Die Welt der Toten

Kapitel 3~Amelie

Ich wachte auf in einem Krankenhaus. Ich schaute mich um. Niemand war da. Ich war alleine. Ich sprang aus dem Bett und schrie im ganzen Krankenhaus Leons Namen. Eine Krankenschwester packte mich am Arm und bat mich leise zu sein. "Wo ist Leon!", brach ich raus. Tränen liefen mir die Backen runter. Sie zeigte auf eine Tür hinter ihr. Ich riss die Tür auf und stand geschockt an der Tür.

Er sah so unbelebt aus. Ich rannte zu ihm und brach in noch mehr Tränen aus. Das war meine Schuld. Hätte ich doch auf die neue gehört. Aber nein mir kam das zu komisch vor. Ich habe meinen Freund umgebracht. Ich nahm seine Hand. Sie war eiskalt.

Ein Mädchen schlich sich von hinten an und legte mir ihre Hand auf die Schulter. "Zu sagen ich hatte Recht wär jetzt nicht wirklich hilfreich. Aber ich hatte Recht". Ich drehte meinen Kopf zu ihr. Es war die neue. "Warum hast du mich nicht aufgehalten? Leon ist jetzt tot!", schrie ich raus. Sie fing an zu lachen. Nichts daran war lustig, wieso lachte sie? "Ich hab dich versucht zu warnen aber rate wer nicht auf mich gehört hat. Ja, das warst du. Hast du Leons Gesicht gesehen. Er hat meiner Geschichte geglaubt. Hättest du nur gesagt ich glaube, er hätte deine Hand genommen und ihr wärt gelaufen. Dumm gelaufen".

Sie hatte Recht. Hätte ich nur auf sie gehört. "Wieso hast du mich gewarnt? Wieso war dir das so wichtig meinen Freund zu beschützen?". "Ich wollte nicht deinen Freund beschützen sondern die Welt. Wie ich dir schon gesagt habe wirst du einen großen Fehler machen aus Liebe zu ihm. Ich dachte wenn ich verhindere, dass er stirbt, würdest du diesen Fehler nie begehen. Deshalb bin ich zu eurer Schule gekommen. Aber ich hätte mir denken können das Worte allein nicht reichen". Es wurde immer gruseliger.

Wieso machte mir ihre Anwesenheit so sehr Angst? Und was für einen Fehler würde ich begehen? Es kam mir verrückt vor aber ich habe an dieser Situation gelernt, das Verrückt doch stimmen muss. Vor allem wenn es aus dem Mund der neuen kommt. " Wie heißt du", sagte ich als ich meine Augen in meinen Händen vergrub. Eine leise Stimme flüsterte Amelie. Ich drehte mich schnell um doch sie war weg. Amelie, was bist du?