Sorry Leute, wirklich, ich wollte das Kapitel letzte Woche hochstellen, aber dann musste ich für paar Tage ins Krankenhaus und da gibt es leider kein Internet :/ Ich hoffe, ihr habt Verständnis.
Eure jessi_txn
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"Ich will raus!", quengelte ich. Es war inwischen 2 Uhr 40, also sind mal gerade drei Minuten vergangen und allein der Gedanke mit Grayson dieses Zimmer (auch noch ein Einzelbett!) zu teilen, ließ mich völlig durchdrehen. Ich versteckte meine Angst in Abscheu und Hass so gut es ging. Denn ich konnte die ganze Zeit nur an Grayson denken, an sein wahres Ich, seine schönen braunen Augen, seine Berührungen... bestand mein Hirn jetzt komplett aus rosa Zuckerwatte?! Ich hatte riesige Angst, dass ich Gefühle für ihn entwickelte, denn ich wusste, dass es a) total bescheuert war, weil er die lebendige Definition für Arroganz war und b) mal abgesehen davon, es scheiße enden würde. Aber zum Glück gab es noch nicht wirklich Anzeichen dafür, dass ich hundertprozentig in ihn verliebt war.
"Hör auf dich wie ein Kleinkind zu verhalten!", stöhnte Grayson genervt, "Und außerdem ist es fast drei Uhr früh! Was willst du...- was zum Teufel machst du da?!" Ich war zur Tür losgerannt und wollte sie öffnen und lieber vor meinem Zimmer verrecken, aber leider war die Tür verschlossen und Grayson hatte mich schon längst eingeholt und stellte sich vor der Tür.
"Ich will raus!", widerholte ich fauchend.
"Vergiss es! So wie ich dich kenne, gerätst du wieder in Schwerigkeiten und ich krieg dann den ganzen Stress mit deiner Mum. New York ist gefährlich, das müsstest du doch wissen!"
"Dann kenn ich mich doch am besten mit der Gefahr aus! Außerdem kann ich Karate, also jedenfalls die Selbstverteidigungen, die du mir beigebracht hast..."
"Nein,was-"
"Doch!"
"Hör mir zu, du-"
"Grayson!"
"WAS WILLST DU MACHEN, WENN DU CATHY WIEDER SIEHST?!" Ich brach kurz ab und mein Herz zog sich vor lauter Schmerz zusammen. Mein ganzer Körper verkrampfte sich und ich versuchte den Kloß, der sich in meinen Hals bildete wegzubekommen. Nach einer Weile bekam ich wieder Kraft und bekam den Kloß weg und dachte logisch nach.
"Um diese Uhrzeit?"
"Ich wette, sie ist auf einer Party und geht um diese Zeit nach Hause.", meinte er, diesmal etwas ruhiger. Und er hatte Recht. Sie ging gerne auf Partys, besonders auf die von Arthur Brown, einer aus dem älteren Jahrgang meiner alten Schule. Und leider wohnte er nicht allzu weit entfernt vom Time Square, seinem Dad gehörte sogar einen Club, weshalb Arthur Brown so gut wie jedes Wochenende feierte. Ich schwieg und sagte erstmal gar nichts.
"Ich hätte mich... verteidigt.", stieß ich leise hervor. Ich war wieder den Tränen nahe und wenn er jetzt auch noch die Wahrheit aussprach, würde das Fass endgültig überlaufen. Ich hasste es, meine Gefühle nicht kontrollieren zu können, ich hasste mich dafür.
"Hättest du nicht. Du wärst zu schwach gewesen." Mir rann leise eine Träne die Wange herunter und ich wollte verhindern dass er das sah, aber er stand direkt vor mir und blickte mir ins Gesicht. Das war´s. Das war die Wahrheit.
"Geh zur Seite. Ich will hier raus.", brach ich mit großer Mühe raus.
"Hope..."
"Du weißt nicht wie ich mich gefühlt habe!! Ich habe meinen Dad verloren, der ein Mörder war und gleichzeitig auch all meine Freunde! ALSO LASS MICH, VERDAMMT NOCHMAL, HIER RAUS!"
Er ging zur Seite und ich öffnete die Tür ohne ihn anzusehen, aber ich wusste dass er mir mitleidig hinterher sah und das wollte ich mir einfach nicht antun. Ich wusste, dass es nicht fair war sich so zu verhalten, dass er nichts für meine Trauer konnte, aber ich wollte ihn da einfach nicht mit reinziehen. Er hätte dann weniger Probleme am Hals. Ich knallte hinter mir die Tür zu und verließ das Hotel. In der Lobby war nur das Personal, naja mal gerade zwei Frauen, die mich verwundert anguckten. Ich sah dank der Tränen alles verschwommen, aber immerhin so gut, dass ich nicht gegen die Laternen rannte. Ich ging in eine kleine Gasse, auch wenn ziemlich wenig Menschen unterwegs waren. Anschließend wischte ich mir die Tränen weg und holte mein Handy aus der Hosentasche raus. Wer war so dumm und lief drei Uhr morgens nur mit Handy und fünf Dollar, und das in New York, rum?!, dachte ich mir und wählte eine Nummer. Nach einer Ewigkeit ging endlich jemand ran.
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Hope
RomanceAls Hope und ihre Mutter erfahren, dass Hope's Vater zwei Frauen umgebracht hatte und dann Selbstmord beging, ziehen die beiden nach Californien um ein neues Leben anzufangen. Allerdings wird Hope an ihrer neuen Schule gemobbt, hauptsächlich von Gra...