Kapitel 22

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> Starset - My Demons <

"Komm schon Katy. Hab dich mal nicht so."

"Nein! Lass mich los, Dylan!", schrie ich und versuchte mich von ihm los zu reißen.

"Ich will doch nur ein bisschen fummeln."

Er grabschte an meine Brüste und ich versuchte mich zu wehren. Vergebens.

"Dylan, hör auf. Du bist betrunken." Seine Hände wandern hinunter zu meinem Hintern, welchen er unsaft zwischen seinen Händen knetet. Niemand ist hier. Niemand hört mich. Wir sind alleine. Der kühle Wind rauscht hörbar durch den eher nicht wirklich beleuteten Park. Die Gänsehaut auf meiner Haut kann ich förmlich spüren, durch die Kälte.

Ich wehre mich weiterhin, bis er mich unfreiwillig auf die Parkbank geschleppt und auf seinen Schoß gezogen hat. "Dylan. Bitte, hör auf.", wispere ich, doch er reagiert nicht. Wild knutscht er sich meinen Hals hinauf und wieder hinunter zu meinen Brüsten. Ich stöhne ungewollt auf. In was bin ich hier nur herein geraten?

"Entspann dich, Katy.", höre ich zwischen seinen Küssen sagen. "Nein, ich will das nicht!", meckere ich und ich schubse ihn von mir. Schnell stehe ich auf, doch er hat mich schon wieder in seiner Gewalt. "Du bleibst hier!", brüllt er.

Er schubst mich zurück auf die Parkbank. Langsam beugt er sich zu meinem Gesicht. "Du gehörst mir. Und ich werde dich ficken, wo ich will.", flüstert er mir in mein Ohr und vergräbt sich direkt an meinen Gürtel. Er zieht mich hoch und dreht mich mit meinem Rücken zu ihm und streckt meine Hände zu der Lehen der Bank.

Ich spüre die Tränen auf meinem Gesicht und wenige Sekunden später stößt er unsanft in mich hinein. Ich stöhne auf, denn dieses Gefühl ist unangenehm und schmerzt.

Seine Stöße werden schneller und stärker. Seinem Stöhnen nach zuurteilen genießt er es. Ich widerum bin still. Seine Dominaz ist unwiderruflich beherrschend. Ich gehöre ganz ihm und ich habe keine Einwende. Ich fühle mich wie erstarrt. Ich lasse es vollkommen über mich ergehen, während er sich befriedigen kann.

Ein letzter Stoß und er kommt, dabei zieht er kräftig an meinem Zopf und ich stöhne auf. "Braves Mädchen.", flüstert er und mir wird schwarz vor Augen...

Ruckartig schnelle ich auf und verspüre nichts anderes außer zu schreien. Als ich mich langsam wieder beruhige, begreife ich, dass es nur ein Traum gewesen ist.

Ich versenke mein Gesicht zwischen meinen Fingern. Den Tränen stehe ich nahe und ich fühle mich total benebelt. Ich schalte den Lichtschalter für die Nachttischlampe ein. Dem Wecker nach zu Urteilen haben wir es Drei Uhr Morgens.

Ich verspüre, die innere Unruhe in mir. Er hat es wieder geschafft. Die schlimmste Nacht meines Lebens ist zu einem Alptraum gewandelt.

Vor ungefähr zwei Monaten konnte ich vor diesen Alpträumen endlich abschied nehmen, durch die Therapie. Doch, jetzt sind sie wieder da. Unfassbar. Als Vergewaltigtes Opfer seines Freundes fühlt man sich nun mal schmutzig. Vor allem, wenn man auf einer Parkbank, um Vier Uhr Morgens seine Jungfräulichkeit verliert.

Ich schlendere langsam zum Wandregal und suche nach einem ruhigen Musikstil. Schnell werde ich fündig und stecke die CD in den Rekorder. Ich husche zurück in mein Bett, schalte das Licht aus und bleibe noch ungefähr eine halbe Stunde wach, bis ich endlich wieder einschlafe.

Gegen halb Acht werde ich wieder wach. Ich ziehe mich um und laufe hinunter in die Küche um mir einen Kaffee zu kochen. Das ist es was ich jetzt brauche. Der Alptraum sitzt mir immernoch in meinem Hinterkopf herum. Das Ereigniss in dieser Nacht werde nicht vergessen. Vor allendingen werde ich die Geschehnisse zuvor nicht vergessen können. Ich kann und werde diese Zeit nie mehr vergessen können. Verdrängen, ja. Aber, vergessen wahrscheinlich niemals.

Gefängniswelt | Kai Parker Fanfiction |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt