"Und deswegen", beendete Mr. Black langsam seine lange Rede, "müsst ihr auf dem Nachhauseweg aufpassen. Insbesondere die Mädchen!"
In unserer Klasse gab es mal gerade sieben Mädchen, plus mich.
Da gab es Lisa, eine Barbie, die höchstwahrscheinlich in Make- up gebadet hat mit ihrer Gang Barbie 1 und Barbie 2.
Dann waren da noch die zwei beste Freundinnen, Miley und Sarah.
Miley war eine Brünette und Sarah hatte blonde Haare, die zwei kamen mir sympathisch vor, wenn sie nicht immer nur auf Grayson hören würden.
Dann gab es zwei weitere beste Freundinnen, Diana und Mary.
Die hielten sich irgendwie aus allem raus, die waren nur Zuschauer.
Und dann gab es halt mich- das meistgehasste Mädchen dieser Schule.
In unserer Klasse gab es dann noch zwanzig Jungs, die wie die Mädchen nur Grayson's Anhänger waren.
Verdammt, ich hatte nicht aufgepasst! Ich wusste nicht mal das Thema.
Nachfragen wollte ich nicht, dann würde ich dumm stehen.
Dann klingelte es zur Pause.
Ich packte schnell meine Sachen in meine braune Tasche und verließ den Raum.
Schule war so ätzend!
Wieder saß ich auf der Bank alleine und biss in mein Schinkensandwich rein.
Ich betete, dass Grayson mich in Ruhe ließ.
Leider war der liebe Gott anscheinend sehr beschäftig, um für mein Glück zu sorgen.
Mein Erzfeind kam mit seiner Gang und Grayson hatte wie immer ein Spruch auf Lager.
"Der Geist deines Dad's wird jetzt ja auch noch pedophil und vergreift sich an junge Mädchen."
"Hä?", fragte ich verdattert.
"Hast du nicht bei Mr. Black aufgepasst? Hier läuft ein unbekannter Pedophiler rum und begrabscht Mädchen! Deswegen solltet ihr aufpassen. ", erklärte mir Grayson.
"Sicher, dass du das nicht bist?"
Ich lächelte siegessicher zu ihm hoch und seine Dackel waren wie immer überrascht.
"Nee, dein Dad war es sicher. Aber nicht, dass die Mädchen sterben, nur weil sie nichts von ihm wollen", schlug Grayson mich zurück.
Ich stand auf und sagte nur:
"Bei dir sterben die Mädchen schon bei deinem widerlichen Charakter."
Ich wartete nicht auf seine Antwort und ging einfach.
Langsam hatte ich kein Bock mehr darauf.
Ständig erwähnte er meinen Dad.
Fiel ihm den nichts besseres ein?
Auf dem Heimweg sah ich Grayson ungefähr 75 Meter weiter vorne, alleine.
Also verlangsamte ich mein Schritttempo und betrachtete das Meer, bis Grayson außer Sichtweite war.
Niemand war hier, nur ich.
Wenn ich es mir recht überlegte, war ich doch lieber mit Grayson unterwegs, als ganz alleine.
Ich war völlig in Gedanken versunken, wegen Grayson, meinem Dad und der Schule.
Dann hörte ich Schritte. Schwere, laute Schritte.
Ich drehte mich um, doch da war niemand. Nur die leere Straße.
Schnell ging ich weiter, weil ich mich plötzlich unwohl fühlte.
So, als ob mich jemand beobachten würde.
Bitte niemand von der Schule verfolgte mich!
Wieder hörte ich Schritte.
Angst durch fuhr meinen Körper und ich zitterte leicht, obwohl es eigentlich richtig warm war.
Ich drehte mich um.
Da stand ein schlanker, großer Mann, so mitte dreizig.
Er hatte braune, kurze Haare und trug einen langen Mantel.
Es war Sommer!
An seinem Kinn waren leichte Bartstoppeln und schaute mich mit seinem kantigen Gesicht komisch an.
"Ich brauche Hilfe", sagte er.
Irgendwie vertraute ich ihm nicht, aber ich wollte nicht oberflächlich und unhöflich sein wie ein gewisser anderer namens Grayson Silver.
"Was kann ich tun?", fragte ich höflich.
Er näherte sich langsam während ich versuchte, dass mindestens drei Meter Sicherheitsabstand zwischen uns waren.
"Also...", fing er langsam und gedehnt an und näherte sich immer näher.
"Ich brauche die Maße einer High School Schülerin."
"Wie bitte?!" Er war eindeutig pedophil. Ist er etwa der gesuchte Pedophile?
"Für die... Forschung, weißt du?"
Er griff nach meinem Handgelenk und klammerte fest daran. Ich versuchte sie irgendwie zu befreien, aber er war viel zu stark.
"Lassen Sie mich los! Ich will das nicht!"
Verdammt! Ich versuchte ihn zu treten und zu schlagen, aber es machte ihm nichts aus.
"Komm schon", versuchte er mich zu überreden, "Du musst dich doch nur ausziehen, wir können auch in meine Wohnung. "
Bloß nicht!
"Lassen Sie mich in Ruhe, Sie Pedo!", schrie ich und versuchte mich vergeblich zu befreien.
"Das klingt aber nicht sehr nett. Ich werde dir schon zeigen, wie man sich benimmt."
Er hielt mich immer noch fest.
"Hilfe!!!", schrie ich, "Ein Pedophiler will mich entführen! Hilfe!"
"Halt die Klappe", zischte der Fremde und wollte mir schon seine Hand vor dem Mund halten.
Dann schrie ich so laut wie ich konnte:
"Grayson!! Hilf mir!!"
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Dieses Kapitel widme ich LindaNguyen298
Danke, dass du meine Story liest :) aber bist auch meine abf also ist das normal :D
Bitte macht alle weiter so!
eure jessi_txn
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Hope
RomanceAls Hope und ihre Mutter erfahren, dass Hope's Vater zwei Frauen umgebracht hatte und dann Selbstmord beging, ziehen die beiden nach Californien um ein neues Leben anzufangen. Allerdings wird Hope an ihrer neuen Schule gemobbt, hauptsächlich von Gra...