Ein Tag später im Bus treffe ich Louis wieder. Ganz gespannt bin ich, ob er sich zu mir setzt. Als er seinen ersten Blick auf mich wendet fühlt es sich an, als ob er mein Herz betäubt, doch ich versuche gelassen weiter zu atmen.
Tatsächlich kommt er mir entgegen und setzt sich schließlich zu mir. ,,Morgen", grinst er leicht. ,,Hi",entgegne ich und streiche mir vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
,,Denkst du, dass wir in Chemie eine Hü schreiben?", frage ich um bloß das Thema Madison zu umgehen. Wir redeten aber nur Anfangs über Schule und dann spricht er das unangenehme Thema an.
,,Ich kann Madison nicht leiden. So eingebildet bis zu Mond. Sowas nervt mich nur ab",fängt an Louis zu nörgeln.,,Magst du Kekse? Ich hab Kekse!", versuche ich von dem Thema abzulenken. Louis lacht nur, worauf ich auch lachen muss.
Der Tag verläuft abergenauso wie der gestrige. Louis starrt mich die ganze Zeit nur an, sagt aber nichts, die Anderen lästern was das Zeug hält.
Ich fühle mich so alleine und fehl am Platz.Nach der Schule spricht mich Louis jedoch an. ,,Mein Vater fährt mich nach Hause. Sollen wir dich mitnehmen?",fragt Louis, woraufhin ich nicke. ,,Nimm die Anderen nicht so ernst", meint Louis und schaut mir dabei etwas traurig in meine Augen.
,,Das mit Madison ist schlimm für mich", sage ich leise. ,,Verstehe",murmelt er.
Dann fährt schon sein Vater vorbei und hält kurz an, um uns einsteigen zu lassen.
Er fährt einen großen schwarzen Mercedes, aber das ist auch klar bei einer eigenen Modelinie.Als ich einsteige ist es mir voll unangenehm, denn er kennt mich bestimmt nur als das Mädchen, dass seinen Sohn beleidigt hat und nun kutschiert er mich nach Hause. ,,Dad, ich hab Layla mitgebracht, fahr sie nach Hause", befiehlt Louis. ,,Hattet ihr euch nicht zerstritten?", fragt der Vater von Louis.
,,Viel Zeit ist vergangenen, wir sind älter geworden", meint Louis und streichelt mir dabei über meinen Schoß wobei die Schmetterlinge anfangen in meinem Bauch wild zu tanzen und ich leicht lächeln muss.
Ich will irgendwie meine Hand in seine legen, doch ich traue mich nicht. Viel zu sehr habe ich Angst, dass sein Vater es mitbekommt oder dass Louis angewidert darauf reagiert. ,,Wo wohnst du nochmal?", fragt sein Vater, woraufhin ich ihm meine Adresse sage.
,,Wann habt ihr euch vertragen? Ich habe dich doch letzte Woche noch dich über sie nörgeln gehört",fragt Louis Vater verwirrt. ,,Es ist etwas passiert gewesen, wodurch wir längere Zeit zusammen auf einem engeren Raum verbracht haben", erklärt Louis. ,,Okayy", meint sein Vater mit immer noch einem verwirrten Ton in seiner Stimme, doch er frägt nicht weiter nach.
Schließlich kommen wir an meinem Haus an und der Vater von Louis lässt mich raus.
,,Kann ich mit ihr gehen? Ich komm später nach!",sagt Louis zu seinem Vater...
DU LIEST GERADE
Elevator✔
RomanceNervig, Bad Boy, zickig das alles sind Wörter, die Louis genaustens beschreiben. Und als wäre seine Existens nicht schon genug für mich muss ich mit dem Arsch in einem Fahrstuhl fest stecken.Doch noch größer ist die Angst, dass dieser verdammte Au...