9. Kapitel

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,,Ich war falsch zu dir. Dachte du wärst noch wie früher, bist aber reifer geworden", sagt Louis und seufzt leise.

,,Du bist zwar immer noch ein Arsch, aber mit dir kann man es doch einigermaßen aushalten. Es ist halt so. Die meisten Menschen denken oberflächlich und beachten nicht, dass Leute sich weiterentwickeln", entgegne ich, woraufhin er wieder zu mir rückt.

Vorsichtig lege ich meinen Kopf auf seine Schulter. Es ist so schön in dieser Situation nicht alleine zu sein.

Aneinander gelehnt sitzen wir da mit voller Angst was die Zukunft bringt.
Ob wir es hier je heraus schaffen.

Mein Herz pocht immer noch wie wild, genauso wie seins. Wir haben uns gegenseitig versucht abzulenken und und zu beruhigen. Er kann ein Depp sein, aber momentan bin ich einfach nur froh nicht alleine zu sein.

Nach langer Zeit hört man endlich von Außen schreien:,,SETZT EUCH GEGENÜBER VON DER TÜR IN DAS LINKE ECK."

Schnell nehme ich meinen Kopf von Louis Schulter. Vorsichtig stehen wir auf und Tasten den Raum nach der Fahrstuhltür ab. ,,Komm her", flüstert Louis leise, als er an dem Ort ankommt, an dem wir sein sollen. Vorsichtig komme ich zu ihm. Seine Hand legt er in meine Hand, was ein seltsames Gefühl in mir auslöst.

Langsam setzen wir uns wieder hin.
Dieses Mal legt er sein Kopf auf meine Schulter. ,,Deine Schulter ist zu klein für meinen Kopf", schmunzelt Louis und bewegt seinen Kopf von meiner Schulter weg. Ich muss kurz lächeln, aber sage dann:,,Bei so einem Dickkopf, wie bei dir ist das klar." Louis muss daraufhin kurz lachen. Sein Lachen ist so süß. Sein Körper ist kurz gesagt ein Brett. Auch wenn ich es nicht zugeben mag- er ist heiß.

Es ist komisch, obwohl ich eigentlich sonst nicht leiden kann, ich ein leichtes Kribbeln in mir spüre. Warum? Dieser Idiot hat mich Jahre lang beleidigt und ich verliebt mich in ihn?! Na toll.

Nach kurzer Zeit hört man, wie Leute mit Spezialgeräten ein Loch bohren. Es geht nicht von null auf hundert. Wieder lege ich meinen Kopf auf die Schulter von Louis, da es noch etwas dauern wird.

Nach einiger Zeit warn beim Fahrstuhl die Türen von unten abgeschnitten und wir sehen, dass unser Fahrstuhl ziemlich zwischen beiden Stockwerken, aber eher am unteren, stecken geblieben ist. Feuerwehrleute beten uns schließlich das schmale Loch durchzuklettern.

,,Geh vor", flüstert Louis in mein Ohr.
Langsam krieche ich zu der aufgeschnittenen Tür und krieche langsam durch. Unten stehen Feuerwehrmänner mit einem Auffang-Trampolinartigen-netz, das meinen Sprung dämpft.

Unendlich froh bin ich als ich unten ankomme. Madison nimmt mich gleich in den Arm. ,,Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Mein Herz ist beinahe vor Aufregung stehen geblieben", schluchzt sie leise. ,,Jetzt bin ich hier", lächle ich leise.

Schließlich kommt auch Louis aus dem Fahrstuhl heraus. Er sieht mich nur mit großen Augen an und bleibt stehen. Kurz darauf rennt seine Schlampe auf ihn zu.
Sie war brünett, groß, schlank, hatte riesen Vorbau, der einfach nur aussah, als hätte sie ihn mit Socken vollgestopft.

,,O.M.G. Luiis duu kanscht dir jo gar ned denke wie viel Sorsche ich mir um dich gemacht han. Musst mir nur dieses Kleid do bezahle! Is des ned schä?",sagt dieses aufgebrezelte Mädchen, mit mehr Lippenstift auf der Fresse, als Kylie Jenner je in ihrem Leben getragen hat.

,,Was dich an mir interessiert ist eigentlich nur mein Geld! Ich will nur noch nach Hause! Allein. Der Tag ist für mich erledigt!", zischt Louis. Sein letzter Blick wirft er zu mir, bevor er sich aus dem Staub macht.

 Sein letzter Blick wirft er zu mir, bevor er sich aus dem Staub macht

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