Hope

Kapitel 1

"Geh deinem Vater hinter her!"

"Du bist überflüssig in dieser Welt! "

Wie oft habe ich das schon gehört?

Und das nur wegen meinem Vater.

"Hope!"

Meine mum rief mich wach und war wahrscheinlich in der Küche.

Heute begann mein neues Leben.

Vorher wohnten wir in New York, eigentlich war es sehr toll da bis das mit meinem Dad passiert ist.

Er hatte zwei Frauen umgebracht und bevor die Polizei ihn verhaften konnte, beging er Selbstmord.

Ich wusste zwar, dass er ständig meine Mum geschlagen hatte und mich auch, aber nicht dass er so weit gehen würde.

Meine Mum machte dann eine Therapie und mich hat man plötzlich verstoßen, so als ob ich die zwei Frau umgebracht hätte.

Sogar meine beste Freundin Cathy hatte mich beleidigt genau wie meine alte Klasse. Selbst die Lehrer hatten mich auf dem Kieker und konnten mich nicht mehr leiden, egal wie sehr ich mich anstrengte.

Ganz New York erfuhr davon und plötzlich hat man uns verspottet und meine mum wurde gefeuert.

Also zogen wir nach Californien um und lebten nun in Huntington Beach.

Ich hoffte, dass es hier besser werden würde, denn das Leben in New York war einfach schrecklich, obwohl ich es anfangs liebte.

Es ist sehr warm hier und das Meer ist wunderschön. Außerdem wird es in Winter nur bis acht Grad kalt und hier gibt es viele Surfer und Skateboarder.

Wie auch immer, im Gegensatz zu meiner Mutter versuchte ich alles positiv zu sehen und ich wollte auch eine gute Tochter sein.

Ein Blick auf die Uhr genügte damit ich endlich aufstand, um nicht zu spät zu kommen.

Heute war mein erster Schultag an der neuen Schule und ich konnte es jetzt schon nicht leiden 'die Neue' zu sein. Man musste sich neue Freunde suchen, sich an vieles gewöhnen und vielleicht würden mich alle anstarren.

Außerdem wussten wahrscheinlich alle über meinen Dad Bescheid, somit wäre ich die meistgehasste Person an der Schule.

Ich stand auf und ging ins Badezimmer um mich fertig zu machen.

Meine blonden, lockigen Haare waren total strubbelig und zerzaust.

Unter meinen blauen Augen sah man leichte Augenringe und mein Gesicht war total blass.

Ich seh ja super aus, dachte ich sarkastisch.

Schnell kämmte ich mir dir Haare, putzte mir die Zähne und schminkte mich dezent. Ich fand, dass zu viel Make-up total scheiße aussah, einfach nur total unnatürlich.

In meinem Zimmer zog ich mein lila Pyjama aus und tauschte sie gegen ein schlichtes Shirt und eine Hotpants um, in Californien war es schließlich richtig warm im Gegensatz zu New York, noch dazu war es Sommer.

Unten in der Küche angekommen, begrüßte mich meine Mum und gab mir mein Lunchpaket, welches aus zwei einfachen Sandwiches bestand.

"Verpass nicht den Bus!", erinnerte sie mich, "Eigentlich könntest du doch schon deinen Führerschein machen, du bist doch schon sechszehn Jahre alt!"

"Ja, Mum. Bis dann!"

Als ich an der Schule ankam, stellte ich fest, dass die Schule gar nicht so schlecht aussah. Sie war groß und weiß und der Eingang mit den zwei Metalltüren sah aus wie von einer ganz gewöhnlichen High school.

Viele Schüler waren auf dem Weg zu ihren Unterrichtsräumen und ich musste zum Direktor wegen dem Stundenplan und der Spindnummer und so weiter.

Ich kannte mich hier allerdings null aus und alles was ich sehen konnte sind die blauen großen Spinde, die groß genug für meine Sachen wären, die Trophäen mitten im Gang und die riesige Pinnwand mit Veranstaltungen und sonstiges.

"Könntest du mir zeigen wo man zum Direktor muss?", fragte ich einen unbekannten Jungen, der an mir fast vorbei gegangen wäre.

Er hatte dunkelbraune, glatte Haare und rehbraune Augen, die von dichten Wimpern umrandet wurden.

Ich hab noch nie so intensive, braune, schöne Augen gesehen. Sie waren so fesselnd und man konnte sich darin glatt verlieren.

Der unbekannte Junge war höchst wahrscheinlich in meinem Alter oder etwas älter als ich. Er war zum Glück nur einen halben Kopf größer als ich, sodass ich nicht wirklich zu ihm hoch schauen musste.

Jetzt musterte er mich von Kopf bis Fuß, was mir wirklich unangenehm war und ich mich etwas anspannte.

"Du kommst mir richtig bekannt vor.", überlegte er laut und runzelte die Stirn.

"Kann gar nicht sein, ich bin neu hier.", sagte ich.

"Naja egal, ich komme noch drauf. Zum Direx geht es den Gang hinunter, dann einmal rechts und dann die linke Tür."

Ich hatte keine Ahnung wieso, aber irgendwie sagte mir mein Bauchgefühl, dass er ziemlich arrogant und spießig war, vielleicht lag es daran, dass es sich auch von seiner Stimme her so anhörte.

"Danke", murmelte ich und ging los. Ich fand schnell das Sekretariat und die rothaarige Frau am Computertisch sprach mich sofort an.

"Du bist Hope Valentine, richtig? Der Direktor ist gerade sehr beschäftigt, weshalb ich die alles geben sollte. Willkommen an unserer Schule."

Die Sekretärin lächelte mich freundlich an und gab mir den Stundenplan. Ich nickte, bedankte mich und las, dass ich jetzt Englisch hatte in Raum 013.

"Danke", sagte ich nochmal zum Abschied.

Ich betrat bisschen aufgeregt den Englisch Raum, den ich glücklicherweise sofort und leicht finden konnte.

Meine Klassenkameraden beachteten mich kaum und erzählten oder spielten mit ihren Handys. Ich persönlich fand es spitze, so wurde ich nicht wie ein Tier im Zoo angestarrt.

Ich nahm mir einen freien Platz und packte meine Sachen aus, bis mir jemand auf die Schulter tippte. Ich drehte mich um und vor mir stand der attraktive Junge von vorhin.

"Jetzt weiß ich woher ich dich kenne", meinte er laut. Die Aufmerksamkeit galt ihm, alle drehten sich zu uns um und hörten mit ihren Tätigkeiten auf. Was war er? Der König, oder was?

"Woher denn, Grayson?", wollte ein Junge mit Cape wissen.

Alle anderen wollten es wahrscheinlich auch wissen, denn sie guckten ihn neugierig an.

Der unbekannte Junge, der angeblich Grayson hieß, grinste mich plötzlich schadenfroh an. Ich hatte plötzlich eine ziemlich böse Vorahnung, was jetzt kam.

"Sie ist die Tochter des Mannes aus New York, der Frauen umgebracht hatte"

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Hey Leute ^^

Das ist meine neue Story und ich hoffe sie gefällt euch :)

eure jessi_txn