Neue Version-1. Kapitel

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Eingekuschelt in meiner warmen Wolldecke, liege ich schlafend in meinem Bett

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Eingekuschelt in meiner warmen Wolldecke, liege ich schlafend in meinem Bett.
Schöner hätte ich es nicht haben können, als mich plötzlich ein heller Sonnenstrahl, der genau in mein Auge trifft, weckt. Genervt stöhne ich auf und decke mein Gesicht mit meiner Decke zu.

Nach einer längeren Zeit schlafe ich glücklicherweise wieder ein.
Keine fünf Minuten später fängt dann auch noch an mein Handy zu klingen. Kann ich nicht einmal ausschlafen? Und wer will überhaupt so früh etwas von mir? Und dann noch samstags? Hat diese Person, denn kein Leben?

Mit einem genervten Stöhnen strecke ich meinen Arm aus meinem kuscheligen und warmen Bett und ziehe mein Handy vom Nachttisch runter zu mir ins Bett. Dabei bemerke ich, dass es in meinem Zimmer eisig kalt ist. Auch mein Handy ist eiskalt, weswegen ich auch leicht Gänsehaut bekomme, als ich es mir an mein Ohr halte.

Da ich noch so müde und verschlafen bin, hätte ich beinahe vergessen auf den grünen Hörer zu drücken, doch zum Glück kann ich ihn noch betätigen. „OMG! LAYLA! Wir müssen unbedingt shoppen gehen! Ich brauche unbedingt ein richtig tolles Kleid für meinen Tanzball. Nähere Infos gibt es gleich, wenn ich hier bin“, sagt eine helle und quietschende Stimme, was nur Madison, meine beste Freundin sein kann.

Sie ist echt die beste Freundin, die man nur haben kann, da man mit ihr über alles reden kann und da ich ihr absolut vertrauen kann. Mich nervt nur ihre übermotivierte Art. Wenn sie irgendwas im Kopf hat, muss sie es direkt ausführen, nicht morgen, sondern sofort.
Hatte sie gerade gesagt die Infos gibt es gleich? Ist sie schon auf dem Weg hier her? Ich bin nicht fertiggemacht und nichts. Genervt fahre ich mit meiner Hand durch meine Haare und frage, wann sie denn da sein würde.

„Also ich sitze schon im Bus und bin ziemlich gleich bei dir.“
Meine Augen weiten sich. Wie sie sitzt schon im Bus?! Wie von einer Tarantel gestochen springe ich aus meinem Bett. Erstmal bekomme ich Gänsehaut, da es so kalt hier ist, aber das ist mein geringstes Problem.

Als ich an meinem Spiegel vorbeigehe, zucke ich erst einmal auf, weil meine Haare in alle Richtungen abstehen und das dezent gruselig aussieht. Mit einer Bürste kämme ich meine Haare durch, doch das geht ziemlich schwer und schmerzvoll, da sie ziemlich aneinanderkleben.

„Layla…Layla“ höre ich plötzlich und bin geschockt darüber, dass sie schon hier ist, doch es ist nur mein Handy. Ausversehen habe ich wegen dem ganzen Trubel vergessen aufzulegen.

Gefrustet laufe ich zu meinem Mobiltelefon und lege auf. Wenn es ein Orden für Vergesslichkeit gäbe hätte ich schon einen ganzen Schrank damit voll.

Aber egal, erst einmal muss ich mich um mein Gesicht kümmern. Ohne Make-up sehe ich aus wie der Geisterversion von Rudolf das Rentier. Auf meine Pickelchen und Augenringe muss erst einmal Concealer drauf. Dann sehe ich schon viel wacher aus. Am Schluss zieh ich mir roten Lippenstift über meine vollen Lippen und verwende Wimperntusche.
Mein Herz bleibt kurz stehen als ich bemerke, dass Madison schon hinter mir steht.

Von Anklopfen hat sie noch nichts gehört? „Hi", lächelte sie, worauf ich sie auch begrüße und sie umarme. Heute hat sie ihre blonden langen Haare gelockt und es steht ihr super, wie immer eigentlich. Sie hat das Glück reine Haut zu haben und von daher kaum Make-up zu brauchen.
Lediglich ihr Wimpern hat sie mit Wimperntusche versehen, aber sonst ist alles ungeschminkt.

Ich beneide solche Mädchen, die makellose Haut haben. Mal aufstehen ohne etwas an seinem Gesicht machen zu müssen ist ein Traum, doch leider nicht Realität.

Ein wenig schäme ich mich, denn meine Haare sind zwar durchgekämmt, doch sie sind noch etwas zerzaust.

Ich schnappe also schon wieder meine Bürste und wollte sie gerade zu einem Zopf zusammen machen, bis ich merkte, dass sich in meiner Schublade kein Haargummi und keine Bobby Pins befanden.

Na toll! Etwas genervt durchsuche ich mein Zimmer, bis ich unter meinem Bett ein Haargummi und zwei Bobby Pins finde. So wickele ich das Haargummi um mein Haar und stecke die kleinen Metallteile an Stellen, an denen das Haar besonders absteht. „Wir müssen gleich los!", hetzt Madison, verdreht ihre Augen und verschränkt ihre Arme.
„Ich muss nur noch meinen Rucksack und meinen Geldbeutel holen, dann können wir los. Du warst ja so schnell da", meine ich und mache mich auf die Suche von meinem Rucksack. ,,Ich saß beim Telefonat schon im Bus", erklärt Madison. Als ich mein Schrank öffnete, um dort meinen Rucksack rauszuholen, fällt erstmal die ganze Wäsche, die ich einmal darein gestopft habe, auf mich herab.

Madison lacht mich eiskalt aus, und bewegt sich keinen Millimeter, um mir zu helfen. Schadenfreude ist eben die beste Freude. Meine Laune hingegen sinkt, wegen der Tatsache, dass ich das, wenn ich nach Hause komme wieder alles aufräumen muss, stark.

Mühselig fische ich meinen Rucksack heraus, denn ich will ja nicht, dass noch mehr Kleidung auf mich herabregnet. Mein Schrank ist einfach zu klein für mich, aber ein Größerer als der passt nicht in mein kleines Zimmer. Als ich endlich meinen Rucksack draußen habe, stopfe ich die rausgefallene Wäsche wieder in den Schrank und mache ihn anschließend schnell zu. Wenn ich nach Hause komme muss ich das nochmals ordentlicher machen, aber falls irgendwer in mein Zimmer kommen sollte heute Morgen, soll derjenige keinen Schock bekommen.

Eigentlich sage ich in meinen Gedanken immer, dass ich aufräumen muss, jedoch mache ich es nie.
Zumindest habe ich ja jetzt meine Tasche gefunden, aber wo ist mein Geldbeutel? Ohne Mos ist ja nichts los. Schließlich bemerke ich, dass Madison ihn schon in der Hand hält und mir ihn gibt. Jetzt fehlt nur noch mein Handy, so gehe ich an mein Bett und hole das Handy unter der Bettdecke heraus und stecke es ein.

Nun haben wir alles und können losgehen. Madison geht schnell vor mir her, ich glaube sie kann es schon kaum erwarten shoppen zu gehen. Aber warum sie wohl so überglücklich ist, weiß ich nicht. Zumindest kommt es mir schon etwas gruselig vor, da sie sonst nicht so ist.

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