Kapitel 35~Hoffentlich passiert uns nichts

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Wir kamen bei Amelies Haus an und ich klopfte hektisch. Sie öffnete die Tür und ich klopfte weiter. "Ups, tut mir leid", ich lächelte schuldig. "Wie kann ich euch behilflich sein?", fragte sie.
"Ich brauch dieses Lied. Du weißt welches". Sie blickte mich verwirrt an doch merkte dann welches Lied ich meinte. "Wieso brauchst du das?", fragte sie nachdenklich. "Ich habe keine Zeit dir das zu erklären. Kurz gesagt ein Mädchengeist braucht meine Hilfe und ich werde ihr helfen.". Ich wartete. "Ich komme mit. Merken kannst du dir das eh nicht.", sie lachte. Könnte sein. Mir fiel auf, dass ich Leon mitnehmen sollte. "Wir brauchen aber noch Leon. Er wurde entführt. Von David!". Die zwei blickten mich schockiert und ungläubig an. "David würde das niemals machen!", sagte Christina. "Vielleicht ist er auch gar nicht mehr David.", kam von Amelie. Wir blickten sie an. Wir warteten auf eine genauere Antwort doch sie überlegte. "Lasst uns die Frau fragen."

Wir gingen in den Wald, in dem David vor paar Tagen war. Amelie sang das Lied. Den Text fand ich immer noch komisch. Das Portal öffnete sich doch die Frau erschien nicht. "Was nun?", fragte Christina. War sie verschwunden? Wir gingen zu David. Ein Fenster war offen. Als würde man uns schon erwarten. Wir stiegen nach und nach durchs Fenster und kamen im Badezimmer an. "Ok wir suchen Leon. Aber wo könnte er sein?", fragte ich. "Ich würde sagen er ist in irgendeinem Gefäß. Anders könnte David ihn nicht mitzwingen können.", sagte Amelie. Wir suchten in seinem leeren Haus nach einem Gefäß, in dem Leon wäre. Mir schien das alles zu verrückt aber ich suchte verzweifelt mit. Wir teilten uns auf. Kurz danach kam Christina zu mir gerannt. "Ich habe diese Flasche gefunden. Es sieht aus als wäre ein Männchen hier drinnen.", sagte sie stolz. Ich schaute hinein. Es sah tatsächlich so aus als wäre jemand da drinnen. Wir riefen Amelie zu uns und ich öffnete langsam die Flasche. Meine Hände zitterten. Es ist so viel schlimmes passiert. Was wäre, wenn ich es schlimmer machen würde? Aber ich musste es riskieren. Für Leon. Ich öffnete die Flasche und ein Rauch kam raus. Wir alle husteten bis der Rauch verschwand. Leon flog vor mir. "Leonie, du hast mich gerettet.", sagte er. Ich lächelte. Ich hatte ihn wirklich gerettet. "Jetzt aber schnell. Wir müssen dem Mädchen helfen."

Wir rannten wieder in den Wald. Unser Portal war immer noch offen. "Hoffentlich hat es niemand bemerkt", meinte Christina. Wenn doch hätten wir ein Problem. Wir vier gingen hinein. "Ich weiß wo wir suchen müssen.", sagte Leon und führte uns an einem verlassenen Ort. Dieser Teil war hinter dem schönen Park dieser Welt. Es war schwarz und ein altes, schwarzes Haus in dem alle Türen und Fenster eingeschlagen waren. "Da drinnen muss sie sein. Ganz egal wen du gehört hast.", sagte Leon sicher. Wir rannten hinein. Hoffentlich passiert uns nichts.

Die Welt der TotenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt