biss in mein Brötchen und Milan setzte sich lachend neben mich "gut das du mich nicht hasst" er schlug mir einmal auf meinen Oberschenkel, weswegen ich ihn wütend anfunkelte.
"Was soll das?" Fragte ich wütend, Weswegen Milan noch mehr lachte. "Ich fands lustig" zuckte er dann mit den Schultern.
"So ich hau jetzt ab, wollte was in die Stadt" sagte Milan, winkte uns noch einmal zu und verschwand dann.
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The Boy from Spain|| abgeschlossen
General FictionAngelina Gracia (17) hat ihren eigenen Kopf. Nach einem Schicksalsschlag wurde sie ganz anders. Sie hörte nicht mehr auf ihren Vater und widersetze sich sowieso allen Regeln. Dem Vater wird das zu viel und schickt sie auf ein Schüleraustausch nach...