Kapitel 28: Vereinbarung

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"Pssschhhhht!!!!!!!!!!!" zischte ich und fuchtelte mit meinen Armen.

"Ihr könnt doch nicht einfach abhauen!!" schrie uns Allice an.

Ich sah die Tränen, die in ihre Augen stiegen.

"Verdammt, schrei doch nicht so!!! Oder willst du, dass uns jemand hör-"

"Gabriel, lass gut sein." unterbrach ich ihn, denn ich sah, wie die Tränen über Allice' Gesicht flossen.

Ich zog sie in eine Umarmung und streichelte ihr sanft über den Rücken.

"Ihr dürft nicht gehen!" schluchzte sie in mein Shirt.

"Wir müssen." flüsterte ich.

"NEIN!!!" schrie sie mich wieder an.

"PSCHT!!!" machte jetzt wieder Gabriel.

Allice antwortete ihm mit einem Killerblick.

"Ihr könnt mich hier nicht alleine zurücklassen...." flüsterte sie.

Ich wollte meinen Mund aufmachen, um etwas zu sagen, aber ich machte ihn wieder zu. Stattdessen zog ich sie wieder an mich ran und drückte sie fest an mich.

Während ich sie in den Armen hielt, guckte ich über ihre Schulter zu Gabriel, der mit seinen Schultern zuckte.

"Ihr seid mir wichtig, sehr wichtig." sagte sie ganz leise, sodass nur ich es hören konnte.

"Du bist mir doch auch wichtig." flüsterte ich.

"Nein, du verstehst es nicht."

Sie drückte mich von ihr weg und schaute mir in die Augen.

"Ich brauche euch..." fuhr sie fort.

"Ihr seid wie eine Familie für mich..."

Jetzt stand auch Gabriel mühselig auf und kam zu uns gelaufen.

"Ach Mädels..." seufzte er und legte seine Arme auf unsere Schultern.

Wir blieben eine ganze Weile so in unserem 'Gruppenkreis' stehen.

"Warum kommst du nicht einfach mit?" fragte dann Gabriel in den Raum.

"Ja, warum eigentlich nicht? Ich meine, du hast hier niemanden, an den du gebunden bist und deine Familie freut sich bestimmt, dich wiederzusehen." versuchte ich, sie zu überreden.

Sie nickte nur kurz und wischte sich mit ihrem Handrücken eine Träne weg.

"Danke." flüsterte sie.

"Wie sind für dich da..." flüsterte Gabriel.

Er strich mit seinen Fingern über meinen Rücken, was in mir einen wohligen Schauer auslöste. Als wäre das nicht genug, zeichnete er ganz sanft ein Herz. Ich drehte meinen Kopf zu ihm. Er hatte sein "Zahnpasta-Lächeln" aufgesetzt, welches mir immer meinen Verstand raubte.


Ich hatte keine Ahnung, woher meine plötzliche Entschlossenheit kam, aber ich nahm sein Gesicht in meine Hände und drückte meine Lippen auf seine.

Wie ich diesen Mann liebte. Alles war an ihm perfekt. Einfach alles.

Er erwiderte meinen Kuss sofort und wir versanken in einer wilden Knutscherei. Unsere Zungen tanzten miteinander und kämpften um die Dominanz, welche er gewann.

Als sich mein Verstand wieder einschaltete, ließ ich von ihm ab und richtete wieder meine Haare. Mir stieg sofort die Röte ins Gesicht und ich guckte beschämt auf den Boden.

Keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht hatte.

Ich hörte das Kichern von Gabriel und Allice, welches mir im Übrigen richtig auf den Keks ging. Sie hatten wohl bemerkt, wie peinlich mir das war, einfach über ihn herzufallen.

"Nun zu unserem Fluchtplan..." versuchte ich, dieser peinlichen Situation zu entfliehen.


Hallo meine Lieben!

Keine Angst! Ihr könnt gleich weiterscrollen und das "Damien Special" lesen. Ich wollte mich nur bei euch für die 1,03k bedanken! Wahnsinn, danke! Ich hoffe, ihr könnt euch auch weiterhin für das Buch begeistern. Ich hab euch alle richtig doll lieb!

RuhigesFeuer

Mit Feuer spielt man nicht!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt