Während der Autofahrt, merkte ich, wie mir eine Träne nach der anderen über die Wange kullerte. Ich sah nach draußen, in die dunkle Nacht. Ich spürte bei jeder roten Ampel, die verzweifelten Blicke von Gabriel, die an meinen Körper abprallten. Das Radio war aus, es fing an zu regnen.
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Gabriel trug mich in seinen Armen Richtung Internat. Er wischte mir mit seinem Finger sanft meine Tränen weg. Total durchnässt standen wir im Eingangsbereich. Frau Millington kam auf uns zu gestürmt und wollte gerade etwas sagen, als Gabriel die eine Hand hob und sie ignorierte. Sie stand da mit offenem Mund.
Irgendwie musste ich innerlich ja schon einwenig lachen.
Er trug mich ohne Mühe die Treppen hoch, dann drückte er die Türklinke runter und trat mit seinem Fuß die Tür auf. Allice erschrak und schrie panisch.
"Fuck alter! Müsst ihr denn so herein platzen?! ......
Moment.....
Scheiße, Cahrlet hast du geheult? Was ist bitte passiert?"Kennt ihr diesen Moment wenn ihr kein Ton rausbringen könnt und nur mit den Kopf schüttelt, weil ihr sonst anfangt zu heulen? Solch ein Moment hatte ich in dieser Situation auch.
Gabriel setzte mich sanft auf meinem Bett ab.
"Ich geh kurz runter und finde ne' Ausrede für Frau Millington. Ich komme danach wieder hoch, bis gleich."
Er wollte sich gerade umdrehen, als ich seine Hand griff. Ich guckte ihm nochmal in seine Augen und schaute ihn erwartungsvoll an. Er wusste Bescheid, beugte sich runter zu mir und gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen.
Als er die Tür hinter sich schloss, sprang Allice sofort auf und setzte sich neben mich.
"Charlet, was ist los?"
Das Wasser schoss mir sofort wieder in die Augen.
"Nichts!"
Ich presste mein Gesicht in mein Kissen und heulte hinein.
"Charlet, es wird aber auch nicht besser, wenn du das Kissen ruinierst..."
Ich spürte ihre Hand auf meinem Rücken. Dann richtete ich mich langsam wieder auf und erzählte ihr die ganze Geschichte.
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Genau als ich meinen letzten Satz sprach, platzte Gabriel wieder ins Zimmer. Er sah ziemlich mitgenommen aus.Allice fing an zu lachen: "Na, hast du jetzt auch mitbekommen, dass sie eine Bestie ist?!"
Gabriel nickte und presste sich gegen die Wand. Dann hob er die Hände, als ob er sich ergeben wolle. Auch ich fing an zu lachen.
"Was hast du ihr denn erzählt?" fragte ich.
"Also als erstes habe ich meinen Männercharme spielen lassen." Gabriel zwinkerte mir mit einem Auge übertrieben zu.
Ich zog die Augenbraue hoch. Sollte das ein Geständnis werden?
Meine Augen bohrten sich regelrecht durch seine.
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Mit Feuer spielt man nicht!
ParanormalDas normale Leben der 17-jährigen Charlet wird komplett auf den Kopf gestellt, als sie von fremden Männern entführt wird und erfährt, dass sie übernatürliche Kräfte hat. Einer von diesen Typen scheint wohl doch nicht so fremd zu sein. In einer neuen...