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Melodie

Ich hatte meine Gedanken laut ausgesprochen und Zayn gesagt, dass ich mich in ihn verliebte. In dem Moment hab ich nicht darüber nachgedacht, ob es der richtige Zeitpunkt war oder das ich für mich eigentlich noch klären sollte was das mit Sanchez am Steinbruch war aber es fühlte sich einfach richtig an.

Ich lag mit allem total falsch. Meine Vorurteile hatten mich übermannt und ich hatte mir ein Urteil gebildet, obwohl ich ihn und seine Welt nicht kannte.

Gott ich lag so falsch

Ich hatte auch Zayn falsch eingeschätzt. Ich hatte immer nur die aggressive, psychopathische Seite an ihm gesehen. Die Gewalt die er bereit war auszuüben um an sein Ziel zu kommen. Seine herrische Art die einem in den Wahnsinn treiben konnte. Aber das waren alles Eigenschaften, die eigentlich lieb gemeint von ihm waren die er aber einfach nicht richtig ausdrücken konnte.

Er beschützt die Menschen die er liebt und denkt manchmal, dass er alles besser weiß. Aber in dem er vorhin auf mich gehört und meinem Vorschlag zugestimmt hatte wusste ich, dass er mir vertraute und das brauchte ich.

Es stimmt wir müssen noch vieles voneinander erfahren und es wird ganz bestimmt noch unendliche Streitthemen geben aber ich will das. Ich will das alles mit Ihm.

Komisch was in letzter Zeit alles passiert ist. Und wie schnell er mich von meinem Vorhaben mich von ihm fernzuhalten letztendlich dazu brachte mich in ihn zu verlieben.

Nachdem ich Zayn meine Gefühle gestanden hatte war er zu keinem Wort instande aber das störte mich nicht. Ich sah die Liebe in seinen Augen und ich sah wie glücklich er war, das reichte mir.

Wir lagen noch eine Weile im Gras bis wir wieder zurück gingen um mit den Anderen aßen, tranken und später dann setzte Zayn mich zu Hause ab. Er verabschiedete sich, indem er mir einen Kuss auf die Stirn gab und verschwand dann.

Nun lag ich hier in meinem Bett und dachte über alles nach was passiert war. In einer Woche würden wir angreifen und ich musste mich vorbereiten um dieser Sache gerecht zu werden. Ich wollte niemals Teil seiner Welt werden aber das war ich bereits.

Jetzt stellte ich mich freiwillig zur Verfügung um den Erzfeind von Zayn auszutricksen, das hätte ich vor einigen Wochen bestimmt nicht getan. Es fühlte sich aber nicht schlimm an, geschweige denn verboten denn ich wusste, dass ich damit die Leute beschütze die ich liebe.

Der Mond schien in meinen Raum weswegen ich mich entschied etwas auf die Terrasse zu gehen um das Meer und den Mond zu beobachten. Diese unglaublichen Naturereignisse beruhigten mich immer aufs Neue, ich war erstaunt darüber was alles möglich war.

Zayn und ich waren möglich

Ich bekam mit wie es leise an meiner Tür klopfte und bat die Person rein, ohne mich umzudrehen. Ich konnte einfach nicht wegsehen. Wie sich das Meer immer wieder einen Weg schaffte war unglaublich faszinierend, es war für mich das stärkste Element und ich assoziierte das Wasser irgendwie mit Zayn.

Er war auch so stark, kräftig, unbezwingbar und vor allem war er unberechenbar. Man wusste nie wann aus dem ruhigen Wasser ein wütender Tsunami entstand, aber eins wusste man. Er würde alles mit sich reißen..

Eine Decke legte sich über meine Schultern und mein Blick ging nach links wo ich Sanchez bemerkte, der sich neben mich stellte.

"Vielen Dan.."

"Du liebst ihn", unterbrach er mich bevor ich meinen Satz zu Ende sprechen konnte.

Ich war sichtlich verwirrt über diesen forschen Ton, das war ich nicht gewohnt aber es lag trotzdem nichts böses in seinen Worten, was mich nur noch mehr verwirrte.

Zayn's BesitzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt