Kapitel 20❤

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Heute war wieder Schule und Sergio schläft immer noch.
Wieso braucht der Kerl immer so lange aus dem Bett zu kommen?

Das Wochenende verbrachten wir alleine in seinem Haus.
Wir kochten, sahen uns Filme an und hatten viel Sex. Ja, ich weiß, vielleicht ist es nicht so gut das wir Sex haben und zusammen wohnen, aber der Sex ist einfach nur Hammer!

"Dangerous! Wach endlich auf!" Brüllte ich ihm ins Ohr.
Er kniff seine Augen fest zusammen, packte mich an meine Handgelenke und zog mich zu sich runter "babe, wieso nennst du mich immer Dangerous?" Fragte er mich mit seiner sexy morgenstimme.
"Kein Ahnung. Draußen muss ich dich ja auch Dangerous nennen und vielleicht hab ich deswegen daran gewöhnt" ich zuckte mit den Schultern und sah ihn wieder an.

Er lächelte und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Nur leider hörte er nicht auf und wurde immer wilder.
"Sergio, bitte wir müssen zur Schule" nuschelte ich unter seinen Lippen.

"Wir haben doch noch kurz Zeit" sagte er als er von mir abhielt.
"Nein. Vielleicht in der Pause" ich zwinkerte ihm noch zu und sprang dann auf.

Sergio seufzte und stand dann ebenfalls auf "ok wenn du das sagst"

An der Schule angekommen stiegen wir zusammen aus und liefen zur Schule.
Natürlich sahen uns wieder alle an.
Es gehen sogar die Gerüchte rum, dass wir zusammen wären. Wie lächerlich oder? Ich und ein Freund, haha.

"Haben wir jetzt Chemie?" Fragte Sergio neben mir und lächelte mich an. Eigentlich geht Sergio vor der Schule immer zu seinen Jungs, aber weil wir heute zu spät waren hab ich ihn das verboten.

"Ich denke" lächelte ich. Der Typ geht länger in diese Klasse und kennt seinen Stundenplan nicht.

Wir betraten die Klasse und setzten uns nach ganz hinten.
Eigentlich wollte ich mich weiter nach vorne setzten, aber Sergio zog mich natürlich mit nach hinten.

Nach einander kamen auch die anderen in die Klasse. Sergios Jungs setzten sich zu uns und als letztes kam der Lehrer.
"Guten morgen Klasse" begrüßte er uns alle.
"Heute werden wir ein Experiment durchführen. Dafür bitte ich euch, dass nur einer aus eurer Gruppe nach vorne kommt und alles notwendige holt. Die Gruppen werden aus den tischreihen gebildet" erklärte er uns und alle nickten.

"Ok Leute, wer geht nach vorne?" Fragte ich die Jungs.
"Ich geh schon, aber nur für dich" sagte Pablo. Zwinkerte mir noch zu und stand dann auf.

Sergio neben mir sah ihn wütend hinterher. Was ist bitte los mit ihm? Pablo ist doch sein Freund, wieso ist er immer so wütend auf ihn?

Pablo kam mit den Sachen und stellte alles auf.
Wir setzten uns sie Schutzbrillen auf und die Mäntel.

"Ich hab keine Lust mehr" jammerte Sergio in der Mittagspause und stopfte sich sein Brot in den Mund.

"Jammer mal nicht so rum" ich pickst ihm in die Seite und lachte.

"Lass uns abhauen" er sah mich abwartend an.
"Ich kann nicht abhauen, du weißt ich darf nicht Schwänzen" ich seufzte.

"Nicht Schwänzen. Adriàn sagt dir ging es nicht gut und weil du bei mir wohnst hab ich dich nach hause gefahren" erklärte er seinen nicht so dummen Plan.

Ich seufzte "meinst du das klappt echt?"

"Jo adriàn!?" Rief er seinen Freund zu uns, der sofort kam.
"Kannst du den Lehrern sagen, dass es Angelina nicht so gut ging und das ich sie nach hause gefahren habe?"

"Geht klar bro. Kommst du heute auch?" Fragte er ihn.
Sergio sah nervös zu mir und dann wieder zu seinem Freund "klar. Bis später" sie machten noch dieses Klatsch dings und dann ging adriàn wieder weg.

"Ok dann komm" Sergio lächelte und hielt mir die Hand hin. Ich nahm sie lächelte an und zusammen liefen wir zu seinem Auto.

Irgendwie komisch. Wir verhalten uns wie ein richtiges paar. Irgendwie ekelhaft.

Wir stiegen in sein Auto ein und dann fuhr er auch schon los.

Nach 30 Minuten, in denen ok Sergio die ganze Zeit nervte wo wir hin fahren, waren wir endlich da.

"Sergio wo sind wir hier?" Fragte ich ihn und sah mir den Waldrand an. Wieso sind wir in einem Wald?
Mit großen Augen sah ich ihn an "willst du mich etwa vergewaltigen oder umbringenOder beides?"

Sergio fing an zu lachen "vergewaltigen muss ich dich nicht, du fickst auch so mit mir und wenn ich dich umbringen hab ich niemanden zu ficken" erklärte er.

"Klar! Es gibt auch andere Mädchen" sagte ich.
Sergio nahm meine Hand und schon wieder liefen wir Hand in Hand durch den Wald.

"Ich will aber nur dich Angel" lächelte er und dazu sagte ich nichts mehr.
Wieso verhalten wir uns wie ein paar? Wir sind doch keins, wir haben Sex, aber mehr auch nicht.

Wir kamen an einer Lichtung an und Sergio führte mich in die Mitte wo wir uns hinsetzten.
"Wieso hast du mich hier her gebracht?" Fragte ich ihn dann.

"Weiß du, ich liebe diesen Ort. Damals bin ich immer mit meiner Mutter hier her gekommen und sie hat mir immer Geschichten vorgelesen. Als sie dann ihren neuen Job hatte, hatte sie keine Zeit mehr für mich und immer wenn es mir schlecht ging, bin ich alleine hier her gefahren. Ich wollte dir diesen Ort zeigen, weil er mir viel bedeutet" erklärte er.

"Wow.." sagte ich nur.

"Angel, du bist etwas ganz besonderes und du bist mir echt wichtig geworden, auch wenn wir uns nicht lange kennen." Sagte er.
Keine Ahnung wieso, aber irgendwie war mir das unangenehmen. Noch nie hat sich jemand so geöffnet und sowas zu mir gesagt.

"Ähm.. tut mir leid Sergio.. kenne sowas nicht" erklärte ich und sah auf meine Hände.

"Hey" sagte er und hob meinen Kopf "es ist okay. Du brauchst nichts antworten" lächelte er und drückte seine Lippen auf meine.

"Danke" lächelte ich und küsste ihn ebenfalls.

The Boy from Spain|| abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt