17. Chapter

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Als wir noch ein bisschen getedet haben gehen wir nach Hause.
Als ich nach Hause komme und auf mein Handy schaue bekomme ich einen Schock.

Madison und ein paar Leute aus meiner Klasse haben mich unter einem Instagram Bild gemobbt.
Beleidigungen wie Blindschleiche, Pickelfresse oder Hässlon stehen unter diesen Bildern.

Ich dachte Madison meint es mit dem Vertragen ernst. Ich dachte wir wären wieder Freundinnen doch da lag ich falsch.

Traurig setze ich mich in die hinterste Ecke meines Zimmers und eine Träne nach der Anderen sucht sich ihr weg über meine Wange.

Ich kann es einfach nicht fassen, dass sie sowas tut. Wieso nur? Mein Leben ist jetzt total im Eimer. Louis will jetzt bestimmt auch nichts mehr mit mir zu tun haben.

Schon wieder greife ich zur Klinge, die ich vorsichtig über meinen Arm ziehe.

Plötzlich öffnet sich meine Zimmertür schlagartig. ,,Du hörst sofort auf damit!", zischt Louis und nimmt mir mit aller Wucht die Klinge ab. ,,Hast du noch mehr von denen?", fragt er zornig.

Na toll jetzt hasst er mich. Vor Trauer schluchze ich noch lauter. ,,Sry. Ich versteh nur nicht wieso du dir das antust. Die Anderen können dir doch egal sein. Bitte tu sowas nicht, ich liebe dich. Daran kann keiner etwas ändern", sagt Louis leise und streichelt meine Wange.

,,Wieso bist du überhaupt hier?", schluchze ich und vergrabe mein Gesicht unter meinen Armen. ,,Ich hatte es bei der Heimfahren gelesen und machte mir furchtbar Sorgen und da du nicht an dein Handy gingst habe ich meinen Vater aufgefordert mich gleich zu dir zu fahren. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn dir etwas zustößt", sagt Louis leise, wobei ihm auch eine Träne über seine Wange läuft.

,,Ich will nicht, dass du traurig bist wegen mir! Ich will nicht, dass du unbeliebt bist wegen mir! Bitte geh du wirst es mir danken!", schluchze ich total fertig.

,,Nein!", sagt Louis leise. ,,Doch!", sage ich ziemlich laut und forsch, was ein großer Fehler von meiner Seite ist, denn er verschwindet daraufhin aus meinem Zimmer und die nächsten zwei Wochen sprechen wir auch nicht mehr miteinander.
Ich rede eigentlich mit niemandem in der Zeit, ziehe mich immer mehr zurück.
Vor allem durch das Mobbing.
Louis enthält sich vom Mobbing...
...mein einziges Glück zur Zeit.

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