Die Welt der Toten

Kapitel 8~Der Traum

Vielleicht sollte ich wieder Kontakt mit ihnen aufbauen. Sie waren schließlich meine besten Freundinnen. Obwohl mich der Gedanke immer noch nicht los ließ das Mina nichts mehr mit mir zu tun haben wollte. Ich konnte auch nicht nur mit Ella neues Vertrauen aufbauen da sie dies wahrscheinlich Mina erzählen würde. Und so überlegte und überlegte ich weiter in meinem Bett was ich tun sollte bis ich einschlief in einen tiefen Schlaf.

Ich war wieder in dem Wald. Wie gelang ich nun wieder dahin? Immer diese plötzlichen Ortswechsel. Ich merkte nicht das ich mich in meinem Traum befand. Ich blickte auf meine Klamotten. Ich trug immer noch das gleiche wie in der Nacht mit Amelie. Ich öffnete meine Jacke und sah, dass die weiße Rose sich immer noch in ihr befand. Mein Körper füllte sich mit Erleichterung. Ich hörte wieder Schritte. Dies erinnerte mich daran, dass ich doch eine Waffe kaufen wollte. Ich drehte mich um und war bereit jemanden zu schlagen. Ich schrie in den Wald das die Person die da sei sich mir stellen sollte und es geschah. Eine schwarz gekleidete Person stand vor mir mit einer Kapuze und ihrem Blick nach unten gerichtet. "Du bist wieder da.", flüsterte mir die Person zu. Sie nahm ihre Kapuze ab und betrachtete mich. "Wo kommt dieses kämpferische her?", fragte sie nun. Es war die alte Frau der ich schon Mal begegnet war. "Du sagtest du bringst mich zu meinem Freund. Ich warte.", sagte ich frech.

Sie fing an zu lachen:" Ich weiß nicht ob dir das bewusst ist aber wir befinden uns in deinem Traum. Ich kann dir hier nicht helfen.". "Wie jetzt. Das ist alles nicht real?", fragte ich empört. "Ach Schätzchen. Ich kann mich in deine Träume denken. Natürlich ist nichts hier real abgesehen von dir, mir und deiner Rose.". "Wo finde ich sie im echten Leben?", fragte ich sie. "Du findest mich unter dem strahlenden Mondlicht wenn es dreimal klingelt und Schmetterlinge vorbei fliegen. Mein Markenzeichen. Also bis dann Schätzchen", sie zwinkerte mir zu und verschwand in einer Art Tornado.

Meine Augen öffneten sich sofort. Wollte mir mein Kopf einen Streich spielen? Es kam mir so falsch vor, so unecht. Dennoch wollte ich es versuchen. Für meinen Freund Leon.

Wo bekam ich bitte Schmetterlinge her? Wie kann ich genau unter dem Mond stehen? Und was für ein Klingeln? Diese Fragen ließen mich die ganze Nacht nicht weiter schlafen. So nahm ich meinen Block und schrieb mir ihren Satz genau auf. Unter dem strahlenden Mondlicht wenn es dreimal klingelt und Schmetterlinge vorbei fliegen. Ihr Markenzeichen. Strahlendes Mondlicht müsse bedeuten an Vollmond. Und weiter? Ich konnte nicht alleine darauf kommen doch wen sollte ich fragen? Ella, Mina oder Amelie?