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Poesie: Yellow Friendship

Du warst immer bei mir, hast mich gestützt, hast mich geleitet, hast mich begleitet. Du hast mich mit meinen Fehlern angenommen, mir geholfen mich so zu sehen, wie ich bin und mich als die anzunehmen, die ich bin. Du hast mich getröstet, wenn es mir schlecht ging und hattest immer ein offenes Ohr für mich, eine Schulter an der ich mich ausweinen konnte.

Wir haben geredet, über alles was uns in den Sinn kam, über unwichtige Sachen, über Entscheidungen, die im Nachhinein unser Leben verändert haben. Wir haben uns gestritten, angeschrien, beschuldigt, vertragen und weiter gemacht.

Nach jedem Streit waren wir einander näher als zuvor. Auf jeden Sturm folgt die Sonne.

Das warst du für mich. Die Sonne.

Du hast mit deiner Nähe mein Innerstes gewärmt, mit deinen Worten meine Seele geheilt, mit deinem Schweigen mir dein Verständnis eingeräumt.

Du hast mir Raum gegeben, den Raum, den ich brauchte, damit ich die Distanz zwischen uns wieder minimieren konnte. Du wusstest so viel genauer, was ich brauchte als ich selbst, hast mich verstanden, wenn alles für mich selbst ein einziges Knäuel aus Farben, aus Emotionen war.

Du bist meine Sonne, mein Auge im Sturm, mein Ruheort, an den ich immer wieder zurückkomme.

Deine Freundschaft ist genauso hell wie dein Gemüt, genauso gelb wie die blühende Butterblume im Garten, die sich von den Resten des weißen Schnees nicht abschrecken lässt. Die Blume, die langsam wächst, deren Blüte sich langsam entfaltet, um dann im Licht der Sonne über die kalten Wintertage zu triumphieren.

Du bist mein Licht und ich möchte dir so unendlich oft dafür danken, dass du für mich da warst, es noch immer bist. Ich möchte dir danken, dass du mit deiner wärmenden Freundschaft meine Blüte beschützt, sodass wir beide nebeneinander und in Eintracht und in helle Farben gewandet im Licht der gelben Sonne blühen können.

Genauso gelb wie die Freundschaft.

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Es gibt doch bestimmt auch jemandem, bei dem ihr so fühlt, nicht wahr? Es wäre unendlich scheiße wenn nicht...

Ist Freundschaft eigentlich ein Gefühl?